Astrologischer Finanzbericht - von Raymond Merriman
 

Finanzbericht für die Woche vom 21. 12. 2020

Bitte beachten Sie: In der nächsten Woche gibt es keinen Wochenreport. Im Namen aller MMA-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wünschen wir Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr!

RÜCKBLICK UND VORSCHAU

Der Aktienmarkt geht offenbar von einem Wachstum im Jahr 2021 aus – ein Jahr, in dem die Wall Street-Strategen eine gewisse Rückkehr zur Normalität, ein überdurchschnittliches Wirtschaftswachstum sowie einen höheren Aktienmarkt erwartet. Diejenigen, die an der CNBC-Umfrage teilgenommen haben, erwarten für 2021 einen Anstieg bis zum Jahresende von 4.056 oder etwa 9,5% gegenüber dem aktuellen Niveau... Es wird vermutet, dass die individuellen Restriktionen im Laufe des Jahres 2021 aufgrund der Pandemie durch die Impfstoffe aufgehoben werden und im Gegenzug die wirtschaftlichen Restriktionen enden. Die Arbeit im Homeoffice sollte sich wieder ins Büro verlagern. – Patti Domm, "Wall Street Strategists See Stocks Gaining 9% in 2021", www.cnbc.com, 18. Dezember 2020.

Das einzige Problem mit dem obigen Zitat ist die Jupiter/Saturn-Konjunktion, die in den nächsten zwei Monaten ein Quadrat zu Uranus bildet. Nichts läuft wie erwartet, wenn Uranus involviert ist. Und mit Jupiter kann es stark von den Erwartungen abweichen.

Die letzte Woche war jedoch ein Paradebeispiel für den starken Einfluss des heliozentrischen Merkurs im Schützen (9. bis 20. Dezember). Oh, der Merkur, der Trickster, trat später als sonst in Erscheinung, um bestimmte Märkte auf außergewöhnliche Hochs zu treiben, aber letzte Woche zeigte er sich doch bei Bitcoin, das auf ein neues Allzeithoch stieg. Rohöl, Sojabohnen und Währungen stiegen auf neue Nach-Crash-Hochs. Gold und Silber vollzogen einen Umschwung und erreichten neue Mehrwochen-Hochs. Alle zeigten sich letzte Woche in hervorragender Verfassung. Nun wollen wir sehen, was diese Woche passiert, wenn der Trickster in den Steinbock transitiert, der weniger zur Übertreibung neigt als der Schütze. Da Saturn (die Bremse) am Montag in Konjunktion mit Jupiter (dem Gaspedal) steht, könnten weitere Bremsen wirksam werden.

Auch die Aktienmärkte entwickelten sich in der letzten Woche über weite Strecken positiv, wobei der Intraday-Handel in allen von uns beobachteten Indizes (DJIA, NASDAQ und S&P) neue Allzeithochs verzeichnete. Das galt auch anderswo. In Europa testet der DAX sein Allzeithoch und der AEX erreicht ein neues Nach-Crash-Hoch. Der Londoner FTSE und der SMI sind dagegen im Verzug. In Fernost erreicht der indische NIFTY ein neues Allzeithoch und der australische ASX ein neues Nach-Crash-Hoch. Der japanische Nikkei erreichte in der Vorwoche ein neues 29-Jahres-Hoch und befindet sich immer noch in dessen Nähe. China und Hongkong hinken jedoch hinterher. Der brasilianische Bovespa klopft ebenfalls an die Tür eines neuen Allzeithochs. 

Alles sieht großartig aus, wenn wir nächste Woche den Schützen verlassen. Und dann beginnt die Jahreszeit des Steinbocks, während Jupiter an Saturn vorbeizieht und beide in den nächsten zwei Monaten ein Quadrat zu Uranus zu bilden. Nichts läuft dann so wie erwartet.

Kurzfristige geokosmische Signaturen

Auch wenn wir den Kern der Festtagszeit betreten und das Marktvolumen eher gering sein wird, gibt es mehrere bedeutende geokosmische Signaturen. Tatsächlich beginnt jetzt eine zweimonatige Periode langfristiger Zyklen der äußeren Planeten, die signifikantesten seit der Zeit vom 16. März bis zum 4. April 2020, dem Höhepunkt der Panik auf dem Markt wegen der Covid-19-Pandemie. Der Beginn der kritischen geokosmischen Periode vom 17. Dezember bis 17. Februar fällt mit der zweiten Covid-19-Welle zusammen, die erneut eine Hysterie auslöst und die Gesundheit sowie die Wirtschaft der Nation und der Welt bedroht. Bisher hat sie sich noch nicht negativ auf die globalen Aktienmärkte ausgewirkt, die sich, seit ihrem Panik-Tief vom 16. bis 23. März 2020, als mehrere Indizes innerhalb eines Monats 30 bis 40% ihres Wertes verloren, weiterhin gut entwickeln. Wir können allein auf der Grundlage dieser kosmischen Zyklen aber nicht ausschließen, dass sich bis März etwas Ähnliches wiederholt.

