Astrologischer Finanzbericht - von Raymond Merriman
 

Finanzbericht für die Woche vom 24. November

Bitte beachten Sie:

Die nächsten Kolumnen sind kürzer als sonst üblich, da der Redaktionsschluss der „Voraussagen für 2015“ näher rückt. Die englische und die deutsche Ausgabe müssen zum 1. Dezember abgeschlossen sein. Schon jetzt ist absehbar, dass es wieder ein spannendes Jahr wird, nachdem das Ende der Kardinalen Klimax in Sicht ist.

Und noch ein Hinweis: Die vor uns liegende Woche ist in den USA eine Feiertagswoche mit Thanksgiving am Donnerstag, 27. November. Für Aktien ist das normalerweise der Beginn einer bullischen Phase, da die Verbraucher nun bis Weihnachten vermehrt Einkäufe tätigen. Außerdem habe ich Geburtstag (25. Dezember), was die Ausgaben der Verbraucher mit Sicherheit noch zusätzlich anheizt.

Rückschau und Vorschau

Die internationalen Aktienmärkte machten diesmal nicht den scharfen Umschwung, wie wir bei den geltenden geokosmischen Konstellationen erwartet hätten. Stattdessen legte der große Run aufwärts, der in der Mitte der letzten Merkur-Rückläufigkeit am 15. Oktober begonnen hatte, eine schlichte Pause ein. Es ging seitwärts, und zwar in einem Muster, dass wir als „bullische Flagge“ bezeichnen. In der Zeit zwischen dem 10. und dem 20. November bewegte sich der DJIA in einer Spanne von weniger als 200 Punkten (ungefähr 1,1 %), nachdem er seit dem 15. Oktober bis 10. November um 10,6 % angestiegen war. Am Freitag, 21. November, erreichten viele Indizes, auch der DJIA, einmal mehr ein neues Mehrjahres- oder Allzeit-Hoch, nachdem „Chinas Zentralbank ihren ersten Schnitt bei den Zinsen seit mehr als zwei Jahren machte und die Europäische Zentralbank Maßnahmen ergriff, um die Wirtschaft zu stimulieren“, so jedenfalls der CNBC.

In dieser Entwicklung steckt eine Lektion. Ungeachtet der Wirksamkeit einer starken geokosmischen Umschwungzone, die mit explosiven politischen Ereignissen und unerwarteten und überraschenden Beschlüssen von Zentralbanken einherging, fällt das nicht notwendig zusammen mit scharfen Umschwüngen auf Aktienmärkten, die in frühen (bullischen) Phasen ihres Primärzyklus stehen. Der alte Primärzyklus kam Mitte Oktober auf sein abschließendes Tief, und die ersten Wochen eines neuen Primärzyklus sind nahezu immer bullisch. Hier gab es keine Ausnahme. Wenn jedoch eine machtvolle geokosmische Umschwungzone gerade mal in der dritten Woche eines neuen Primärzyklus anliegt, kommt es zum Konflikt zwischen der Umschwung-Natur der kosmischen Konstellationen (bärisch, in diesem Fall) und der bullischen Phase eines Zyklus. Das Resultat war, dass die explosive Rallye endete, aber es gab keinen scharfen Abschwung. Die Kurse gingen seitwärts.

Kurzfristige geokosmische Konstellationen und längerfristige Gedanken

„Die große Mehrheit der illegalen Einwanderer sind anständige Leute, die hart arbeiten, ihre Familie unterstützen, ihren Glauben praktizieren und ein verantwortliches Leben führen.“ – George Bush, 2006.

„Sie (die illegalen Einwanderer) arbeiten hart, oft in strengen, schlecht bezahlten Tätigkeiten. Sie unterstützen ihre Familien. Sie beten in unseren Kirchen …“ – Barack Obama, zit. n. USA Today vom 21. November 2014.

„Aber der Prozess hat Bedeutung in Richtung Autonomie – manchmal die einzige Grenze zur Tyrannei …“ – „I, Barack“ („Ich, Barack“), Editorial, Wall Street Journal vom 21. November 2014.

