Unser Leben zwischen
unseren Inkarnationen

von Alexandra Klinghammer

 

1996 brachten wir in unserem Verlag das Buch des Psychologen und Hypnotherapeuten Dr. Michael Newton, «Die Reisen der Seele», heraus. Der amerikanische Verlag Llewellyn, einer der grössten weltweit für spirituelle Literatur, war damals auf uns zugekommen, um uns anzufragen, ob wir das Werk auf Deutsch publizieren wollen. Wir wollten und staunen noch heute darüber, welche grosse Wirkung und Verbreitung dieses Buch im Laufe der Zeit erfahren hat. Ich bin zutiefst dankbar dafür, dass über diesen Kanal so viele Menschen mit diesem einzigartigen Wissen in Berührung gekommen sind, wodurch sich ihre Sicht auf das Leben und das Sterben tiefgreifend verändert hat.

In dem Buch «Die Reisen der Seele» berichtet Michael Newton (1931-2016) von Erlebnissen von Menschen, die er in seiner Praxis in Tieftrance versetzte und anschliessend in die geistige Welt führte, in das Reich, in das wir gehen, wenn wir unsere irdische Hülle ablegen. Mit den Reisen, die er zusammen mit seinen Klientinnen und Klienten in die jenseitige Welt unternahm, öffnete Newton das Tor in eine Dimension, die bis dahin im Verborgenen lag. Bis zu diesem Zeitpunkt kannte man vor allem die Berichte von Menschen, die sich an ihre vergangenen Leben erinnerten. Dies geschieht meist entweder spontan, wie vor allem bei Kindern, die noch lebendige Erinnerungen an ihr früheres Leben in die jetzige Inkarnation mitbringen, oder über eine geleitete Rückführung, wie sie die Reinkarnationstherapie anbietet. Doch was sich zwischen unseren Inkarnationen abspielt, wohin unsere Seele nach dem Tod geht, wie dieser Ort aussieht und was wir dort erleben, war bis dahin praktisch unbekannt.
 

Das Tor zur geistigen Welt öffnet sich

Newton öffnete das Tor zur Zwischenwelt nicht absichtlich und nicht gezielt, sondern wurde Ende der sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts über eine Klientin zur geistigen Welt hingeführt. Die Frau begab sich damals aufgrund von Depressionen in seine Behandlung. Sie litt unter Gefühlen tiefer Einsamkeit und Isolation. Newton praktizierte damals bereits traditionelle Hypnotherapie und führte sie in die Hypnose, in die sie schnell und mühelos hineinfand. Während der Behandlung fing die Frau plötzlich an zu weinen. Sie berichtete, dass ihr einige Freunde aus ihrer Gruppe fehlten und sie sich deshalb so alleine auf der Erde fühle. Newton war verwirrt und fragte nach, wo sich diese Gruppe von Freunden denn befände. „Hier, in meiner ewigen Heimat“ bekam er zur Antwort. Die Frau war während der Hypnose spontan in die Jenseitswelt gelangt, wo sie ihre Seelengefährten wiedertraf. Diese Erfahrung war für seine Klientin so heilsam, dass ihre Einsamkeit, die die Depression auslöste, daraufhin verschwand. Newton erkannte die transformierende Wirkung, die derartige spirituelle Erlebnisse haben und arbeitete in den folgenden Jahren seine Methode, Menschen in ihre Seelenheimat zurückzuführen, immer weiter aus.
 

Die Begegnung mit der Seelenführung

Etwas sehr Eindrückliches an den spirituellen Rückführungen in das Leben zwischen den Leben ist, dass diese stets nach einem ähnlichen Muster abzulaufen scheinen. Obwohl jede Seelenreise einzigartig ist und je nach Person ganz individuell verläuft, folgt sie doch bestimmten Erlebnissequenzen. So treffen die Seelenreisenden in der geistigen Welt in der Regel zunächst auf ihre Seelenführerin oder ihren Seelenführer. Die Begegnung mit diesem lichten Wesen, das auch während unserer jetzigen Inkarnation auf Erden stets an unserer Seite ist – auch wenn wir das nicht bewusst wahrnehmen – wird als überwältigend schön, berührend und heilsam erlebt. Daran schliesst sich die wunderbare Möglichkeit an, Fragen an die Seelenführung zu richten, die für den Reisenden in seinem gegenwärtigen irdischen Leben besonders wichtig oder dringend sind, wie zum Beispiel über die persönliche Lebensaufgabe, den Grund oder den Sinn von erlebten Schwierigkeiten und Herausforderungen im jetzigen Leben sowie über die eigene Berufung, die mitgebrachten Gaben oder das Entwicklungsziel der Seele.

