Ein Funken der Hoffnung

von Alexandra Klinghammer

 

Vielleicht haben Sie das auch bemerkt. Seit dem vergangenen Wochenende ist eine gewisse Veränderung bezüglich der Auseinandersetzung in der Coronakrise zu beobachten. Nicht, was die Richtigkeit der bisherigen verordneten Schutzmassnahmen anbelangt. Aber bezüglich der Frage, wie in der Krise nun weiter zu verfahren sei. Als die Welle anrollte und man auf allen Ebenen bemüht war, das Schlimmste zu verhindern, blieb keine Zeit für Diskussionen und Debatten. Was richtig war. Das ändert sich gerade. In vielen Medien erschienen zum Wochenende Artikel, die die Auswirkung der Krise auf das Gemeinwohl und die Wirtschaft thematisierten und gewisse Fragen aufwarfen. Fragen, die sehr heikel sind zu stellen und noch viel schwieriger zu beantworten. Weil es darum geht, abzuwägen, was kaum gegeneinander abzuwägen möglich ist. Nämlich: Die kurzfristige Katastrophe einer Verbreitung des Virus gegen die langfristige einer Rezession sowie politischer Spannungen und gesellschaftlicher Verwerfungen. Letzteres könnte sich in Form von zunehmenden sozialen Problemen, erhöhten finanziellen Belastungen, vor allem für die junge Generation und einer weiteren Zunahme von Populismus und Autoritarismus, die zu einer Gefährdung von Demokratien führt, äussern. Dazu kommen die seelisch/gesundheitlichen Folgen der Krise, wie die befürchtete Zunahme  an psychischen Erkrankungen, vor allem von Depressionen.

Vor zwei Wochen wäre es für eine/n Journalistin/en fast unmöglich gewesen, solche Fragen und Überlegungen ins Spiel zu bringen, ohne dass über sie oder ihn ein Shitstorm hinweggefegt wäre. Jetzt, da sich vermehrt Ökonomen einschalten und vor Massenarbeitslosigkeit, Konkurswellen und den noch nicht absehbaren Folgen der erwarteten Rezession warnen, ändert sich dies gerade. Das, was eben noch Tabu war, gelangt nun in die öffentliche Debatte. Das betrifft auch die Einschätzung über das Virus selbst. Immer mehr Ärzte und Forscher - zum Teil anerkannte Experten in ihrem Fach - melden sich mittlerweile zu Wort, um ihre Sicht der Dinge darzulegen. Theorien sind bekanntlich nicht in Stein gemeisselt. Was heisst, man weiss nicht alles und kann sich irren. Das wissen auch die beiden Top-Experten wie der Epidemiologe Christian Althaus von der Universität Bern und der Virologe Christian Drosten von der Berliner Charité, die die Bevölkerung ihrer Länder sehr transparent und umfassend informieren und sich zudem bereitwillig immer wieder auch der Kritik ihrer Kollegen stellen. Denn nicht alle Experten teilen die Ansicht der beiden Koryphäen. Dass man unterschiedlicher Ansicht ist und auch kontrovers diskutiert wird, ist in der Wissenschaft zum Glück nicht die Ausnahme, sondern die Regel.
 

Good news

Einen Hoffnungsschimmer gibt es aber. So steigt in mehreren Ländern die Zahl der Menschen, die sich mit dem Coronavirus anstecken, zwar weiter an, aber nicht mehr so schnell wie befürchtet. Die Kurven beginnen mancherorts sich abzuflachen. So liegt in Deutschland die Anzahl Tage für die Verdoppelung der Neuinfizierten bereits bei über 5 Tagen, in Italien bei 12 Tagen und in der Schweiz bei über 10 Tagen. Das ist erstaunlich und so nicht erwartet worden. Daniel Koch vom Schweizerischen Bundesamtes für Gesundheit (BAG) gab am letzten Freitag an einer Pressekonferenz bekannt: "Die schlimmsten Prognosen, die wir vor ein paar Wochen gemacht haben, sind nicht eingetreten".  Und der britische Infektionsexperte Neil Ferguson vom Imperial College in London, der die britische Regierung berät, sagte im BBC-Hörfunk kürzlich: "Wir nehmen an, dass sich die Epidemie in Grossbritannien im Moment gerade verlangsamt." Erste Anzeichen gebe es dafür. Trotzdem ist es für eine stabile Prognose natürlich zu früh. Aber immerhin: Die Zahlen vermitteln einen Funken Hoffnung in diesen schwierigen Zeiten.

