Astrodata Jahreshoroskop 2017

Ein Blick ins Jahr 2017

Von Verena Bachmann

Nach einem anspruchsvollen 2016 erreichen die in Kultur, Gesellschaft und Wirtschaft laufenden Prozesse 2017 eine nächste Phase. Da der seit 2008 – und noch umfassender seit 2011/12 – laufende grosse Wandel viele Strukturen und Gewissheiten zerstört hat und zurzeit widersprüchliche Entwicklungen laufen, ist es kaum möglich, eine einigermassen konkrete Gesamtschau zu erhalten. Ähnlich einem Fluss, der sich in flachem, unbefestigtem Land in viele kleine, mäandernde Flussläufe aufteilt, dürften im kommenden Jahr viele verschiedene Kleintrends zu beobachten sein. Jeder dieser Trends birgt Möglichkeiten und Qualitäten, aber auch Gefahren. Ihnen allen dürfte die Kraft für eine einheitliche, klar gerichtete Bewegung fehlen. Entsprechend können – je nach individueller Position und Perspektive – andere Prozesse im Vordergrund stehen. Gemäss einem anderen Bild befinden wir uns astrologisch in einer Entwicklungsphase, in welcher viele Einzelteile und Faktoren lose und in scheinbar zufälliger Bewegung sind. Damit kann sich, wie beim Blick durch ein Kaleidoskop, das Bild von Moment zu Moment verändern, und es ist kaum möglich, sich konkret auf etwas festzulegen oder gezielt zu steuern; immer wieder ist mit überraschenden und teilweise gänzlich unerwarteten Wendungen zu rechnen.

Wohin die Reise/Entwicklung letztlich wirklich führt, dürfte erst ab 2020 erkennbar werden. Gleichzeitig bietet die insgesamt unklare und teilweise auch chaotische Gesamtlage für diejenigen, die es verstehen damit umzugehen, auch viele Möglichkeiten und Chancen. Da sich die verschiedenen Kräfte (zum Beispiel: Bewahren/Stagnieren – Verändern/Zerstören; Individualität/Freiheit – Ganzheit/Gemeinschaft) in einem labilen Gleichgewicht (in der Schwebe) befinden, braucht es wenig, um die Waagschalen in die eine oder andere Richtung zu senken. So paradox dies in der gegenwärtigen Weltsituation klingen mag, in der sich viele angesichts der Geschehnisse hilflos und ohnmächtig fühlen, kann genau in solchen Zeiten ein einzelner Mensch mit seinem Verhalten oder seiner Haltung den Ausschlag geben. Auf der individuellen Ebene können im kommenden Jahr zudem Menschen, die eine klare innere Haltung und Ausrichtung haben, dabei jedoch flexibel genug sind, um auf eine gegebene Situation zu reagieren, aktiv an der Gestaltung der Zukunft mitarbeiten.

