Was zeigt das Horoskop an?
Karma, Bestimmung oder Schicksal?

Seit dem Ende des letzten Weltkrieges – einem Zeitraum von 80 Jahren und damit fast einem Uranus-Zyklus – konnten wir im Westen unter dem Schutzschirm der Pax Americana davon ausgehen, dass wir uns in zunehmendem Masse in einem friedlichen Rahmen unserer individuellen Selbstentfaltung widmen konnten. Dabei gab es verschiedene Entwicklungen, die dies förderten. Sie hatten interessanterweise alle mit Saturn/Neptun-Konjunktionen zu tun, ein Zyklus, der sich in Phasen von 36 Jahren abspielt. Die erste Phase begann Anfang 1953 mit dem Tod des russischen Diktators Stalin und der diesem unter Nikita Chruschtschow folgenden Entstalinisierung. Die nächste Etappe fand 1989 statt und führte unter Michail Gorbatschow zur Öffnung des Eisernen Vorhangs und zur Entspannung zwischen Ost und West. Nun befinden wir uns mit der neuerlichen Saturn/Neptun-Konjunktion der Jahre 2025/26 am nächsten Punkt dieser Entwicklung und wir erleben in dieser schwierigen Phase, dass der amerikanische Schutzschirm für Europa nicht mehr gesichert erscheint und wir selbst Verantwortung für unsere Sicherheit übernehmen müssen. Sind wir nicht bereit, im raschen Tempo eine ausreichende Wehrhaftigkeit zu entfalten, laufen wir Gefahr, dass unsere persönliche Selbstentfaltung durch äussere politische Entwicklungen eingeschränkt wird. Dies ist zwar keine Fatalität, aber deren Vermeidung verlangt von uns Europäern resolutes Handeln, wobei wir uns aktuell fragen müssen, ob das Bewusstsein dieser Notwendigkeit ausreichend um sich gegriffen hat.

Damit kommen wir neuerdings wieder stärker in Kontakt mit Fragen von Freiheit oder Schicksal und es kann angebracht sein, unsere Einstellung dazu zu klären.
 

Unser Schicksal «sehend erfüllen»?

Zum Thema des Schicksals im Horoskop meinte der Altmeister der deutschen Astrologie, Thomas Ring, der die schwierigen Zeiten des Zweiten Weltkriegs auf aufwühlende Art miterlebte, dass wir je nach Haltung unser Schicksal erleiden oder erdulden, es im positiven Fall aber auch «sehend erfüllen» können. Dementsprechend resultiert, je nach Einstellung, aus ähnlichen Konstellationen ein mühsames sich an die Aufgaben dieses Lebens Herantasten oder ein bewusstes Akzeptieren eines Auftrags, mit dem wir uns identifizieren und welcher uns aus einer übergeordneten Perspektive heraus wichtig und richtig erscheint. Mit anderen Worten: Nehmen wir unsere Bestimmung an, müssen wir uns nicht mit einem uns fremd erscheinenden Schicksal abfinden, uns also nicht in etwas schicken, dessen Sinn wir nicht erkennen.

Bis zum Aufkommen der psychologischen Astrologie in den 1960er Jahren stand für die meisten Astrologen der Schicksalsbegriff im Vordergrund – auch wenn sie dies nicht immer offen sagten. Ein erfahrener Kollege formulierte seine Sichtweise mir gegenüber einmal in folgender Weise: Wir befinden uns in einem Zug und haben lediglich die Wahl, ob wir uns mit unserem Sitznachbarn unterhalten wollen, in den Speisewagen gehen oder auf uns bezogen in unserem Abteil sitzen bleiben. Was wir tun können, ist unwesentlich, denn der Zug wird gemäss Fahrplan weiterfahren. Ob wir zumindest die Möglichkeit haben, einen Halt zu nutzen um auszusteigen, wie ich vorschlug, blieb bei unserem Gespräch allerdings offen.

