Die aktuellen Frühlingssterne 2018

 

Seit die Sonne am 20. März ins Widderzeichen eingetreten ist, befinden sich vier Gestirne in diesem impulsiven Feuerzeichen des Frühlings. Der Drang, etwas zu unternehmen und den Status quo zu verändern, ist stark. Mit dem rückläufigen Merkur im Quadrat zur Lilith ist uns aber nicht immer klar, wofür wir uns einsetzen sollen. Wir gehen mit Begeisterung an die Dinge heran, kommen jedoch ins Stocken, weil sich uns viele Fragen stellen, die wir im Moment nicht beantworten können. Es häufen sich die Widersprüche und wir machen trotz bester Absichten die Erfahrung, dass vieles anders herauskommt, als wir es uns vorgestellt hatten. Dann müssen wir nochmals über die Bücher und es wird uns wieder einmal klar, dass man bei rückläufigem Merkur (23. März – 15. April) keine verbindlichen Entscheidungen fällen, kein neues Projekt beginnen und keine wichtigen Verträge unterschreiben sollte. Tun wir es trotzdem, müssen wir vielleicht wieder von vorne anfangen, indem wir uns bei vertraglichen Abmachungen nun mit dem Kleingedruckten beschäftigen.

Es kann auch sein, dass wir in paradoxe Situationen geraten. Vieles verkehrt sich in sein Gegenteil und es fällt schwer, sich klar zu werden, wie wir an diesen Punkt gelangt sind. Haben wir Warnzeichen übersehen oder sind wir unrealistischen Wunschvorstellungen aufgesessen? Haben sich in der letzten Zeit die Regeln verändert und versuchen wir nach wie vor, nach den alten Spielregeln zu spielen? Klarheit winkt vielleicht erst nach dem 15. April, wenn der Merkur wieder direktläufig geworden ist. Zuvor gibt es einen Vollmond am 31. März, der den Gegensatz zwischen dem Alten und Neuen sichtbar werden lässt. Die traditionell ausgerichteten Energien von Mars und Saturn in Steinbock stellen sich den innovativen Impulsen von Sonne und Uranus in Widder entgegen. Das erzeugt Reibung und Konfrontation. Im besten Fall kann uns das Aufeinanderprallen dieser unterschiedlichen Energien dabei helfen zu klären, welche Prioritäten für uns gelten. Aber Achtung! Unsere Sichtweise ist momentan immer noch zu subjektiv, um aufgrund unserer neuen Erkenntnisse gleich verbindliche Entscheidungen fällen zu können.

Obwohl wir in diesen Tagen den Wunsch hätten, durch forsche Initiativen einige Vorteile für uns herauszuschlagen, und wir uns vom Druck der Pflichten und Konventionen befreien möchten, merken wir, dass wir uns unsere Freiräume mühsam erarbeiten müssen. Versöhnen wir uns mit den uns durch die Mitwelt auferlegten Grenzen, haben wir jedoch die Möglichkeit, die Verantwortung für unser Tun zu übernehmen. Wir freunden uns damit an, dass im Leben alles seinen Preis hat, die Entscheidung, wofür wir unsere Energie und Ressourcen einsetzen wollen, jedoch bei uns liegt. So liegen die grossen Möglichkeiten der bevorstehenden Ostertage darin, mit belebenden Motivationen in Kontakt zu kommen, diese im Zusammenhang mit einem erwachenden Drang nach Aufbruch anzuspüren und gleichzeitig zu realisieren, was zu tun ist und was die Konsequenzen sind, wenn wir diese umsetzen wollen. Vielleicht kommen wir dabei auch der Erkenntnis näher, dass wir am besten fahren, wenn wir uns in lauterer Absicht auf unseren Weg konzentrieren, im Vertrauen darauf, dass wir auf diese Weise am besten zum Ziel kommen.