Werte und Wahrheiten, Recht und Gerechtigkeit
Dies gesagt, ist astrologisch gesehen trotz aller Widersprüche eine übergreifende, generelle Thematik in Bezug auf die laufenden Entwicklungen auszumachen. In sämtlichen Prozessen geht es letztlich um Werte und Wahrheiten, um Rechte und Gerechtigkeit, um verschiedene Weltbilder und die damit verbundenen Grundannahmen. In diesen Bereichen dürften vier Trends mit ganz unterschiedlicher Ausrichtung auffallen:
1. Hierarchisch strukturierte und autoritative, sich an einen Führer (politischer Anführer, Meister, „Gott“) und dessen Anweisungen haltende Gruppierungen;
2. Clanorientierte, nationalistische (völkische), genossenschaftliche bzw. systemorientierte Gruppierungen, in welchen Zugehörigkeit, Loyalität zum eigenen System und die Unterordnung der eigenen Bedürfnisse zugunsten des Ganzen erwartet werden.
3. Individualistische (narzisstische, egoistische, aber auch spirituelle), sich ganz auf die eigene Entwicklung und alles, was diese fördert, fokussierende Lebensmodelle;
4. Gemeinschaften, die auf der Basis von Schwarmbewusstsein, „Sharing“ und „Membership“ operieren.
In letzteren wird mit neuen Lebensmodellen und Wertsystemen experimentiert, die das bisherige Weltbild und dessen Werte sprengen. Sie sind daher schwer zu fassen und werden entsprechend oft fehlinterpretiert. Werden sie gemäss den bisher geltenden Werten umgesetzt, entstehen zudem eigenartige (kapitalistisch, sozialdemokratisch oder kommunistisch angehauchte) Zerrformen. Es sind auch Misch- und Kombinationsformen dieser vier Gruppierungen möglich; jede dürfte jedoch in der eigenen (Parallel-)Welt mit jeweils eigenen Werten, Wahrheiten und Ideologien leben und von den anderen kaum Notiz nehmen. Wenn die verschiedenen Gruppierungen und ihre Weltbilder jedoch in Kontakt kommen, werden die jeweils anderen wahlweise entweder belächelt, abgewertet oder bekämpft. Im Idealfall finden sich jedoch einzelne „Pioniere“ der Neuen Welt, die bereit und fähig sind, anderen ihre Ideen und Werte zu vermitteln, ohne in „Besserwisserei“, Überheblichkeit oder Fanatismus zu verfallen sowie Vertreter von bereits seit längerem bestehenden, anderen Weltbildern, die bereit sind über den Rand der eigenen Weltsicht hinaus zu blicken und den neuen Ideen offen und vorurteilsfrei zu begegnen. Eine auf einer solchen Haltung basierende Zusammenarbeit kann im kommenden Jahr echte und nachhaltige Fortschritte auf dem Weg in eine neue und vielfältige Welt machen. Da wo die einzelnen Gruppierungen nicht dazu bereit sind, ist mit teilweise heftigen Konfrontationen zu rechnen. In diesen Fällen besteht die Gefahr, dass die in allen Weltbildern vorhandenen Qualitäten und Werte im Kampf um „die Wahrheit“ und den „richtigen Weg“ zerstört werden, die Errungenschaften der zivilisierten Welt verloren gehen sowie das Verhalten immer mehr von Ur-Instinkten und Trieben beherrscht wird.

Während im vergangenen Jahr vor allem Unsicherheit und Ängste, Hilflosigkeit und Hilfsbereitschaft oder Zorn und Wut angesichts bestehender Situationen im Vordergrund standen, sind die Stimmungstrends für das kommende Jahr vielschichtiger und komplexer.

 

Die folgenden Themen und Trends dürften 2017 eine Rolle spielen:

Hoffnung auf Fortschritt und Entwicklung
Einerseits macht sich wieder vermehrt Zuversicht und Vertrauen in die Zukunft, in das was machbar und möglich ist bemerkbar. Der Glaube an Wachstum, Fortschritt und Entwicklung sowie die Bereitschaft neue Wege zu erkunden, neues Potenzial (persönlich, wirtschaftlich und geistig) zu entdecken und zu nutzen sind gestärkt. Damit verbunden hebt sich die Stimmung, die Dynamik wächst und es sind eigentliche Höhenflüge möglich. Allerdings besteht in diesem Zusammenhang auch eine gewisse Tendenz zu Übertreibungen, allzu grossen Ansprüchen, Hoffnungen und Erwartungen. In der Folge ist spätestens ab Herbst/Winter 2017 mit Ernüchterung und Enttäuschungen oder gar eigentlichen Abstürzen zu rechnen.

Innovation und Erneuerung
Denkbar ist auch, dass in diesem Jahr einige der gesellschaftlichen Reformen, die aufgrund der technologischen, wissenschaftlichen und geistigen Entwicklungen schon lange anstehen, durchgeführt werden können. Pioniere der jeweiligen Bereiche könnten sich mit politischen, wirtschaftlichen und geistigen Führern auf eine echte Zusammenarbeit einigen und bisher brachliegendes Potenzial erschliessen. Gemäss einer anderen Variante dürften kreative Wege gesucht und gefunden werden, die es erlauben die vorhandenen Erkenntnisse und Möglichkeiten zu nutzen, um das Alltagsleben des Einzelnen zu verbessern.

