Astrologischer Finanzbericht - von Raymond Merriman
 

Finanzbericht für die Woche vom 17. November 2014

Bitte beachten Sie:

Die nächsten drei Kolumnen sind kürzer als sonst üblich, da der Redaktionsschluss der „Voraussagen für 2015“ näher rückt. Die englische und die deutsche Ausgabe müssen zum 1. Dezember abgeschlossen sein. Schon jetzt ist absehbar, dass es wieder ein spannendes Jahr wird, nachdem das Ende der Kardinalen Klimax in Sicht ist.

Rückschau und Vorschau

Die internationalen Aktienmärkte waren in der letzten Woche nicht so sprunghaft, wie wir bei den geltenden geokosmischen Konstellationen vorausgesagt hatten. Das bedeutet natürlich nicht, dass dieses starke Konstellationsgefüge von Planeten, zu dem auch die Auslösung des Uranus/Pluto-Quadrats durch Mars gehörte, nicht doch auf anderen Feldern menschlicher Aktivitäten explosiv gewesen wäre. Explosiv war das Ganze vor allem in den USA, wo die Emotionen bei einer Anzahl von Themen hochkochten.

Zunächst braut sich nun ein Sturm der Entrüstung zusammen, nachdem Präsident Obama für die nächste Woche eine Durchführungsverordnung zur Einwanderung vorbereitet, und zwar ohne Zustimmung des Kongresses. Die entsprechende Verordnung klingt sehr human, denn einer von den zehn vorgesehenen Punkten untersagt die Abschiebung illegal eingewanderter Ausländer, wenn eine solche Abschiebung familiärer Bindungen zerreißen würde. Allerdings ist für viele noch ein ganz anderes Thema wichtig: Darf der Präsident legalerweise so ohne Zustimmung des Kongresses handeln, der bisher in dieser Angelegenheit kein großes Einverständnis gezeigt hat. Die parlamentarische Schlacht über die Reform der Einwanderung könnte zu einer sehr kritischen Angelegenheit werden, denn der Saturn steht nun kurz vor seinem dreijährigen Transit durch das Zeichen Schütze, beginnend am 23. Dezember 2014. Schütze regiert die internationalen Angelegenheiten, zum Beispiel Immigration. Hinzu kommt, dass Jupiter, der Herrscher des Zeichens Schütze, in einem spannungsvollen Quadrat zu Saturn steht – 3. August 2015 bis 26. Mai 2016. Saturn braucht Zeit und Geduld, bis die Dinge ausgearbeitet sind. Eine Durchführungsverordnung passt nicht mit einer solchen Beschreibung zusammen, obwohl der Präsident vielleicht glauben mag, er habe längst zu große Geduld gezeigt und die Zeit werde knapp.

Dann gab es den Vorwurf der Irreführung bei den Beschlüssen zur bezahlbaren Gesundheitsvorsorge (Obama Care) in der ersten Amtszeit des Präsidenten. Letzte Woche wurde ein Video gezeigt, eigentlich drei einzelne Videos: Hier erklärte Jonathan Gruber, ein früherer Mitarbeiter von „Health and Human Resource“ (Bundesministerium für Gesundheitspflege und Soziale Dienste) und Berater in Sachen Obama Care, dass es eine absichtliche Intransparenz bei der Erläuterung des vorgesehenen Gesetzes in der Öffentlichkeit gegeben habe. Denn die „Dummheit des amerikanischen Wählers war zugleich ein Schlüssel für die Verabschiedung des Gesetzes“. Mit anderen Worten, die Administration konnte und wollte der Öffentlichkeit nicht erklären, was in dem Gesetzesentwurf stand, weil der Entwurf in dieser Form sonst nicht angenommen worden wäre, sofern die Öffentlichkeit Bescheid gewusst hätte. Da haben wir einen Fall von Neptun, dem Planeten der Täuschung, des Betruges und des blinden Vertrauens. Neptun ist zur Zeit zum Präsidenten-Horoskop im Spannungsaspekt. Das haben wir in früheren Kolumnen bereits erörtert. Neptun läuft in den Anfangsgraden des Zeichens Fische, in Konjunktion mit dem Chiron im Radix von Obama, Quadrat Radix-Mond und außerdem in Opposition zum Radix-Pluto. Neptun im Transit geht oft einher mit Täuschungen und Skandalen. Es ist unabdingbar, dass man unter einem derartigen Neptunaspekt absolut klar und aufrichtig zu handeln hat, sonst können die Resultate ausgesprochen peinlich werden – oder noch schlimmer!

