Astrologischer Finanzbericht - von Raymond Merriman
 

Finanzbericht für die Woche vom 22. September 2014

Rückschau und Vorschau

Eine wichtige Uranus-Konstellation muss gerade aktuell sein. Woher wissen wir das? Auf vielen Märkten bilden sich Mehrjahres- und Allzeit-Hochs, während auf anderen Märkten Mehrjahres-Tiefs eintreten. Das passt absolut zu unserem Verständnis von der Art und Weise, wie geokosmische Signaturen mit Finanzmarkt-Zyklen korrelieren. Das habe ich in meiner Kolumne der letzten Woche erörtert.

Was sind das für Signaturen? Das wichtigste aus meiner Sicht ist das zunehmende Trigon von Jupiter und Uranus in Feuerzeichen, verbunden mit dem Eintritt von Mars ins Zeichen Schütze. In der letzten Woche hatte ich geschrieben: „Qualitativ sind mit Mars in Schütze zwei feurige und dynamische Prinzipien miteinander verknüpft. Dies dürfte eine sehr aktive Periode werden, in der viele wichtige Ereignisse passieren, oder doch mindestens als Versprechen oder Drohung angekündigt werden. Wenn sich die Konstellation positiv entwickelt, wird es für Aktien äusserst spekulativ und bullisch. Wenn Mars in Feuerzeichen steht, wird das volle Volumen des Markthandels erreicht, es gibt durch den Einfluss von Schütze breite Aktivität. Nachdem Uranus sich ebenfalls durch ein Feuerzeichen bewegt, Widder, kann es auf den Finanzmärkten und bei Sportereignissen neue Rekorde geben. Ein bedeutendes Feuer-Trigon von Jupiter in Löwe und Uranus in Widder wird am 25. September exakt. Mars ergänzt dann diesen Aspekt zum Grossen Trigon, das bis in die ersten zehn Oktobertage hinein wirksam ist. ... Die ganze feurige Energie, in Verbindung mit all diesen Macho-Planeten kann zu einer spektakulären Entwicklung führen. ... Wenn die Märkte anziehen, kann das spektakulär werden. Wenn die Märkte abstürzen, kann es ebenfalls spektakulär werden. Und wenn die Märkte zunächst scharf anziehen, können sie womöglich am Ende eine Trendumkehr erleben und genauso scharf abstürzen, vielleicht nach oder während der nächsten Finsternis, die am 8. Oktober (Mondfinsternis) bzw. am 23. Oktober (Sonnenfinsternis) eintritt.“ Hätte ich das besser ausdrücken können? Genau das ist es, was gerade geschieht.

Die Aktienmärkte erreichten überwiegend neue Allzeit-Hochs oder Mehrjahres-Hochs. Allerdings gibt es nun einige Probleme. In den USA lief alles bestens. Der DJIA und der S&P erreichten beide neue Allzeit-Hochs. Der NASDAQ näherte sich weiterhin schrittweise seinem Allzeit-Hoch von etwas mehr als 5000 Punkten. Im Intraday-Handel am Freitag stieg er über 4600. Der DJIA kletterte am Freitag auf ein Rekordhoch bei 17.350. Das lag deutlich über den Hochs, die zu unseren letzten beiden 3-Sterne-Umschwungdaten (17. Juli bzw. 29 August) bei 17.151 bzw. 17.161 erreicht worden waren. Der argentinische Aktienindex Merval erreichte ebenfalls ein neues Allzeit-Hoch. Doch galt dies nicht für den brasilianischen Bovespa, der sich in der Nähe eines Monatstiefs bewegte.

Für Europa galten ähnliche Unterschiede. Der AEX und der Zürcher SMI erreichten ihre höchsten Stufen seit Juni 2008 bzw. Dezember 2007. Hingegen gelang es dem Londoner FTSE und dem deutschen DAX nicht, die jüngsten Hochs des laufenden Jahres zu überbieten. Auch der Moskauer MICEX bleibt träge.

In Asien und im pazifischen Raum setzten sich die stürmischen Rallyes in Japan und China auf neue Jahres-Hochs fort. Indien lag nicht viel schlechter, denn der Sensex verfehlte nur knapp ein neues Allzeit-Hoch. Der australische All Ordinaries hingegen und der Hang Seng in Hongkong blieben schwach.