Leben in und mit einer virtuellen Welt
In diesem Kontext dürfte das Erleben von virtuellen Realitäten und Welten einen weiteren Aufschwung erfahren. Die Verbindung von technologisch geschaffenen Wirklichkeiten und der physischen Realität dürfte noch stärker werden und neue Möglichkeiten zur Selbsterfahrung bieten oder auch zur Erkundung von anderen, fremden, ausserirdischen (auch fiktiven) Welten genutzt werden. Dadurch können mehr Menschen Einblick in andere Lebensweisen, Umgebungen und Denkweisen erhalten und Erfahrungen machen, die ihnen sonst nicht möglich wären. Gleichzeitig könnte die Vermischung der Welten aber auch zu einer Verschiebung der Wahrnehmungsebenen, dessen was als „wahr“, authentisch und „richtig“ gesehen wird führen. In diesem Zusammenhang dürfte vor allem der Frage nach der Orientierung in diesen Welten, nach den da herrschenden Rechten und Regeln viel Aufmerksamkeit geschenkt werden. Dabei besteht die Gefahr, dass Erfahrungen und Möglichkeiten der virtuellen Welt eins zu eins in die konkrete Realität übernommen werden, was zu Fehlverhalten führen kann oder Menschen sich nur noch in diesen Welten bewegen und den Kontakt zur irdisch-menschlichen Ebene verlieren.

Hilflosigkeit, Zweifel und Verzweiflung
Parallel dazu ist aber auch immer wieder mit Erfahrungen und Ereignissen (menschliche Tragödien, Umwelt- und Naturkatastrophen) zu rechnen, die zutiefst erschüttern. Sie können Zweifel am eingeschlagenen Weg, Sinnkrisen, Verzweiflung ob einer scheinbar ausweglosen Situation oder dem Zustand der Welt auslösen. In diesem Kontext besteht die Gefahr, dass die Betroffenen resignieren und sich in ihre eigene (innere) Welt zurückziehen und vom Leben abkoppeln oder aber sich zum Schutz verhärten, was zu Zynismus und letztlich auch dem Abschneiden von jeglichem menschlichen Mitgefühl und Verständnis führen kann. Gleichzeitig sind jedoch oft in den dunkelsten Momenten auch unerwartete Gesten von Mitgefühl oder eine Öffnung für eine neue Dimension möglich.

Gesetze, Strukturen und Institutionen in der Krise
Da der Planet Pluto in der zweiten Hälfte des Zeichens Steinbock läuft, dürften nun die Zerrformen der mit dem Durchlauf durch dieses Zeichen verbundenen Prozesse vermehrt und deutlicher bemerkbar machen. Der seit 2008 laufende Strukturwandel erreicht somit eine neue Phase. Einerseits werden nun die Folgen der Öffnungen und Abenteuer der Nullerjahre deutlich und andererseits wird noch markanter spürbar, dass bisher scheinbar in Stein gemeisselte Prinzipien und Regeln errodiert oder ganz zusammengebrochen sind. Im Bemühen, ein Gegenmittel zu den zunehmend weniger klaren gesellschaftlichen Grundsätzen, durchsetzbaren Regeln und respektierten Grenzen zu finden, dürfte in vielen Bereichen versucht werden, mit noch rigideren Strukturen, noch mehr Gesetzen, Vorschriften und Überwachungsmechanismen die Kontrolle über das Geschehen zurückzugewinnen. Damit wird die Möglichkeit zu eigenen, individuellen und kreativen Ansätzen und Problemlösungen eingeschränkt und die Bereitschaft zur Selbstverantwortung geschwächt. Es können auch zunehmend kafkaeske Situationen und eigentliche Leerläufe entstehen. Zum anderen könnte der Versuch etwas zu regulieren, bestehende (Macht-)Strukturen zu sichern oder durch Druck und Zwang für Ordnung zu sorgen dazu führen, dass anstehende Reformen und Veränderungen ausbleiben und letztlich jegliche lebendige Entwicklung erstickt wird. In der Folge können die Anstrengungen, etwas zu bewahren, letztlich zum Kollaps oder der Zerstörung dessen führen, was eigentlich gerettet oder erhalten werden sollte.

