Astrologischer Finanzbericht - von Raymond Merriman
 

Finanzbericht für die Woche vom 6. Oktober 2014

In eigener Sache

Die diesjährige ISAR-Konferenz in Phoenix, Arizona, in der letzten Woche war eine der besten, die ich je erlebt habe. Die Konferenz findet alle zwei Jahre statt. Vorträge gab es von mehr als 60 forschungsorientierten Astrologen vor rund 500 Teilnehmern aus 23 verschiedenen Ländern - ein ausserordentlich begeisterndes Ereignis! Meine beiden Präsentationen wurden mit grossem Beifall bedacht. Die CD's beider Präsentationen sind ab nächster Woche erhältlich zusammen mit einer PDF-Datei der entsprechenden Power-Point-Präsentationen. Ich habe zwei Vorträge gehalten, und zwar 1.) "Amerika am Scheideweg: wird es überleben, untergehen oder sich wandeln?" sowie 2.) "Zyklische und geokosmische Analyse für Gold und den US-Aktienmarkt."

Rückschau und Vorschau

Am Freitag, 3. Oktober, teilte die US-amerikanische Arbeitsverwaltung mit, dass 248.000 neue Arbeitsplätze geschaffen wurden und dass die Arbeitslosenquote im September unter 5,9% gefallen ist. Dazu passend beendete der US-Aktienmarkt eine Woche von scharfen Abstürzen und wandte sich nunmehr ebenso scharf wieder aufwärts.

Dieses typische Auf und Ab freilich ist für jemanden, der sich mit Finanzastrologie beschäftigt, keine Überraschung. In der letzten und vorletzten Woche hatte ich geschrieben, „dass sich unsere Aufmerksamkeit nunmehr auf die Mondfinsternis am 8. Oktober richtet. Diese Finsternis bildet ein T-Quadrat mit dem zunehmenden Uranus/Pluto-Quadrat, und damit wird es viel Unruhe geben. Die Märkte neigen auch in dieser Woche weiterhin zu grossen Kursausschlägen und zu plötzlichen Sägezahn-Bildungen, nachdem das Zeitfenster für den Einfluss der Finsternis binnen kurzem beginnt. … Unterstützungs- oder Widerstandszonen sieht Uranus nicht gern. Er mag es, wenn er alle Grenzen verletzen und übertreten kann und wenn er Stufen erreicht, die bis dahin gar nicht erkennbar waren. Mars im Schützen kann dies noch beschleunigen. Aber wenn es zu einem Umschwung kommt, dann liefert Mars in Schütze die entsprechende Unterstützung, denn jetzt können die Kurse eine Trendwende erleben, die man ebenfalls nicht erwartet hat.“ Das Allzeit-Hoch auf dem US-Aktienmarkt (DJIA) bleibt das vom 19. September bei 17.250. Beim japanischen Nikkei ist es das Mehrjahres-Hoch vom 25. September, dem exakten Datum des Jupiter/Uranus-Trigon.

Schauen wir, was bei den anderen internationalen Aktienindizes geschehen ist, seit Mars durch das Zeichen Schütze läuft. Das ist seit 12. September und noch bis 26. Oktober der Fall. Behalten Sie die scharfen Rallyes und die scharfen Abstürze im Kopf, die es bereits gegeben hat, und der Mars-Transit durch Schütze ist erst zur Hälfte vorbei!

In Europa erreichten alle Indizes am 19. September Mehrjahres-Hochs oder zweite Hochs, genau vier Börsentage vor dem exakten Jupiter/Uranus-Trigon. Bis 2. bzw. 3. Oktober gab es dann Abstürze. Den härtesten Absturz erlebte der deutsche DAX, der am 19. September ein zweites Hoch bei 9891 erreicht hatte, unterhalb seines Allzeit-Hochs vom 20. Juni bei 10.050. Am 2. Oktober, dem letzten Börsentag dieser Woche (Feiertag am 3. Oktober in Deutschland), schloss der DAX bei 9195, ein Verlust von mehr als 7% in weniger als zwei Wochen.

Im fernen Osten war die Situation ähnlich, jedoch mit einigen Verzerrungen. Der japanische Nikkei stieg am 25. September, dem Tag des Jupiter/Uranus-Trigons, auf 16.374. Das ist der höchste Stand seit November 2007. Bis zum Freitag, 3. Oktober, war der Nikkei auf 15.559 gesunken. Doch dies war ein bescheidener Abschwung im Vergleich zum Hang Seng von Hongkong, der von einem Hoch am 5. September bei 25.356 bis zum 2. Oktober auf ein Tief von 22.565 gefallen war, ein Verlust von 11%. Im Gegenzug dazu stieg der chinesische Shanghai-Index am Dienstag, 30. September, auf 2365. Das war in dieser Woche der letzte Börsentag. Für den Shanghai-Index war das der höchste Stand seit März 2013. Was glauben Sie, worauf Investoren im Blick auf die sozialen Unruhen in Hongkong wetten? Auf die Protestierenden, die in Hongkong Demokratie einfordern, oder auf die Zentralregierung in China?