Auch bei Rohstoffen stellen wir wichtige Unterschiede fest. Silber zum Beispiel brach am Freitag auf ein neues Mehrjahres-Tief ein und fiel unter 17,78, deutlich unter dem Tief vom 28. Juni 2013 bei 18,17. Gold hingegen bleibt über dem Doppel-Tief vom Juni bzw Dezember 2013 bei 1180. Hält diese Marke oder wird sie durchbrochen? Nun, das wird der wichtigste Punkt der Diskussion im monatlichen MMA Cycles Report sein, dessen deutschsprachige Ausgabe am kommenden Mittwoch erscheint. Der jüngste Einbruch der Edelmetalle kann nun mit den Bewegungen bei den Währungen in Verbindung gebracht werden, wo der US-Dollar erneut die Spitzenwährung darstellt. In Begriffen der Finanzastrologie scheint das der Fall zu sein, wenn Saturn durch das Zeichen Skorpion läuft (alle 28-30 Jahre). Genau, dies geschah auch 1985, als der „Super-Dollar“ zum Titelbild der TIME wurde. Danke an unseren Abonnenten Francesco Sturino aus Südafrika, der diese Beobachtung beisteuerte.

Beste Trades der Woche

Nach einigen Wochen relativ ruhiger Börsenaktivität bot die letzte Woche eine Menge von möglichen Trades, die sich gleichermassen aus den Wochen- und den Tagesverläufen ergaben. Hier die besten Trades auszuwählen ist keine leichte Aufgabe, denn viele sind qualifiziert.

Die besten neuen Trades der Woche auf Basis des Wochen-Reports gab es beim NASDAQ und bei T-Notes. Bei T-Notes hatte ich meinen Lesern geraten: „Wir wollen beim Wochen-Support (123/09-123/16) kaufen, mit einem Stoploss auf einem Abschluss unter 122/30.“ Das Tief tat bei 123/16 ein, der Abschluss lag bei 124. Beim Dezember-NASDAQ Emini hiess es im Wochen-Report: „Positionstrader sind flat und können bei 3980 +/- 25 long gehen, mit einem Stoploss auf einem Abschluss unter 3820. Aggressive Trader sind short; Sie können alles abdecken und zum Wochen-Support (4033,75-4037,75) long gehen, mit einem Stoploss auf einem Abschluss unter 3990.“ Das Tief trat bei 4004 ein, der Abschluss lag bei 4093.

Die besten neuen Trades auf Basis des Tages-Reports, gab es bei Aktienindizes und bei Edelmetallen. Der Report für Dienstag riet Tradern für den S&P: „Aggressive Trader sind short mit einem Stoploss auf einem Abschluss über 2007, nachdem sie am Vortag davon ein Drittel abgedeckt haben. Decken Sie nun den Rest ab und gehen Sie bei 1970 +/- 50 long, mit einem Stoploss auf einem Abschluss unter 1960.“ Das Tief an diesem Tag war genau an dieser Stelle, bei 1970,25, und der Wochenschluss war bei 2003,75. Am selben Tag riet ich Gold-Tradern: „Positionstrader sind flat und können short bei 1245 +/- 5 verkaufen, mit einem Stoploss auf einem Abschluss über 1255.“ Das Hoch an diesem Tag war wiederum präzise bei 124 3,20. Der Abschluss am Freitag lag unter 1217. Denen, die mit Silber ETF's handelten, hatte ich geraten: „Aggressive Kurzzeit-Trader sind long, mit einem Stoploss auf einem Abschluss unter 17,79. Versuchen Sie, auf eine Rallye auf 18,10 oder höher abzudecken, und verkaufen Sie hier short mit einem Stoploss auf einem Abschluss über 18,20.“ Das Hoch an diesem Tag lag bei 18,12. Bis Freitag war es auf 17,08 abwärts gegangen. Wir hatten bei Edelmetallen, bei Aktienindizes und auf sonstigen Märkten (Rohöl, Euro) in der letzten Woche ebenfalls wichtige und äusserst profitable Trades, aber die Liste ist für diese Kolumne zu lang.

Kurzfristige geokosmische Signaturen

Die geokosmischen Aktivitäten sind in dieser Woche intensiv und, was ihre Auswirkungen angeht, recht gemischt. Wenn der Kosmos in seinen Auswirkungen gemischt ist, ist zu erwarten, dass auch die Finanzmärkte, die Politik und das Bankwesen recht gemischte Signale und Botschaften zeigen.

Die Woche beginnt mit dem kosmischen Nebel von Mars Quadrat Neptun, am Sonntag, 21. September. Mars ist ständig in Eile, und Neptun ist sich nicht sicher, wohin er gehen soll. Mars steht im Zeichen Schütze, und so weiss er, dass er irgendwohin will und dass es schnell gehen muss. Es braucht nur einen Plan, der den eigenen Wünschen entspricht. In dieser Woche könnten die Finanzmärkte einige Zickzack-Bewegungen machen. Es mag den Anschein erwecken, als würde es nach unten gehen, oder aber nach oben, und dann reisst man sich am Zügel und geht wieder auf den Trend, den man ursprünglich wollte. Als Trader müssen wir höchst achtsam bleiben und mit dieser Art von Fakeouts rechnen.

