Rückblick

Die US-Aktienmärkte schlossen die Woche mit einem Rückgang, da sich die Ausbreitung des Coronavirus außerhalb Chinas beschleunigte und die Anleger zum Wochenende hin vorsichtig agierten. Die jüngsten Zahlen aus China zeigen, dass sich die Zahl der Neuinfektionen weiter verlangsamte. Die Nationale Gesundheitskommission sagte, dass es in den 24 Stunden bis Donnerstag 889 neue Krankheitsfälle und 118 Todesfälle im Land gab, was die Gesamtzahl auf 75.465 bzw. 2.236 erhöhte. – “Stocks Slide, Posting Weekly Losses,” Jonathan Garber, www.foxbusiness.com, 21. Februar 2020.

Der Ausbruch des Coronavirus hat den Anlegern einen soliden Gewinn für die Berichtssaison ruiniert und wirft einen Schatten auf die Prognosen für dieses Quartal sowie den Rest des Jahres. Und jetzt, da der größte Teil der Berichtssaison in den Büchern steht, sollten Sie für den Rest des Monats nach den neuesten Schlagzeilen zum Coronavirus Ausschau halten, um das Vakuum zu füllen und bei den Aktien abzuwägen. – Yun Li, “Coronavirus Fears Spoiled a Solid Earnings Season,” www.cnbc.com, 21. Februar 2020.

Die weltweiten Aktienmärkte zeigten sich in der vergangenen Woche uneinheitlich. Das vielleicht merkwürdigste Ergebnis war, dass der Dow Jones Industrial Average nach seinem Allzeithoch in der Vorwoche die ganze Woche über abstürzte, während der chinesische Shanghai Composite die ganze Woche über anstieg und seit seinem Tief vom 4. Februar, trotz des Ausbruchs des Coronavirus, der China härter getroffen hat als jede andere Region weltweit, tatsächlich stark angestiegen ist. Allerdings wirkt vom 16. Februar bis 9. März ein rückläufiger Merkur in den Fischen, so dass jeder, der nach einer Logik auf den Märkten (oder im eigenen Leben) sucht, vielleicht in einem Paralleluniversum lebt - oder es zumindest versucht.

In diesem Sinne hatte ich gestern Abend ein interessantes Gespräch mit meiner Frau, der Astrologin Antonia Langsdorf (ja, wir reden viel über Astrologie und wie sie funktioniert). Sie bemerkte, eine ihrer wichtigsten Erkenntnisse sei: "Wenn du es nicht ändern kannst, dann akzeptiere es", und diese kleine Weisheit gelte zu jeder Zeit. Darauf antwortete ich: "Das ist wahr, aber es ist nur in Zeiten harter Transite oder Progressionen zur eigenen Radix wichtig.“ Bei weichen, harmonischen Aspekten oder gar keinen Transiten oder Progressionen, stehen Sie nicht unter dem Druck, Ihre Lebensbedingungen zu verändern, ob Sie diese nun akzeptieren oder nicht. Antonia Langsdorf hat meinen Standpunkt verstanden. Was mich zu den aktuellen Märkten und zum politischen Umfeld bringt, worauf den ich im letzten Abschnitt dieses Reports etwas ausführlicher eingehen werde.

Das Verhalten der Finanzmärkte in der vergangenen Woche war alles andere als eindeutig, außer im Falle von Gold, das am Freitag, dem 21. Februar, mit einem Ausbruch auf 1650 ein neues 7-Jahreshoch erreichte. Und das, obwohl auch der US-Dollar auf den höchsten Stand seit April 2017 stieg und der Euro auf den tiefsten Stand seit diesem Zeitpunkt fiel. Gold sollte bei einer Rallye des Dollars keine so starke Rallye hinlegen…. es sei denn, die Menschen haben Angst und die Investoren sind verwirrt oder unsicher. So lautet natürlich das kosmische Spiel, wenn Merkur in den Fischen rückläufig ist: Verwirrung und Unsicherheit; und noch dazu, wenn drei der fünf äußeren Planeten (Jupiter, Pluto und Saturn) durch den Steinbock (Angst) laufen, ein seltenes Phänomen, das als "Steinbock-Stellium" bekannt ist. Dieses Stellium wird für einen Großteil des Jahres 2020 in Kraft sein und schließlich um die Wintersonnenwende am 21. Dezember 2020 enden, wenn sowohl Saturn als auch Jupiter in den Wassermann wechseln. Ich bin sicher, dass Sie dann endlich viel über das "Wassermannzeitalter" hören werden. Es ist das Symbol für das Ende einer Ära und den Beginn einer neuen, aber es geschieht nicht über Nacht. Und über welche Ära sprechen wir überhaupt? 