Lassen Sie uns eine Liste der kommenden kosmischen Konstellationen erstellen, deren Beginn bereits in der letzten Woche lag.

17. Dezember: Saturn verlässt nach drei Jahren den Steinbock und läuft die nächsten 2 ¼ -Jahre- durch den Wassermann.

19. Dezember: Jupiter transitiert nach einem Jahr vom Steinbock in den Wassermann.

21. Dezember: Wintersonnenwende und die 20-jährige Jupiter/Saturn-Konjunktion auf 0 Grad Wassermann.

17. Januar 2021: Jupiter/Uranus-Quadrat, Viertelzyklus seines 14-jährigen synodischen Zyklus.

17. Februar 2021: Erster Durchgang des Saturn/Uranus-Quadrats, Viertelzyklus seines 45-jährigen synodischen Zyklus.

Der Mittelpunkt ist interessanterweise der 17. Januar, wenn Jupiter im Quadrat zu Uranus steht. Jupiter/Uranus-Aspekte haben nach unseren Studien in „The Ultimate Book on Stock Market Timing Volume 3: Geocosmic Correlations to Trading Cycles“ die höchste Korrelation aller Planetenkombinationen zu Primär- oder größeren Zyklen. Wir müssen uns auch aus anderen Gründen auf diesen Zeitraum konzentrieren. Uranus dreht am 14. Januar auf direktläufig und Mars bildet am 20. Januar eine Konjunktion mit Uranus sowie ein Quadrat zu Jupiter, gefolgt einer Sonne/Jupiter- und Sonne/Saturn-Konjunktion im Quadrat zu Uranus vom 24. bis 29. Januar. In der Astrologie regiert Jupiter die „Übertreibung“ und Uranus „Störungen“ sowie plötzliche, unvorhersehbare Entwicklungen, die häufig mit einem Aufbrechen von Grenzen, Regeln, Gesetzen oder Unterstützung bzw. Widerstand auf den Märkten einhergehen. Es bezieht sich auch auf "Hacking", was bereits ein großes Problem für das Sicherheitssystemen der USA bedeutet, wie letzte Woche berichtet wurde.

Es gibt also mehrere Uranus-Signaturen vom 14. bis 29. Januar, und dies ist die Mitte der Aspekte von drei äußeren Planeten, die alle Zyklen von mehr als 14 Jahren aufweisen. Dies kann eine Zeit unglaublicher Inspiration sein (die positive Seite von Uranus), und/oder unglaublicher Instabilität, Störung und Verletzung von Normen. Die Finanzmärkte könnten zu neuen Hochs explodieren, oder die Investoren könnten in Panik geraten, und die Märkte könnten (nicht unbedingt „werden“) stark einbrechen. Bei Uranus kann man sich nie sicher sein, bis man am Ziel ist. Dabei kommt es darauf an, sich schnell anzupassen und nicht stur an alten Glaubenssätzen festzuhalten, die nicht mehr funktionieren.

Längerfristige Gedanken – Eine Weihnachtsgeschichte

Veränderung sind nachhaltig, wenn sie durch Inspiration und nicht durch Anklagen ausgelöst werden. – Peggy Noonan, „Mrs. Smith's Tips for New Lawmakers“, Wall Street Journal, 12./13. Dezember 2020.

Einer unserer Leser erkundigte sich nach der Jupiter/Saturn-Konjunktion und dem „Stern von Bethlehem“. Das ist eine wichtige Frage, vor allem, da Jupiter und Saturn jetzt in beeindruckender Weise gemeinsam am Abendhimmel erscheinen, während wir uns der Wintersonnenwende und dem Weihnachtsfest nähern, der Geburt Jesu, dem „Retter der Menschheit“, wie es in der christlichen Tradition heisst.

Der berühmte „Stern von Bethlehem“ war wahrscheinlich eine Jupiter/Saturn-Konjunktion in den Fischen. Sie trat dreimal im Jahr 7 v. Chr. auf: Am 29. Mai, 30. September und 5. Dezember. Die Fische sind ein Symbol des Christentums. Sie stehen für spirituelles Erwachen und Mitgefühl für das Leiden anderer. Die „Weisen“ waren auch als die Heiligen Drei Könige bekannt. Sie waren Sterndeuter, die die Bedeutung des „hellen Sterns“ kannten - der Jupiter/Saturn-Konjunktion. Zuerst sahen sie den Stern, dann verschwand er, und dann kehrte er wieder zurück und führte sie nach Bethlehem, das im Alten Testament als der Ort beschrieben wurde, an dem der „Retter“ geboren werden würde. Den Stern zu sehen, dann sein Verschwinden und wieder sein Erscheinen, ist normal bei drei Durchgängen einer Konjunktionen äußerer Planeten.

Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass die Geburt am 25. Dezember stattfand, denn das war später als die drei Konjunktionen, und die Hirten würden zu dieser Jahreszeit nachts nicht bei den Schafen wachen. Es ist zudem unwahrscheinlich, dass die Geburt später als 4 v. Chr. stattfand, denn König Herodes starb im Jahr 4 v. Chr. Die Geburt musste vor seinem Tod stattgefunden haben, denn er war der König, der dem Volk eine Steuer auferlegte und deshalb reisten Josef und Maria nach Bethlehem. Jesus war also wahrscheinlich kein Steinbock, der am 25. Dezember und im Jahr der gemeinsamen Zeitrechnung (0 v. Chr.) geboren wurde. 

Ich vermute eher, Jesus war Jungfrau, oder auch Löwe bzw. Waage. Und warum? Weil Jupiter/Saturn in Opposition zur Sonne der „hellste Stern“ am Abendhimmel ist. Die Sonne steht in den Fischen (Jupiter und Saturn) in Opposition zur Jungfrau, was einen solch heller Stern erklären würde. Vor und nach der Jungfrau stehen Löwe und Waage, die ebenfalls mit einem „hellen Stern“ am Abend, das heißt, mit der Jupiter/Saturn-Konjunktion in den Fischen, korrelieren könnten.

Es heisst, Jesus sei „in einer Krippe geboren“. Die Heiligen Drei Könige, oder Astrologen jener Zeit, wussten viel über die Fixsterne. Es gibt einen Fixstern im Sternbild Krebs (Heimat), bekannt als Praesepe (M44), oder „Bienenstock“ bzw. „Krippe“. Der Mond (der auch für „Heimat“ oder „Mutter“ steht und Herrscher des Krebses ist) stand am 18. September 7 v. Chr. in diesem Grad des Tierkreises.

Die Heiligen Drei Könige kannten also aufgrund ihrer astrologischen Kenntnisse den Ort und die ungefähre Zeit, zu der das Kind geboren werden würde. Und das ist die Geschichte der Geburt Jesu aus astrologischer Sicht. Natürlich gibt es keine Dokumentation, die diese Geschichte als Faktum bestätigt. Aber es ist eine gute astrologische Weihnachtsgeschichte.

Und hier sind wir wieder, an der Schwelle einer weiteren Jupiter/Saturn-Konjunktion, diesmal im Wassermann, zum ersten Mal seit über 600 Jahren. Es ist der Beginn dessen, was Astrologen die "Luft-Epoche" nennen, denn die Konjunktion findet in den nächsten 140 Jahre alle 20 Jahre in einem Luftzeichen statt. Die Fische sind das Symbol für den spirituellen und religiösen Weg und damit das perfekte Zeichen für die Geburt des Christentums (sowie anderer Religionen, die etwa zur gleichen Zeit entstanden sind). 

Die Konjunktion im Jahr 7 v. Chr. war auch der Beginn des Fischezeitalters. Alle 2160 Jahre wechselt der Frühlingspunkt durch die Präzession der Erdachse das Zeichen, womit ein „Neues Zeitalter“ beginnt. Wir steuern nun auf den Beginn des Wassermannzeitalters zu, und die Jupiter/Saturn-Konjunktion vom Montag, dem 21. Dezember, findet auf 0 Grad Wassermann statt. Das Fischezeitalter brachte einen Erlöser hervor, der die Bedeutung von Frieden und Liebe lehrte, perfekte Werte des Fischzeitalters. Der Wassermann ist hingegen mehr weltlich orientiert. Er ist ein Symbol für die Menschheit, für die Massen, aber er ist mehr auf Wissenschaft und Technik orientiert als die Fische. Die Jupiter/Saturn-Konjunktion, auch bekannt als der „große Chronokrator“, wurde in der Vergangenheit als ein Zeichen betrachtet, das neue Weltherrscher sowie eine Verschiebung im Lauf des menschlichen Schicksals ankündigt. Für diejenigen, die den Himmel als Orientierung betrachten und die die Beziehung zwischen den menschlichen und den kosmischen Zyklen verstehen, ist dies eine wichtige Zeit in der Evolution der Menschheit.

Mit diesen Gedanken im Hinterkopf wünschen wir Ihnen eine schöne Festtagszeit. Wir treffen uns das nächste Mal auf der „anderen Seite“ der Jupiter/Saturn-Konjunktion wieder, wenn wir den Steinbock (Vergangenheit) verlassen und in den Wassermann (Zukunft) gelaufen sind. Es ist der Beginn einer neuen kosmischen neuen Ära.

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