Auch wenn ich bei der Betrachtung einiger Lebensläufe mich nicht in der Lage fühlte, restlos auszuschliessen, dass der Kollege Recht haben konnte, gefiel mir die Betrachtungsweise eines weitgehend vorbestimmten Lebenslaufs nicht. Ich hatte zwar den Eindruck, dies könnte für manche Lebensverläufe aus früheren Zeiten zutreffen, war aber davon überzeugt, dass zumindest wir in unserer westlichen Kultur inzwischen einen höheren Freiheitsgrad erlangt hatten und weniger als früher durch Gewohnheiten und starre Sichtweisen derart festgelegt waren, dass unser Leben einen schicksalhaften Verlauf nehmen musste. Diese Vorstellung wurde durch die Fähigkeit westlicher Kulturen gestützt, nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges Verwicklungen in grössere kriegerische Auseinandersetzungen zu vermeiden. Aus heutiger Sicht könnte diese Sichtweise allerdings etwas zu optimistisch ausgefallen sein, denn es erscheint neuerdings als fraglich, ob wir die ersehnte Stabilität auf sicher gefunden haben. Man muss sich auch eingestehen, dass das Beispiel des kollektiven Fortschritts einer Völkergemeinschaft, die durch Vermeidung von Kriegen einen glücklicheren Lebensverlauf für ihre Bürgerinnen und Bürger begünstigt, der Tatsache nicht gerecht wird, dass es beim persönlichen Lebensverlauf letztlich um die eigene individuelle Entwicklung geht, die sich von jener des Nachbarn grundsätzlich unterscheidet.
 

Skript statt Schicksal

Auf der Suche nach einem positiveren Modell für unsere Entwicklung, das nicht automatisch von einem schicksalhaften Lebensverlauf ausgeht, aber dennoch eine Erklärung für festgelegte Lebensabläufe liefert, stiess ich schon früh während meiner autodidaktischen Astrologie-Ausbildung, in der Transaktionsanalyse von Eric Berne aus dem Beginn der 1970er Jahre, auf das Konzept eines Skripts oder Lebensplans, das, gemäss Berne, angeblich im Alter von 0–6 Jahren entsteht und dem die Menschen ähnlich einem «Schicksal» folgen, wenn sie ihn nicht bewusst machen und auf diese Weise die Möglichkeit erhalten, sich vom Wiederholungszwang zu befreien und für lohnendere Verhaltensweisen zu entscheiden. Der grosse Unterschied liegt bei diesem Konzept der Transaktionsanalyse (TA) darin, dass wir es mit Dingen zu tun haben, für die wir uns in einer frühen Phase unseres Lebens entschieden, was uns die Chance gibt, uns umzuentscheiden, um nicht wider besseres Wissen unbewusst die Vergangenheit zu wiederholen.

Allerdings blieb bei diesem Konzept die Frage bestehen, warum wir als Kind dazu neigten, ganz bestimmte Entscheidungen zu fällen. Das anfängliche Konzept der Transaktionsanalyse, das Verhalten der Eltern habe dazu geführt, wurde in der TA schon früh aufgegeben zugunsten eines Filters, der Elternbotschaften durchwinkt oder nicht passieren lässt und bei jedem anders ausgestaltet sein soll.

Nach ausgiebigen Untersuchungen an zahlreichen Teilnehmerhoroskopen wurde mir schnell klar, dass der postulierte Filter dem Horoskop der betreffenden Person entspricht. Dazu war auch ein von E. Berne stammender Vorschlag nützlich, mit dem Lieblingsmärchen der Klienten zu arbeiten. Häufig entspricht dieses nämlich weitgehend dem Skript der Person, das sich teilweise sogar direkt aus dem Horoskop herleiten lässt. Dieser Ansatz muss heute allerdings in den meisten durch Figuren und Geschichten aus den sozialen Medien ersetzt werden.
 

Ein Horoskop, das zu uns passt

Stellen wir allerdings die Frage, warum wir bei der Geburt ausgerechnet unser jeweiliges Horoskop erhalten haben, müssen wir noch etwas weiter ausholen. Die Antwort lautet nämlich, dass wir scheinbar eine ganze Reihe von Inkarnationen durchlaufen, die uns ermöglichen, an Themen zu arbeiten, die unsere Seele noch nicht integriert hat. Von den Büchern der letzten Jahre zu diesem Thema sticht das Buch von Dr. Michael Newton heraus «Die Reisen der Seele – Karmische Fallstudien», der als Therapeut unter Hypnose eine grosse Zahl von Klienten dazu ausgefragt hat, wie es dazu kam, dass sie sich ihre jetzige Inkarnation ausgesucht haben und inwiefern Erfahrungen früherer Leben zu dieser Entscheidung beitrugen.

 


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Zusammen mit dem Astrodata-Team wünsche ich Ihnen einen schönen Herbst und inspirierende Erkenntnisse im Zusammenhang mit astrologischen Zyklen.

Claude Weiss

 
 
ASTRODATA AG
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