In den USA erreichten der S&P, der DJIA und der NASDAQ Composite am 19. September Allzeit- oder Mehrjahres-Hochs. Alle drei Indizes fielen dann deutlich (zwischen 3,8 und 5,4%) auf Tiefs am 2. Oktober. Erholung gab es dann, als am Freitag die günstige Arbeitsmarkt-Statistik veröffentlicht wurde. Für den DJIA bedeuteten das mehr als 200 Punkte bis Freitag. Am Mittwoch war er über 200 Punkte tiefer gestanden. Allerdings verblassen all diese Abschwünge gegenüber dem, was in Argentinien geschehen ist: Der Merval-Aktienindex fiel von einem Allzeit-Hoch am Dienstag, 30. September, bei 12.847 auf ein Tief am 2. Oktober bei 10.541. Das war ein Absturz von ungefähr 18% in nur zwei Tagen. Dies hat zu tun mit dem Scheitern einer Vereinbarung Argentiniens mit Kreditgebern, was zur zweiten Zahlungsunfähigkeit des Landes binnen 12 Jahren führt.

Könnte Argentinien ein Zeichen dafür sein, was auf andere schuldenbelastete Länder zukommt? Nun, wir befinden uns nach wie vor im Einfluss des Uranus/Pluto-Quadrats, das zwischen November 2014 und März 2015 eine starke Beschleunigung erfährt, wenn Mars von der Konjunktion mit Pluto zur Konjunktion mit Uranus läuft. Pluto regiert über Schulden, Zahlungsunfähigkeit und Kreditherabstufung. Uranus hat zu tun mit plötzlichen und abrupten Veränderungen. Die Aktienmärkte könnten neue Rekorde einstellen, sowohl, was neue Hochs angeht, als auch, was Tages-, Wochen- und Monats-Abschwünge betrifft.

Die Aktienindizes waren international in der letzten Woche heftigen Bewegungen ausgesetzt. Aber die grössere Geschichte für Trader lief bei Edelmetallen. Silber fiel auf seinen tiefsten Stand seit Februar 2010, und brach dabei unter 17,00 je Unze ein, deutlich unter das Tief vom Juni 2013 bei 18,17. Gold brach durch die Marke 1200 hindurch und berührte 1190. Doch Gold bleibt weiterhin über dem Tief vom Juni 2013 bei 1179,40. Das ist möglicherweise ein Fall bullischer Intermarkt-Divergenz, und zwar im zeitlichen Zusammenfall mit der Mondfinsternis in dieser Woche am 8. Oktober. Der Grund, warum Edelmetalle und die meisten Rohstoffe derzeit abwärts gehen, hat mit der Stärke des US-Dollar zu tun. Der Euro fiel in der letzten Woche knapp unter 1,2500, das erste Mal seit September 2012.

Beste Trades der Woche

Die besten neuen Trades der Woche auf Basis des Wochen-Reports gab es bei T-Notes und dem japanischen Nikkei. Für T-Notes hatte ich geraten: "Aggressive Trader sind long (bei 123/16) mit einem Stoploss auf einen Abschluss unter 123/16. Decken Sie alles bei 125/14-125/18 ab und bleiben Sie beiseite, bis die Arbeitsmarkt-Statistik veröffentlicht ist." Das Hoch vor Veröffentlichung der Arbeitsmarkt-Statistik lag bei 125/23, und so war das ein gesunder Profit. Beim Nikkei riet der Wochen-Report: "Positionstrader sind flat und können versuchen, bei 16.230 oder höher short zu verkaufen, mit einem Stoploss auf einen Abschluss über 16.500. Aggressive Trader sind flat und können ebenfalls bei 16.230 oder höher sgort verkaufen, mit einem Stoploss auf einem Abschluss über 16.420." Das Wochenhoch lag bei 16.344, der Index fiel am Freitag auf 15.559, mit einem Wochenschluss bei 15.708.