Aber zurück zu den Märkten der letzten Woche. Der S&P und der NASDAQ in den USA, der DAX und der SMI in Europa sowie der ASX in Australien haben neue Allzeithochs erreicht. Der Amsterdamer AEX stieg auf den höchsten Stand seit Februar 2001. Aber die amerikanischen und europäischen Indizes fielen bis zum Ende der Woche stark ab, da die Angst vor der Ausbreitung des Coronavirus die Anleger beunruhigte. Andere Märkte handelten weiterhin in einer Stausituation, wie sie es den größten Teil des neuen Jahres getan haben (Nikkei, Hang Seng, Nifty, FTSE, Bovespa). Rohöl hatte eine erfreuliche Woche und ist seit dem Einbruch unter 50 Dollar/Barrel vor zwei Wochen um über 10 % gestiegen. Silber startete eine schöne Rallye, wieder über 18,50, aber es konnte sein Hoch vom 8. Januar 2020 nicht überschreiten, obwohl Gold auf den höchsten Stand seit Februar 2013 explodierte. Bitcoin hat sein Mehrmonatshoch vom 13. Februar bei 10.519 abgeschlossen, hält sich aber immer noch über 9200, was nach der kräftigen Rallye, die vor zwei Monaten bei 6350 begann, nur ein korrigierender Rückgang ist. Es gibt keine Anzeichen dafür, dass der Kaufrausch beendet ist, was mit der für Mai 2020 erwarteten „Bitcoin-Halbierung" zusammenhängt. Dies wird zu einer 50 %igen Reduzierung der Subvention für die Bitcoin-Schürfer führen.

Kurzfristige geokosmische Signaturen und längerfristige Gedanken

Jim Cramer von CNBC erklärte am Donnerstag, dass er die Debatte der Demokraten in Las Vegas nur schwer mitansehen konnte, da Senator Bernie Sanders den Milliardär Mike Bloomberg und die Reichen insgesamtangegriffen habe. "Es war schmerzhaft, weil Ihr Reichtum gestern Abend wirklich unter Beschuss geriet", sagte Cramer. "Wie konnte es dazu kommen, dass es nur für schlechte Nachrichten sorgt, wenn man wohlhabend und ein Demokrat ist?"  – Kevin Stankiewicz, “Cramer on the Debate: ‘Your Wealth Was Really Under Fire’ as Sanders Sounded Like a Communist.” www.cnbc.com, 20. Februar 2020. 

Leben bringt Leben hervor. Energie schafft Energie. Indem man sich verschenkt, wird man reich. Sarah Bernhardt, französische Schauspielerin (1844-1923), zitiert in der Arizona Republic, 21. Februar 2020.

Dieser rückläufige Merkur-Zyklus vom 16. Februar bis zum 9. März ist aus kosmischer Sicht besonders bemerkenswert, weil es in diesen drei Wochen mehrere andere wichtige Aspekte gibt, die ebenfalls eine starke historische Übereinstimmung mit großen Umschwüngen an den Finanz- und Rohstoffmärkten aufweisen. Einer davon ist der Transit der Venus, die zwischen dem 23. Februar und 3. März ein Quadrat zum "Steinbock-Stellium" mit Jupiter, Pluto und Saturn bildet. Die Venus herrscht über Währungen, Aktien und Sojabohnen. Zudem wird die Mitte der Rückläufigkeit des Merkur am 27. Februar erreicht. Häufig werden Märkte, die zu Beginn der Rückläufigkeit (16. Februar ± 3 Handelstage) ihre Ausrichtung nicht geändert haben, dies innerhalb von 2 Tagen nach der Mitte der Periode tun. Dies wird in der zweiten Hälfte der neuen Woche geschehen.