In meinem Neumond-Newsletter von Anfang letzter Woche hatte ich ein solches Szenario für möglich gehalten. Zitat: "Im besten Fall könnte sich die gegenwärtige Situation positiv verändern, zum Beispiel, indem die Kurve der Neuerkrankungen unerwartet schnell ihren Höhepunkt erreicht. Oder sich die Lage auf eine andere Weise positiver entwickelt als prognostiziert." Ich hatte mit solch einer Möglichkeit allerdings erst später, um den nächsten Neumond vom 23. April, gerechnet. Welche Gründe könnte es geben, dass es in einigen Ländern bislang nicht zu der gefürchteten Explosion an Erkrankungen und einer sehr hohen Anzahl an schwierigen Verläufen gekommen ist? Folgende Faktoren könnten (zusammen) eine Rolle spielen:

1. In vielen Ländern ist der Lockdown gerade noch rechtzeitig erfolgt.

2. Die Situation in Italien, wo sehr viele Menschen sterben, ist nicht vergleichbar mit Ländern wie Deutschland, Österreich, der Schweiz oder anderen europäischen Ländern, die über ein besseres Gesundheitssystem verfügen, und daher nicht auf diese übertragbar. So wird von einigen Forschern darauf hingewiesen, dass die hohe Mortalitätsrate in Italien möglicherweise nicht alleine auf Covid-19 zurückzuführen sein könnte. Andere Faktoren könnten für die hohe Mortalität mitverantwortlich sein. Ein Faktor könnten beispielsweise Krankenhauskeime sein. Die Wahrscheinlichkeit in einem italienischen Krankenhaus an Krankenhauskeimen zu sterben, liegt statistisch um einiges höher als zum Beispiel in Deutschland.

3. Das Virus ist vor allem für ältere Menschen sehr gefährlich, aber insgesamt möglicherweise doch nicht ganz so gefährlich wie angenommen.

4. Die vielen Gebete, Rituale und Meditationen der letzten Tage und Wochen haben heilende Impulse gesetzt.
 

Die Erde im heilenden Licht

Ich hoffe, dass der stabile Trend weiter anhält. Ich bin momentan verhalten optimistisch. Vor allem aufgrund der Entwicklung der aktuellen Zahlen wie weiter oben beschrieben. Zudem hatte ich kürzlich ein Erlebnis, das meine Zuversicht zusätzlich ein wenig nährt.

Am Abend vor dem letzten Neumond (dieser fand am 24. März statt) begab ich mich abends in Meditation. Zunächst war es sehr schwierig, mich zu zentrieren und das von mir gewünschte Bild zu visualisieren. Alles schien sehr nebelhaft um mich herum und ich schweifte immer wieder ab, hatte Mühe mich zu konzentrieren. Dann plötzlich, wie aus dem Nichts, wurde plötzlich alles sehr klar. Doch bevor ich mein Visualisationsbild aufbauen konnte, schob sich in mein Bewusstsein ein anderes Bild. Ich sah plötzlich, wie die ganze Erde bis weit hinaus in den Weltraum umhüllt war von einem sanften blauen Licht. Doch es umhüllte die Erde nicht nur, sondern drang auch durch sie hindurch, durch das ganze Erdreich. Ich konnte dieses blaue Licht, seine heilenden Strahlen regelrecht fühlen. Dieses Gefühl ist schwer zu beschreiben. Wie überhaupt das ganze Geschehen schwer in Worte zu fassen ist. Es fühlte sich so heilsam und heilend an, dass sich im Anschluss in mir folgende Fragen formten: Könnte dies ein Anzeichen einer Veränderung sein? Symbolisiert das Bild gar einen Wendepunkt? Gerade jetzt zum bevorstehenden Neumond in enger Verbindung mit Chiron? (Chiron steht in der Astrologie symbolisch für Schmerz und Verwundung, aber auch für Heilung.)


Am nächsten Morgen schlug ich die Zeitung auf und las, dass in der Schweiz die Zahl der täglichen Neuinfektionen erstmals zurückgegangen sei. Natürlich musste das erstmal nichts bedeuten. Erst die nächsten 2 Wochen würden zeigen, ob sich dieser Trend fortsetzen würde. Seitdem ist mehr als eine Woche vergangen und der Trend erweist sich weiterhin als stabil. 
 