Sodann tritt die Sonne ins Zeichen Waage ein. Nun beginnt in der nördlichen Hemisphäre der Herbst. In der Astrologie sprechen wir von der Herbst-Tagundnachtgleiche, aus der ein wichtiges Horoskop zum Verständnis der folgenden drei Monate resultiert. Diese nächsten drei Monate versprechen, sehr intensiv zu sein, sehr gefährlich. Pluto wird am selben Tag wieder direktläufig, und so ist die Herbstsaison plutonisch. Das ist, wie gesagt, intensiv und gefährlich. Wir haben die entsprechenden Vorboten bereits erlebt. Pluto, der Gott der Unterwelt, hat sein hässliches Haupt gehoben: Bekannte Journalisten wurden von Terroristen des IS, des „islamischen Staates" enthauptet. Uranus und Pluto im Quadrat zueinander, dass ist weiterhin eine gefährliche Phase mit terroristischer Aktivität. Dies geht noch bis März 2015, mit Höhepunkten um den 11. November und den 11. März, wenn Mars in Konjunktion mit Pluto tritt und später mit Uranus. Das ist keine Zeit, wo man an gefährlichen Orten zusätzliche Risiken auf sich nehmen sollte.

Pluto steht allerdings auch für Schulden, Defizite und Zahlungsunfähigkeit ... und für Steuern. Die Konferenzen des FED in der vergangenen Woche schienen darzutun, dass die Wirtschaft in einem guten Wachstum steht, aber auch das FED will nicht, dass die Zinsraten wieder auf einen „normalen Stand“ kommen - so als ob das FED oder irgendwer sonst wirklich wüsste, was im Gefolge der Kardinalen Klimax 2008-2015 jemals noch „normal“ sein könnte. Und dennoch haben sie das Wort „normal“ für ihre Prognosen in den Mund genommen, allerdings ohne einen Zeitpunkt zu nennen. Es gab den vagen Hinweis, dass man 2017 zur „Normalität“ zurückkehren könnte. Ich würde sagen, dass das nach 2020-2022 geschieht. Doch die Spitze dieser abnormalen Periode dürfte nach März 2015 hinter uns liegen. Sorgen macht mir das, was zwischen November und März 2015 passiert, denn diese Zeit umfasst die letzten beiden der insgesamt sieben exakten Passagen von Uranus im Quadrat zu Pluto. Nachdem Pluto und Uranus ihre Laufrichtung im September bzw. Dezember ändern, entfernen sie sich nicht weit von ihrem exakten Quadrat zueinander.

Ich bin sicher, dass alle inzwischen abgestumpft sind – nach den vergangenen sieben Jahren der Heimsuchung in der Kardinalen Klimax! Das freundlichere Leuchtfeuer könnte diese Woche am 25. September in der Form von Jupiter im Trigon zu Uranus in Löwe bzw. Schütze aufscheinen. Das ist wirklich ein willkommener Aspekt. Das gilt üblicherweise für Trigone, denn sie verheissen häufig Belohnungen. Der Aktienmarkt und der US-Dollar sind in letzter Zeit sicherlich Beispiele hierfür. Es kann noch besser werden, denn Mars befindet sich noch bis zum 26. Oktober im Jupiter-Zeichen Schütze. Das gibt den entsprechenden Schwung für Aktien, und für Ihr persönliches Vermögen. Hier kann es nun neue Rekorde geben.

Allerdings ist das mit Jupiter/Uranus zugleich die Woche, in der es auch zu irrationalem Überschwang kommen kann. Und es kann auch Umschwünge geben. Wird Uranus jetzt als Umschwungfaktor wirken, oder explodiert er bloss über alle Stufen des Widerstandes oder der Unterstützung hinaus? Unterstützungs- oder Widerstandszonen sieht Uranus nicht gern. Er mag es, wenn er alle Grenzen verletzen und übertreten kann und wenn er Stufen erreicht, die bis dahin gar nicht erkennbar waren. Mars im Schützen kann dies noch beschleunigen. Aber wenn es zu einem Umschwung kommt, dann liefert Mars in Schütze die entsprechende Unterstützung, denn jetzt können die Kurse eine Trendwende erleben, die man ebenfalls nicht erwartet hat. Wie schon an anderer Stelle gesagt: es ist eine Zeit, in der man gewaltige Profite einfahren kann, aber auch gewaltige Verluste! Für uns hat es jetzt allerdings ganz gut begonnen. Geniessen Sie den Trip!

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