Die Planetenkonstellationen vom 10. bis 17. November, mit Nachwirkungen bis 20. November deuteten eine Sprengstoff-Korrelation mit entsprechenden Aktivitäten auf menschlicher Ebene an. Doch gab es keinen Ausverkauf auf den Aktienmärkten. Stattdessen manifestierten sich die Konstellationen in der Geopolitik, aber auch bei den Zentralbanken. In den USA erleben die Bürger die Möglichkeit einer Verfassungskrise, die die Nation erschüttert. Es geht um die einseitige Anordnung des Präsidenten in Sachen Einwanderung. Es ist nicht so, als wäre diese Anordnung unfair oder als fehlte es ihr an Mitgefühl und Sensibilität. Es geht lediglich um die Motivation der präsidialen Entscheidung und den Zeitpunkt, diese Entscheidung in Kraft zu setzen. Der Präsident hätte das vor der Wahl am 4. November tun können, oder nachdem der neue Kongress seine Amtsgeschäfte am 20. Januar aufnimmt. Warum jetzt, und nicht vor der Wahl, oder nach der Konstitution des neuen Kongresses? Die Antwort hat nichts mit Mitgefühl, Fairness oder Sensibilität zu tun. Die Antwort hat gar nichts mit der Botschaft aus den Wahlergebnissen zu tun. Es ist eine politische Kalkulation mit Risiken. In einer Analyse in der Freitagsausgabe des Wall Street Journals argumentierte ein republikanischer Parlamentarier, es sei unklug, sich hier von Ärger übermannen zu lassen: „Das wäre eine unreife Antwort auf unreifes Handeln“. Ich habe in früheren Kolumnen in diesem Monat erklärt, dass der Rückläufigkeits-Zyklus von Merkur 2015 sich von einer Luftzeichen-Betonung zu einer Luft/Erde-Kombination verändert. Die allgemeine Haltung von politischen Führern bewegt sich wahrscheinlich auf eine reifere Selbstdarstellung zu, besonders nach dem 21. Januar 2015, der letzten Luft-Luft-Luft-Kombination der Merkur-Rückläufigkeit in diesem insgesamt siebenjährigen Zyklus.

Es gab andere Weltereignisse, die während des jüngsten Feuersturms geokosmischer Aktivität stattfanden. In der Ukraine kam es im Konflikt mit Russland zu weiterem Blutvergießen. Nach dem Waffenstillstand von Anfang September sind 957 Menschen getötet worden, ungefähr 13 pro Tag. Dies meldete ein Report der UNO vom Donnerstag, 20. November. In Jerusalem wurden bei einem palästinensischen Anschlag auf eine Synagoge fünf Menschen getötet, darunter ein Rabbi aus den USA. Alle diese Handlungen sprechen die dunkle Seite des Uranus/Pluto-Quadrats an, das nun durch die letzten fünf Monate seiner Wirksamkeit geht, bei insgesamt 33 Monaten und sieben Passagen. Die Konstellation begann im Juni 2012. Uranus im Zeichen Widder und im Quadrat zu Pluto in Steinbock kann sich als Griff nach der Macht manifestieren, aber auch als sinnloses brutales Töten, als Bedrohung für menschliches Leben, überhaupt als Abwertung menschlichen Lebens. Ich habe häufiger in dieser Kolumne erklärt, dass Mars in Schütze bzw. Steinbock oft eine Zeit der Lebensgefahren im Mittleren Osten ist, besonders in Israel. Diesmal gab es keine Ausnahme. Mars läuft vom 26. Oktober bis zum 10. Dezember 2014 durch das Zeichen Steinbock. Mars in Steinbock war besonders in den vergangenen zehn Tagen betont, nachdem er das Uranus/Pluto-Quadrat ausgelöst hatte