Restauration – Rückkehr zum patriarchalen Weltbild
(Populismus, Nationalismus, Betonung der alten Familienwerte)
Parallel zum oben beschriebenen Trend dürfte die Bewegung all jener, die sich auf die Werte der Vergangenheit zurückbesinnen und ihr Heil in traditionellen Strukturen suchen, gestärkt werden. Damit verbunden ist die Sehnsucht nach einer starken (Vater-)Figur, die für Schutz und Sicherheit steht, einem vertrauten Heim, einer Heimat oder Familie die Geborgenheit und Gemeinschaft versprechen. Es ist durchaus denkbar, dass die bereits laufenden Trends sich im kommenden Jahr nochmals verstärken. Die Figuren (vor allem Männer), die stellvertretend dafür stehen, könnten so zu Hoffnungsträgern werden und grossen Zulauf erfahren, während gleichzeitig alles, was „heimatlich“ und vertraut erscheint, betont wird.

Die Rolle des Weiblichen: Amazonen, Hexen, Heilerinnen und weise Frauen
Im Gegenzug werden auch die verschiedenen Rollen und Archetypen des Weiblichen zum Thema. Neben den traditionellen und vertrauten Bildern des Mütterlich/Fürsorglichen oder der erotischen Frau dürften im kommenden Jahr auch „Amazonen“, also eigenständige, kämpferische und von Männern unabhängige Frauen und deren Lebensentwürfe sowie Frauen, die über besondere Kräfte, Energien und auch einen Zugang zu tieferem Wissen verfügen, viel Aufmerksamkeit erhalten. Es ist durchaus denkbar, dass eine (weiblich/matriarchale) Gegenkultur zur patriarchalen Welt entsteht und im Laufe des Jahres an Kraft gewinnt. Im Herbst dürften zudem die verschiedenen Spielarten der Sexualität und auch die damit verbundenen (kulturellen) Tabus vermehrt zum Thema werden.

Beziehungen im Wandel
In diesem Kontext dürften auch die bestehenden Beziehungsbilder und Muster zur Diskussion stehen, kritisch hinterfragt und neu gestaltet werden. Wo es gelingt sich auf Augenhöhe und im besten Sinn gleichberechtigt zu begegnen, erhöht sich im besten Fall die Vielfalt der Möglichkeiten, wie eine Beziehung gelebt werden kann, sodass jeder Mann und jede Frau eine ihnen und ihrem Wesen entsprechende und im Alltag lebbare Form von Beziehung gestalten kann.

Die Rolle von Kunst und Kultur als Pionier für die neue Gesellschaft
Einige der oben beschriebenen Trends dürften auch in künstlerisch/kreativer Gestalt viel Gewicht erhalten. Allenfalls werden in diesen Bereichen zukünftige gesellschaftliche Werte und Strukturen vorweggenommen.

Wie bereits eingangs erwähnt, ist es angesichts der labilen Lage und der Fülle von unterschiedlichen Trends zurzeit nicht möglich zu eruieren, welche der Varianten letztlich wieviel Gewicht und Bedeutung erhalten wird. Es wird vom Verhalten der angesprochenen Menschen in spezifischen Situationen abhängen, welche der potenziell möglichen weiteren Entwicklungen Realität werden. In diesem Zusammenhang werden bereits kurz vor dem Jahreswechsel 2016/17 wichtige Weichen gestellt. Weitere wichtige Entscheidungsphasen sind Anfang Januar, Februar, April, August, Oktober und Dezember 2017 zu erwarten.

