Das Jahr 2026

Von Alexandra Klinghammer

Beziehungen dürften im kommenden Jahr immer wieder im Fokus stehen. Dies kann private und berufliche Partnerschaften ebenso wie internationale Bündnisse und Kooperationen betreffen. Bereits Anfang des Jahres kommt es diesbezüglich zu einer wichtigen Konstellation, wenn sich am 8. Januar Venus und Mars zu einer Konjunktion im Steinbock-Zeichen treffen. Davon profitieren vor allem gesellschaftliche sowie berufliche Vorhaben und Projekte. Überall dort, wo die Chemie stimmt und gemeinsame Werte das Handeln bestimmen, können nun vielversprechende Ideen und Konzepte entworfen und realisiert werden. Der Glaube, zusammen etwas zu erschaffen, wirkt beflügelnd und motivierend. Um eine Sache zum Erfolg zu führen, ist es allerdings wichtig, etwaige Schwachstellen im Auge zu behalten und auf Zwischentöne und zwischenmenschliche Empfindlichkeiten Acht zu geben. Denn so anregend die Energien einerseits sind, so schwierig kann sich andererseits der Umgang mit ihnen gestalten. Vor allem dort, wo es in Partnerschaften oder in der Zusammenarbeit schon seit einiger Zeit nicht mehr befriedigend läuft, dürften die Schwierigkeiten nun in ihrer ganzen Tragweite sichtbar werden. Vielleicht schwelen die Konfliktherde schon seit November oder Dezember 2025 vor sich hin, sodass nun Konsequenzen unumgänglich werden. Wichtig ist in Streitfällen, fair und konstruktiv zu agieren. Ansonsten verstrickt man sich leicht in Machtkämpfe, wodurch Situationen zu eskalieren drohen.

International ist diese Phase nicht ungefährlich, indem beispielsweise Krisen ausbrechen oder sich zuspitzen. Im besten Fall gelingt es, neue Lösungen zu finden und einen wichtigen Schritt Richtung Frieden zu tun.

Alte Wunden heilen und Belastendes loslassen

Eine ebenfalls wichtige Zeit für Beziehungen ereignet sich im Herbst, wenn die Venus vom 3. Oktober bis zum 14. November 2026 rückläufig wird. Doch bereits ab Mitte September könnten Partnerschaften aller Art durch eine nicht ganz einfache Phase gehen. So mögen unüberbrückbare Differenzen dazu führen, dass man beschliesst, in Zukunft getrennte Wege zu gehen. Auch auf internationaler Ebene könnten uns Konflikte beschäftigen. Gleichzeitig bieten diese Wochen die Gelegenheit, Dinge zu klären, alte Wunden zu heilen oder Belastendes hinter sich zu lassen. Diese Periode erstreckt sich letztlich bis Mitte Dezember, da die Venus während dieser Zeit immer wieder Spannungsaspekte zum verwundeten Heiler Chiron sowie zum Krisen- und Wandlungsplaneten Pluto bildet.

Balsam für unsere Seele

Auch in den Tagen zwischen Anfang Mai und Anfang Juni rücken Partnerschaftsthemen in den Mittelpunkt. Einerseits könnte uns nun schmerzlich bewusst werden, wo unsere Wünsche und Bedürfnisse unbefriedigt bleiben. Möglicherweise fühlen wir uns auch zurückgewiesen und unverstanden. Andererseits mag es zu aufregenden Begegnungen kommen, die uns inspirieren und mit neuen Facetten und Möglichkeiten in Berührung bringen. Vor allem die Tage von Anfang Juni dürften wie Balsam für unsere Seele wirken.

Gut geerdet sein

Im Juni ereignet sich zudem ein weiteres wichtiges kosmisches Ereignis. Am 19. des Monats wechselt Chiron ins Stier-Zeichen. Chiron wird bis zum 18. September im Stier bleiben. Anschliessend wandert er wieder zurück in den Widder, bis er am 14. April 2027 endgültig in den Stier eintreten wird. Mit Chiron im Stier-Zeichen rücken Fragen nach unserer emotionalen und finanziellen Sicherheit verstärkt in den Vordergrund. Vielleicht auch deshalb, weil wir uns mit diesen Angelegenheiten mehr befassen müssen. Des Weiteren wird es in dieser Zeit vermehrt darum gehen, sorgsam mit unseren körperlichen Ressourcen umzugehen und gut geerdet zu sein. Dazu gehört auch ganz wesentlich, dass wir unsere Grenzen achten und wahren, um uns vor Energieverlust und Erschöpfung zu schützen. Dies gilt auch schon für die Monate März und April, da wir uns in dieser Zeit müder oder weniger vital fühlen könnten, weshalb es sinnvoll ist, mehr Ruhephasen einzuplanen und uns nicht zu viel vorzunehmen oder zuzumuten.

Vertrauen in die eigenen Kräfte und Fähigkeiten

Zudem gilt: Je besser wir in unserer Mitte sind und uns innerlich stabil fühlen, desto besser gelingt es uns, den Herausforderungen der aktuellen Zeit, die durch viele Veränderungen geprägt ist, konstruktiv zu begegnen. Mit dem innovativen Lufttrigon zwischen Uranus im Zwillinge-Zeichen und Pluto im Wassermann-Zeichen, das am 18. Juli zum ersten Mal exakt wird und welches sich bis 2028 insgesamt fünf Mal bildet, werden viele neue Entwicklungen, wie beispielsweise die Künstliche Intelligenz, unser Leben nachhaltig beeinflussen und verändern. Haben wir Vertrauen in unsere Kräfte und Fähigkeiten und spüren wir uns gut, versetzt uns dies in die Lage, die Chancen, die die kommende Zeit gleichfalls bietet, mutig zu ergreifen und für uns zu nutzen.

Mit Zuversicht voranschreiten

Der Transit des Glücksplaneten Jupiter durch das Löwe-Zeichen, der vom 30. Juni 2026 bis zum 26. Juli 2027 dauert, kann uns dabei wertvolle Unterstützung bieten. Er stärkt unser Selbstvertrauen und beflügelt unsere Kreativität. Jupiter in Löwe hilft uns dabei, schöpferische Lösungen zu finden und bei Hindernissen nicht gleich die Flinte ins Korn zu werfen, sondern mit Zuversicht weiter voran zu schreiten. Mit einem achtsamen Blick für das Machbare schaffen wir so ein solides Fundament, auf dem unsere Visionen und Herzensprojekte gedeihen können.