Im Anschluss daran erfolgt häufig der Blick in den Seelenspiegel, den die Seelenführung vor seinem Schützling aufstellt, damit dieser darin seine Seele - seine reine spirituelle Essenz, sein wahres Selbst - mit seinen ganz individuellen Qualitäten erkennen kann. Als Nächstes findet dann meist die Begegnung mit der eigenen Seelengruppe oder Seelenfamilie statt. Die Seelenreisenden treffen hier auf ihre Seelengefährten, auf Wesen, mit denen eine innige, zutiefst vertraute Verbindung existiert, die über alle Inkarnationen hinweg bestehen bleibt. Dieses Wiedersehen fühlt sich an, als ob man nach Hause kommen würde. Das Interessante bei der Zusammenkunft mit der Seelengruppe ist, dass die Reisenden dort nicht nur Verstorbenen begegnen, sondern auch Menschen, die mit ihnen gegenwärtig zusammen auf der Erde leben. Wie ist das zu erklären? Nach den Erfahrungen von Michael Newton und seinen Schülerinnen und Schülern scheint es so zu sein, dass wir jeweils nur einen gewissen Anteil an Seelenenergie in unsere jetzige Inkarnation mitbringen, während der Rest als unser Höheres Selbst in der geistigen Welt verbleibt. So ist es möglich, dass die Seelenreisenden auch mit dem Höheren Selbst von Angehörigen oder Freunden in der geistigen Welt sich verbinden und austauschen können.
 

Ein schöner Hinweis

Es gibt noch weitere Stationen und Erfahrungen von denen Seelenreisende berichten, die ich aber hier nicht alle aufführen kann. Wer sich für dieses herzberührende und bewusstseinsöffnende Wissen interessiert, sei auf die beiden Bücher von Michael Newton Die Reisen der Seele und Die Abenteuer der Seelen verwiesen. Zudem gibt es drei ganz wunderbare Videos von seiner Schülerin Frau Dr. med. Dorothea Fuckert, die ich im Anschluss verlinke. Ich bin auf die Videos über eine Teilnehmerin der letzten Heilmeditation aufmerksam gemacht worden. Im Rahmen der Veranstaltung erwähnte ich, dass ich mich zurzeit wieder einmal in ein Buch von Michael Newton vertiefe, wie ich das von Zeit zu Zeit gerne tue. Ich erlebe die darin geschilderten Erlebnisse immer als sehr berührend, inspirierend und heilsam. Im Anschluss an den Heilmeditationsabend erreichte mich dann eine Email der besagten Teilnehmerin mit dem Hinweis auf die Videos, worauf ich mir die Beiträge von Frau Fuckert auf YouTube anschaute. Ich kann sie Ihnen nur empfehlen. Dorothea Fuckert: Seelenreise nach Michael Newton (Teil 1 bis 3)
 

Wenn sich Himmlisches und Irdisches verbinden

Für mich passt die Beschäftigung mit der geistigen Welt momentan sehr gut zur aktuellen Saturn/Neptun-Konjunktion. So kommen sich beide Planeten im Juli bereits so nahe, dass sie fast schon eine exakte Konjunktion bilden. Zudem stehen sie im August an der Spitze einer Drachenfigur, die sich zusammen mit Mars, Uranus und Pluto konstelliert. Eine Drachenfigur verbindet das Obere und das Untere, das Himmlische und das Irdische miteinander. So können uns in dieser Zeit Impulse, Mitteilungen oder Inspirationen aus höheren Dimensionen erreichen. Neptun ist unsere spirituelle Heimat, Saturn repräsentiert unsere Inkarnation in der physischen Welt. Über die Konjunktion wird eine Verbindung zwischen beiden Welten hergestellt, die einen Austausch zwischen diesen ermöglicht. Das Ganze wird noch durch die zeitgleiche Konjunktion zwischen Jupiter und Sirius unterstützt. Über diese hochenergetische Drachenfigur mit zeitgleicher Jupiter/Sirius-Konjunktion spreche ich am 13. August. Der Abend ist Teil der Veranstaltungsreihe «Kosmische Abende im 2. Halbjahr 2025». Er ist aber auch separat buchbar. Vielleicht sehen wir uns dann. Es würde mich freuen.

 
Ich wünsche Ihnen alles Liebe und Gute und eine wunderbare und erfüllte Zeit.

 
Herzlich, Ihre
Alexandra Klinghammer
 


 

Nächste Veranstaltungen:
 

Kosmische Abende im 2. Halbjahr 2025
Zusammen einzigartige Sternenmomente erleben

Daten: 7.7./13.8./21.10./20.11./21.12.; jeweils 19.30-20.45 Uhr
Spezialpreis bis 30. Juni: Alle Abende: Fr. 85.- / € 85.-; Abende einzeln: Fr. 30.- / € 30.-

Weitere Informationen und Anmeldung
 


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