 

Schlüsselthemen und Stichworte für 2017

In Bezug auf die folgenden Themen und Bereiche stehen wichtige Entwicklungen an:

- Werte und Wahrheiten im Wandel
- Auf der Suche nach dem Sinn
- Moral und Ethik in einer virtuellen Welt
- Neue Erkenntnisse und neue Wege
- Grössenwahn und Minderwertigkeitsgefühle
- Geistige Höhenflüge und die Folgen von Hybris
- Krisen und Zweifel im Umgang mit Religionen, Institutionen und Strukturen
- Kritik der reinen Vernunft
- Wer die Macht hat, bestimmt über „die Wahrheit“
- Beziehungen und Rollenbilder im Wandel
- Geld und Geist

- „Schwarmbewusstsein“
- Vernetzung und Gemeinschaftsbildung
- Soziale Verantwortung

- Kunst und Kultur als Brückenbauer / verbindende Elemente

 

Konkrete Themen in der Gesellschaft, Wirtschaft und Politik

Die Konstellationen von 2017 weisen in allen Bereichen auf widersprüchliche und auch turbulente Entwicklungen hin. Einerseits versprechen die etwas zuversichtlichere Stimmung und die stärkere Dynamik einen gewissen Aufschwung. Andere Konstellationen deuten zudem darauf hin, dass auch die Bereitschaft zum Verhandeln und zu einer fruchtbaren Kooperation steigt. Aufgrund dieser Kombination sind vor allem in den ersten 9 Monaten des Jahres durchaus ermutigende Entwicklungen möglich. Allenfalls verständigen sich bisherige Rivalen und Feinde auf eine Zusammenarbeit in gewissen Bereichen oder es ergeben sich neue Allianzen und Partnerschaften – sowohl im wirtschaftlichen wie auch im politischen Bereich. Andererseits gibt es jedoch viele Faktoren, die darauf hinweisen, dass die Zeit für einen echten und nachhaltigen Neubeginn noch nicht reif ist und es zunächst darum geht, sich mit dem Erbe und den Altlasten aus der Vergangenheit zu beschäftigen und diese zu bereinigen. Auch auf den ersten Blick hoffnungsvolle Ansätze sind also mit Vorsicht zu geniessen. Es ist wahrscheinlich, dass es sich dabei lediglich um ein Zwischenhoch handelt. Vor allem im Frühjahr (März bis April) könnten einige alte Geschichten (in Bezug auf Partnerschaften, Allianzen, Rechtsfragen) für Aufsehen sorgen, und es ist auch denkbar, dass in Bezug auf finanzielle und wirtschaftliche Bewertungen eine Korrektur bisheriger Annahmen nötig wird. Danach könnte im Sommer ein zweites Zwischenhoch die Stimmung wieder aufmuntern, bevor sich im Herbst die Lage erneut wandelt. Andere Konstellationen weisen zudem darauf hin, dass während des ganzen Jahres immer wieder gänzlich unvorhergesehene Ereignisse (Natur und Umwelt, religiöse und politische Führungsfiguren) und rational nicht begründbare, übertriebene Reaktionen auf einen Vorfall (Politik, internationaler Handel) zu heftigen Verwerfungen oder gar scheinbar ausweglosen Situationen führen können.

Wie bereits mehrfach erwähnt, ist es zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich abzusehen, ob eines oder alle diese Szenarien konkret zum Ausdruck kommen.
Insgesamt sind jedoch weitere Turbulenzen und unberechenbare Verläufe zu erwarten. Oft dürfte es auch schwierig sein herauszufinden, was echt und real ist und was ein gut aufgebautes Konstrukt oder eine Fiktion. Ab Oktober findet ein deutlicher Stimmungswandel statt. Die gegenseitigen Abhängigkeiten dürften stärker spürbar werden und die Bereitschaft zu einer sachlichen Diskussion schwindet. Damit verbunden ist vermehrt auch mit Kontroll-, Manipulations- und Erpressungsversuchen zu rechnen sowie mit einer ausgeprägten Tendenz, andere um jeden Preis vom „richtigen Weg“ zu überzeugen, dies teilweise auch unter Zuhilfenahme von Drohungen und Tricksereien. Damit sind auch vermehrt Szenarien mit einer klaren Täter-/Opferdynamik sowie ausgeprägten Gewinnern und Verlierern möglich. Im Sinne einer Gegenbewegung können neue Bündnisse entstehen, die nach ganzheitlichen, nachhaltigen und menschlichen Lösungen für alle Beteiligten streben, im Wissen darum, dass letztlich nur gemeinsame Anstrengungen in einer globalisierten Welt Lösungen bringen können.