Weitere ernste Langzeit-Konstellationen spielen eine Rolle. In dieser Woche beginnt im Saturn/Pluto-Zyklus die so genannte balsamische Phase, das letzte Achtel des Zyklus, der zwischen 32 und 37 Jahren dauert. Das bedeutet, dass Saturn am 27. November das erste von insgesamt drei abnehmenden Halbquadraten zu Pluto bildet. Das letzte ist am 13. August 2015. Dies ist wichtig, denn das letzte Achtel eines Zyklus deutet an, dass alles, wofür dieser Zyklus steht, niedergerissen wird. Der Saturn/Pluto-Zyklus endet am 12. Januar 2020. Dieser Zyklus ist ein äußerst wichtiger Wirtschaftszyklus, wie ich in verschiedenen meiner „Voraussagen“ ausführlich erläutert habe, und wie es auch andere bekannte Mundanastrologen wie Claude Weiss in Zürich herausgearbeitet haben. Betrachten wir kurz die balsamische Phase bei diesen beiden Planeten in deren letzten Zyklus, 18. Juli 1978 bis 8. November 1982. Erinnern Sie sich daran, durch welche Schwierigkeiten die Weltwirtschaft damals ging, und was mit Zinsraten, Inflation und den Kursen bei Edelmetallen geschah. Oder bedenken Sie die Zeitläufte im Zyklus davor, vom 22. Juli 1943 bis 11. August 1947. Das sind Phasen, in denen die Wirtschaft und die Gesellschaften der Staaten weltweit bedroht sind und sogar zerstört werden können, um dann neu aufgebaut zu werden.

Auch damit ist das Ende noch nicht erreicht. Saturn steht zudem im Anderthalbquadrat zu Uranus, und zwar vom 4. Dezember 2015 bis 22. Oktober 2015. Hier ist das Anderthalbquadrat die Fünf-Achtel-Phase des Saturn/Uranus-Zyklus. Es ist das erste Achtel nach der Wahl von Barack Obama zum Präsidenten der USA. Diese Wahl geschah unter der Opposition der beiden Planeten im November 2008. Die Konjunktion zu Beginn dieses Zyklus war Ende der Achtzigerjahre, als die Sowjetunion zusammenbrach und die USA zur einzigen Super-Weltmacht wurden. Dies alles bezieht sich schließlich auch auf das zunehmende Quadrat von Uranus und Pluto 2012 bis 2015. Deren Zyklus begann neu mit der Konjunktion in der Mitte der Sechziger Jahre – auf der Höhe der Bürgerrechtsbewegung in den USA und den antibürgerlichen Protesten in aller Welt. All diese Themen, all diese drei Zyklen treffen nun zusammen, insbesondere da nun die zwei letzten exakten Passagen des Uranus/Pluto-Quadrats stattfinden – 15. Dezember 2014 und 16./17. März 2015. das sind sehr seltene und in Bezug auf die Folgen sehr mächtige Konstellationen.

Es sieht so aus, als sei der Wahnsinn in diesem Jahr in voller Blüte. Es hat schon begonnen. Und dennoch bin ich optimistisch. Wenn wir dieses letzte Kapitel dieses kosmischen Kettensägenmassakers gut durchstehen – und ich bin sicher, dass uns das gelingen kann –, dann können reifere Persönlichkeiten Fürsorge für die Erde und ihre Bewohner leisten. Sie pflanzen eine neue Saat für einer neue und geistig gesündere Welt. Die Schößlinge dieser neuen Saat könnten bis Mitte nächsten Jahres sprießen. Es mag bis 2020 gehen, bevor wir sehen, wie die eigentliche Frucht gedeiht, aber Reife bedeutet auch, dass man sich auf eine längere und geduldige Annäherung an die notwendigen Aufgaben einstellt, statt nur auf die nächste Wahl oder die Nachrichten zu starren.

Ankündigungen

Die zwei Vorträge, die ich an der ISAR 2014 Konferenz von letzter Woche hielt, können als CD oder in MP3-Format bestellt werden. Jedes davon ist zum Preis von US$ 35.- plus Versandkosten erhältlich, falls es in CD-Format bestellt wird (zu bestellen bei www.mmacycles.com)

Was folgt?

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Die Auslieferung von beiden Büchern erfolgt Ende Dezember in der Reihenfolge des Bestelleingangs.

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