Diese Woche beginnt mit einem Fische-Neumond am Sonntag, dem 23. Februar. Auch dies kann mit Marktumschwüngen zusammenfallen, wenn es innerhalb eines Zeitfensters geschieht, das andere starke geokosmische Signaturen enthält, was in dieser Woche der Fall ist. Die Fische und ihr Herrscher Neptun werden mit Medikamenten und Heilungsprozessen in Verbindung gebracht. Der Neumond symbolisiert einen neuen Zyklus, ein neues Bewusstsein. Vielleicht werden wir in den nächsten zwei Wochen von der Entdeckung eines Heilmittels für das Coronavirus hören (in der zunehmenden Periode, die auf den Neumond folgt und bis zum Vollmond andauert). Unter den Fischen ist alles möglich, denn dieses Zeichen beherrscht die Vorstellungskraft, mit deren Hilfe neue Entdeckungen visualisiert und dann verwirklicht werden können. Wenn das geschieht, könnten wir sehen, wie sich die globalen Aktienindizes wieder erholen und neue Zyklen beginnen oder Allzeithochs erreichen. Ich sage nicht, dass dies geschehen wird, nur, dass es möglich ist, wenn es sich um einen Neumond handelt, noch dazu im Fische-Zeichen, wo die Idee von Wundern und Heilung ein Eckpfeiler des eigenen Glaubenssystems ist.

Als Herausgeber dieses Reports möchte ich kurz auf die US-Vorwahlen 2020 eingehen, so wie ich ihn heute sehe. Vorhin sprach ich davon, etwas zu "ändern" oder zu "akzeptieren", bezogen auf harte Aspekte in Ihrem Horoskop. Es gibt 2020 viele harte Aspekte, und viele finden es frustrierend, die Dinge so zu akzeptieren, wie sie sind. Für viele ist es ebenso schwierig, die äußeren Bedingungen zu ändern, da sich die Menschen machtlos fühlen gegenüber der politischen Maschinerie, die die Regierungen der Welt kontrolliert, sowie gegenüber dem Wahlprozess in den Regionen, die für sich in Anspruch nehmen, Demokratien zu sein. Der einzige Weg, die Dinge zu "ändern", ist es offenbar, in die Politik zu gehen oder extrem reich zu werden, damit man Politiker beeinflussen oder Stimmen kaufen kann, um Regierungschef zu werden. Das kann ich nicht ändern, also ist es für mich persönlich kein Problem zu akzeptieren, dass es so gekommen ist und deshalb so ist. Die einzige Wahl, die ich hier wirklich habe, ist zu entscheiden, ob ich für einen Politiker stimmen will, der die Macht hat, zu entscheiden, was ich in meinem Schlafzimmer, meinem Badezimmer mit Medizinschrank oder meinem Konferenzzimmer tue, oder für eine wohlhabende Person, die es sich leisten kann, Stimmen zu kaufen, mit denen Themen und politische Richtungen unterstützt werden, die ich schätze, und deren Akteure charakterliche Qualitäten aufweisen, die ich an einer Führungspersönlichkeit respektiere, wie Ehrlichkeit, Verantwortlichkeit und Mitgefühl für andere. Aber selbst dann greife ich auf eine weitere Weisheit zurück, die ich im Laufe meines Lebens gelernt habe: Wir alle haben den freien Willen, das Unvermeidliche zu wählen. Das ist eigentlich nur eine andere Art auszudrücken, dass man lernen muss, Dinge zu akzeptieren, die man nicht ändern kann; es sei denn, man hat die Macht und den Willen, die Dinge zu ändern, die man nicht akzeptieren kann. Die Anerkennung des Unterschieds ist entscheidend für das Streben nach einem glücklichen Leben. Genauso wichtig ist es zu lernen, seine Gewinne laufen zu lassen, wenn man richtig liegt, und seine Verluste einzugrenzen, wenn man falsch lag.