Gegen Jahresende sind dann auch die letzten Höhenflüge vorbei und die nüchterne Realität verlangt Aufmerksamkeit.

 

Individuelle Erfahrungen

Generell
2017 dürfte bei vielen für ein Wechselbad von Stimmungen und Gefühlen sorgen. Mut und Zuversicht, kreative Ideen, Vertrauen in den eigenen Weg und wichtige Einsichten einerseits sowie grosse Unsicherheit, Ängste und Zweifel andererseits können in schneller Folge wechseln. Für einige kommt erschwerend hinzu, dass es kaum möglich ist, sich auf vertraute und bisher gut funktionierende Grundsätze und Verhaltensmuster zu verlassen und bisher scheinbar klar gültige Annahmen und Wertvorstellungen durch Ereignisse und Erfahrungen immer wieder infrage gestellt werden. Wer sich auf der Suche nach Halt und Führung an einer bestimmten Figur, die Lösungen verspricht, an politischen, philosophischen und spirituellen Lehren und Idealen orientierte, muss mit Situationen rechnen, in welchen sich auch diese als trügerisch oder nicht wirklich hilfreich erweisen. Wer sich auf sich selbst und die eigenen (inneren) Ressourcen besinnt, kann zwar ebenfalls herausfordernde und kritische Situationen erleben, jedoch immer wieder auch neue Wege und Möglichkeiten entdecken und (paradoxerweise) auch Hilfe und Unterstützung erfahren.

Besonders gefordert sind dabei die in der dritten Dekade des Zwillinge-, Jungfrau-, Schütze- oder Fischezeichens Geborenen, aber auch jene, die in den Jahren 65–68 oder 2001/02 geboren sind. Auch die in der zweiten Hälfte der Zeichen Widder, Krebs und Waage Geborenen sowie alle Steinböcke müssen mit einem turbulenten Jahr rechnen. Bei ihnen werden nun die Weichen neu gestellt. Hier gilt es, sich von Altem und Überholtem zu verabschieden und neue Wege zu gehen. Wer sich im Innersten treu ist und bereit, für die eigenen Ziele und Absichten einzustehen und auch dann, wenn unter Umständen alles infrage gestellt scheint, nicht zu verzagen, dem kann in diesem Jahr ein grosser Durchbruch gelingen.

Vor allem die Widder-, Zwillinge-, Löwe-, Waage, Schütze- und Wassermanngeborenen profitieren in diesem Jahr von viel Inspiration und auch an kreativen Ideen, Experimentierfreude und interessanten Kontakten herrscht kaum Mangel. In diesem Zusammenhang besteht jedoch eine gewisse Gefahr, allzu mutig oder vertrauensvoll zu sein, sich unüberlegt in Abenteuer zu stürzen oder auf etwas zu bauen, was sich später als Fiktion erweist. Für diese Menschen geht es darum herauszufinden, welche Idee oder Erkenntnis und welches Angebot sinnvoll und in der Realität umsetzbar ist sowie sich auch zu fragen, ob die Bereitschaft, der Wille und die Kompetenz vorhanden sind, ein Projekt in eigener Verantwortung durchzuziehen oder ein Risiko einzugehen.

Für alle gilt, dass Ereignisse, Entscheidungen und Erfahrungen der Jahre 2001–03 erneut aktuell werden können. Hier geht es darum, sich mit den Folgen und Konsequenzen dieser Zeit zu beschäftigen. Allenfalls sind Kurskorrekturen nötig oder es gilt neu zu entscheiden.

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