Die besten Trades der Woche auf Basis des Tages-Reports gab es bei Silber und dem SLV (dem ETF für Silber). Am Mittwoch, 1. Oktober, riet der Tages-Report Silber-Tradern folgendes: "Aggressive Trader können jetzt bei 1720-1730 short verkaufen, wenn angeboten, mit einem Stoploss auf einen Abschluss über 1750." Das Hoch an diesem Tag lag bei 1744, die Woche schloss bei 1682. SLV-Tradern riet ich am selben Tag: "Sie können short bei 16,60-16,72 verkaufen, mit einem Stoploss auf einen Abschluss über 17,20." Das Hoch lag bei 16,73, die Woche schloss bei 16,12.

Kurzfristige geokosmische Signaturen

Weiterhin hebt Wynn das Geschäftsklima in China gegenüber den USA hervor: Die regulativen Belastungen sind in China im Vergleich zu dem Mist, den wir in den USA beachten müssen, minimal!“ (CNBC, 1. Oktober 2014, Interview von Jane Weiss mit Steve Wynn - „Steve Wynn: Ich habe mehr Angst um die USA als um China“, www.cnbc.com).

In dieser Woche richtet sich unsere Aufmerksamkeit auf die Mondfinsternis am 8. Oktober. Das ist keine gewöhnliche Mondfinsternis. Der Mond steht in Konjunktion mit Uranus (die Sonne entsprechend in Opposition). Das bedeutet, dass die Finanzmärkte weiterhin unruhig bleiben. Mit der Finsternis bilden Sonne und Mond ein T-Quadrat zu Pluto in Steinbock. Das hat einmal mehr mit Schulden, Zahlungsunfähigkeit und Kreditherabstufung zu tun. Hinzu kommen Steuern und Regulierungen.

Und als wäre das noch nicht genug, um Investoren und Trader in Verwirrung zu stürzen, ist Merkur vom 4. bis 25. Oktober rückläufig. Von den internationalen politischen und wirtschaftlichen Führungsebenen kommen wahrscheinlich Botschaften sehr gemischten Inhalts. Das heisst, dass die Märkte in die eine Richtung starten und sich plötzlich ein bis vier Tage später in ganz andere Richtung bewegen.

Und als wäre auch das noch nicht genug, bildet die Venus vom 8. bis 11. Oktober ebenfalls mit Uranus und Pluto ein T-Quadrat. Damit lösen in dieser Woche zwei Faktoren das Uranus/Pluto-Quadrat aus, Sonne und Venus, und beide bei rückläufigem Merkur. Bereiten Sie sich also auf scharfe Kursausschläge vor, auf plötzliche, überraschende Ankündigungen, die auf vielen Finanzmärkten zu grösseren Umschwüngen führen. Am wichtigsten könnten die zinsbezogenen Märkte sein wie Treasuries und Währungen. Auch die Getreidepreise könnten betroffen sein, ebenso Kupfer und Zucker, die von Venus regiert werden.

Es sieht so aus, als stehe uns eine weitere wilde Woche bevor. Vernunft und Besonnenheit sind wohl Mangelware. Die Konstellationen deuten auf kollektive Hysterie hin. Und es sind zugleich Konstellationen, unter denen es zu Erdbeben, Unwettern, terroristischen Akten, Computer-Hacking, Ausfällen und Internet-Wahnsinn kommen kann. Sichern Sie sich ab und seien Sie vorsichtig, wenn Sie sich ins Internet einloggen. Das ist das Feld der Verrückten, und sie sind hinter Ihnen her. Manchmal ist es besser, wenn man ein bewegtes Ziel ist und nicht bloss eine sitzende Ente oder sogar eine lahme Ente. Dieses T-Quadrat im Zusammenhang mit der Mondfinsternis fällt im Horoskop der USA auf das Sonne/Saturn-Quadrat. Zugleich löst diese Konstellation das Sonne/Uranus-Quadrat bei Wladimir Putin aus. Ich weiss nicht, wer hier die Ente und wer das bewegliche Ziel ist, aber es wäre das beste, wenn die beiden politischen Führer das Gespräch miteinander suchen würden, bevor der eine am Ende etwas tut, wodurch der andere sich gekränkt fühlt.

Ankündigungen

Subskriptionsangebot für Raymond Merrimans "VORAUSSAGEN FÜR 2015"

Es ist wieder Zeit! Wie in den vergangenen Jahren bietet MMA Europe jenen Kundinnen und Kunden einen besonderen Rabatt an, die schon jetzt die „Voraussagen“ für das Jahr 2015 bestellen.

Bis zum 31. Oktober erhalten Sie Voraussagen für 2015 (deutsch) zum Spezialpreis von Fr. 55.- / € 46.- (Normalpreis: Fr. 67.- / € 56.-)
Jetzt hier vorbestellen!      Detaillierte Informationen und Bestellung

Bis zum 31. Oktober können Sie Forecast 2015 (englisch) zum Spezialpreis von Fr. 47.- / € 39.- vorbestellen (Normalpreis: Fr. 56.- / € 47.-)
Jetzt hier vorbestellen!      Detaillierte Informationen zum Buch

Die Auslieferung von beiden Büchern erfolgt Ende Dezember in der Reihenfolge des Bestelleingangs.