Sehen wir bald klarer?

Sollte dies so bleiben oder sich der Trend sogar positiv entwickeln, dürften sich alsbald jedoch Stimmen melden, vor allem aus der Wirtschaft, die auf eine schrittweise "Normalisierung" der Lage nach und nach drängen. Mars befindet sich seit Montagabend (30.3.) im Wassermann und trifft dort auf Saturn. Dabei bilden die beiden ein Quadrat zu Uranus in Stier. Wirtschaftsinteressen und staatliche Massnahmen könnten daher zunehmend aufeinanderprallen. Merkur wechselt zudem am 11. April vom Fische- ins Widder-Zeichen und trifft dort zunächst auf Chiron und etwas später auf Lilith, was ebenfalls zu intensiven, teils kontroversen Diskussionen Anlass geben könnte.

Möglicherweise verschafft uns Merkurs Passage durch den Widder aber auch etwas mehr Klarheit, sodass bessere Prognosen möglich werden und auf dieser Basis auch verlässlichere Aussagen gemacht werden können. Merkur wird bis Ende April durch den Widder transitieren. Die Monate Februar und März waren dagegen sehr stark von der Qualität des Fische-Zeichens und seinem Herrscher Neptun geprägt. Eine nicht zu vernachlässigende Rolle spielte dabei auch Merkur, der erst am Montag dieser Woche aus seiner Rückläufigkeitsschlaufe ausgetreten ist. Die gesamte Rückläufigkeitsschlaufe dauerte vom 2. Februar bis zum 30. März. Bei einer starken Fischebetonung und ganz besonders unter einem rückläufigen Merkur in Fische ist es schwer, sich über gewisse Dinge komplette Klarheit und Gewissheit zu verschaffen. Es ist nicht leicht, das ganze Bild zu sehen, auch weil man möglicherweise aus verschiedenen Gründen noch nicht über alle notwendigen Informationen oder gesicherten Fakten verfügt, was eine verlässliche Analyse der Lage erschwert. 
 

Die heilende Wirkung der Meditation

Zum Schluss möchte ich noch darauf eingehen, was wir selbst in der gegenwärtigen Situation tun können. Wenn Sie irgendeine spirituelle Disziplin ausüben, dann wäre es schön, wenn Sie damit die nächsten Tage und Wochen fortfahren würden. Meditation, Gebete, Rituale tun nicht nur uns gut, indem sie uns helfen, in der schwierigen Situation die Ruhe zu bewahren und in unserer Mitte zu bleiben, sie haben auch Einfluss auf das kollektive Feld. Ein jeder setzt mit seinem Wirken einen wichtigen, nicht zu unterschätzenden Impuls. Und sei es auch nur ein kurzer Gedanke des Friedens und der Heilung jeden Tag. Das ist jetzt wichtig. Auf diese Weise können wir vielleicht dazu beitragen, dass sich die Lage (hoffentlich) weiter entspannt.

Vielleicht haben Sie auch Lust, sich mit anderen zusammentun. Beispielsweise, indem Sie mit Mitgliedern Ihrer Meditationsgruppe oder mit Ihren Yoga-FreundInnen  einen Termin vereinbaren, an dem sich jeder zu Hause in Stille versenkt. Je mehr Menschen gemeinsam meditieren, desto mehr harmonisierende und heilende Impulse stärken das kollektive Feld.

Zum baldigen Osterfest möchte ich Ihnen zudem ein kleines Geschenk machen. Es handelt sich um eine geführte Meditation: "Eine Reise in den Isistempel". Diese können Sie sich gratis als MP3 herunterladen. Das Herzstück der Meditation ist eine geistige Verbindung mit dem Fixstern Sirius, dem Stern der Isis. Diese Verbindung wollte ich herstellen, als sich mir das beschriebene Bild der Erde im blauen heilenden Licht ins Bewusstsein schob. (Die Aufnahme stammt von einem Meditationsabend von Ende November.)
Sirius ist übrigens zurzeit sehr schön am südlichen Nachthimmel sichtbar. Wenn Sie heute Abend in den Himmel schauen, dann erkennen Sie unterhalb des Mondes einen hellen, flackernden Stern. Das ist Sirius.



Geführte Meditation: Reise in den Isistempel 


Ich wünsche Ihnen eine heilsame Zeit. Bleiben Sie gesund!

Herzlich, Ihre
Alexandra Klinghammer

 

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