Reports mit 10% Rabatt - bis 31. Oktober 2014!

Wie jedes Jahr bieten wir zusätzlich zum Subskriptionspreis des Buches auch unsere Reports nach Wahl mit 10% Rabatt an, wenn Sie diese zusammen mit dem Buch bestellen. Dies gilt für sämtliche englischen wie auch den deutschen Report. Die Bestellung eines englischen Reports lohnt sich zurzeit besonders, da die Abonnementspreise am 1. Dezember 2014 um 5% bis 12% angehoben werden. Auf längere Sicht gesehen profitieren Sie somit von einem Rabatt von bis zu 20% insgesamt, wenn Sie jetzt das Buch Voraussagen für 2015 in Kombination mit einem englischen Report bestellen.

Folgende Grundlagenwerke von Raymond Merriman sind auch auf deutsch lieferbar:

Die astrologischen Grundlagen für das Timing der Finanzmärkte von Raymond A. Merriman

"Die astrologischen Grundlagen für das Timing der Finanzmärkte" richtet sich an Anleger/innen, Börsenanalytiker/innen und Börsenhändler/innen, die ihr Instrumentarium für einen erfolgreichen Umgang mit Finanzmärkten erweitern möchten. Das Buch spricht ebenso Astrologiekundige an, für die es deshalb von grossem Interesse ist, weil es Hinweise dazu liefert, wie gängiges astrologisches Wissen auf das spezifische Gebiet der Finanzmärkte und der Finanzwelt anzuwenden ist.

Weitere Informationen und Bestellung

Merriman über Marktzyklen: Die Grundlagen

Dieses Buch bietet eine umfassende und leicht verständliche Einführung in den Umgang mit Marktzyklen, die auch Ihre Geschäfte und Investitionen auf den Finanzmärkten entscheidend fördern wird! Nach einem alten Grundsatz ist die Wahl des richtigen Zeitpunkts entscheidend für den Geschäftserfolg und die genaue Kenntnis von Zyklen bietet ein hervorragendes Instrument hierfür. Dabei sind Marktzyklen mehr als nur ein gleichbleibendes Zeitintervall zwischen zwei Hochs oder Tiefs. Sie treten in eindeutigen Mustern auf. Diese Muster ermöglichen es dem Trader zu erkennen, wann der Markt jeweils grosse, durchschnittliche oder eher bescheidene Chancen bzw. Risiken bietet. Zyklen treten mitunter auch ausserhalb eines erwarteten Zeitspielraums auf, und zwar aufgrund der so genannten "Verformung". Auch die Zeiten, wann eine Verformung ansteht, lassen sich mit Hilfe der Grundlagen vorhersagen, die in diesem Werk klar und ausführlich erläutert werden.

Bestellen Sie dieses Buch in unserem Online-Shop

Reports

Wenn Sie ein aktiver short-term Trader sind, interessieren Sie sich vielleicht für unsere wöchentlichen oder täglichen Marktberichte mit kurzfristigen Trading-Empfehlungen (auf Englisch). Diese Berichte vermitteln in die Tiefe gehende Analysen des DJIA, S&P, NASDAQ Futures, Euro-Währung zum Dollar (Cash and Futures), Schweizer Franken, Dollar/Yen-Währung und Yen Futures, T-Notes, Sojabohnen, Rohöl, Gold und Silber. Abos für die täglichen Berichte beinhalten auch die wöchentlichen Berichte. Mehr Informationen dazu finden Sie auf unserer Website www.mma-europe.ch.

MMA Cycles Report: Aktien- und Rohstoffmärkte

Abonnements: 1 Jahr Fr. 420.– / € 420.–, 4 Monate Fr. 160.– / € 160.– oder 2 Monate Fr. 85.– / € 85.–
Der deutschsprachige Börsenbrief von Raymond Merriman bietet einen einzigartigen langfristigen Ausblick auf die folgenden Märkte: den DJIA (Dow Jones Industrial Average), den SMI (Swiss Market Index), den DAX (Deutscher Aktien-Index), Gold und Silber, Währungen sowie Rohöl.
Der MMA Cycles Report auf Deutsch erscheint einmal pro Monat und umfasst ca. 30–40 Seiten (inklusive 12–15 Charts).
Der Versand erfolgt nur per E-Mail.

Weitere Informationen / Bestellen