Das war nicht alles. In den letzten Wochen gab es Enthüllungen über einen weiteren Versuch, die Mobiltelefone der Bürger abzuhören. Diesmal ging es um das Justizministerium. Auch hier ist Pluto wieder am Werk – geheime Abhörversuche. Es gab zudem die Nachricht, die Verwaltung versuche, das Internet unter der Schirmherrschaft der Federal Communications Commission (FCC), der bundesstaatlichen Kommunikationskommission zu regulieren. Hier ist Uranus, der Planet des Internets am Werk. Überdies sind neue Spannungen zwischen USA, NATO und Russland aufgekommen, nachdem der NATO Kommandeur General Philip Breedlove Russland anklagte, dass „dessen Streitkräfte erneut die Grenze in den Südosten der Ukraine überschritten haben. Damit werde die Vereinbarung zum Waffenstillstand vom September in Minsk zur Farce.“ So meldete es an Freitag, 14. November, das Wall Street Journal.

Alles in allem war das eine sehr schwierige Woche für die USA, was nicht überraschend ist, nachdem der Mars/Pluto/Uranus-Transit zusammen mit der Sonne der USA (Präsident) und dem Saturn der USA (Regierung) ein Großes Quadrat bildet. Zugleich zeigt sich ein T-Quadrat zu Putins Geburtssonne auf 13 Grad Waage. Das ist eine kosmische Schlacht, die da zwischen diesen beiden Ländern und den Persönlichkeiten ihrer Präsidenten läuft. Und wird der Kampf zum Fieberanfall, jetzt, wo die letzten beiden Passagen des zunehmenden Uranus/Pluto-Quadrat bis März anstehen?

Auch wenn es so aussieht, dass die Welt außer Kontrolle gerät, sind die internationalen Aktienindizes gestiegen. Es gab zahlreiche neue Allzeit- oder Mehrjahres-Hochs. Häufig wird gesagt, dass die Aktienkurse die „Wände der Sorgen“ übersteigen. Dies hat dem Markt offenbar in den letzten Jahren äußerst starke Beine verliehen. In typisch uranischer Manier sieht es so aus, als würden die Aktienindizes nicht nur die „Wände der Sorgen“ ersteigen, vielmehr springen geradezu über diese Wände. Wenn jetzt in den ersten beiden Dezemberwochen die sehr günstigen Transite von Jupiter anstehen, müssen wir eventuell unsere Beschreibung des Aktienmarktes neu formulieren – von der Übersteigung der „Wände der Sorgen“ zum „Stabhochsprung“ über diese Wände.

Zwar waren Aktienindizes in der letzten Woche ungewöhnlich ruhig, nachdem sie neue Hochs erreichten, doch das galt nicht für Edelmetalle. Gold stieg am vorletzten Freitag, 7. November, für einen Tag um ungefähr 50 US-Dollar, von 1130 auf nahezu 1180, gab dann aber das meiste von diesen Gewinnen wieder her. Bis Freitagmorgen, 14. November, war Gold auf 1146 gesunken. Doch stieg es später am Tag erneut stark bis auf 1192,00 vor dem Wochenschluss. Silber war noch explosiver. Von einem 4-Jahres-Tief bei 15,04 exakt eine Woche zuvor am 7. November, ging Silber bis Freitag, 14. November, zwischen 15,44 und 15,88 vorwärts und rückwärts. Dann gab es am Morgen dieses Tages einen Ausverkauf bis auf 15,25, nur damit Silber kurz vor Wochenschluss auf 16,38 springen konnte. Das war nun eher Mars/Uranus/Pluto im Spannungsaspekt.

Viele Zugewinne bei den Edelmetallen kann man der Zunahme der politischen Spannungen zurechnen, wo es nun um neue russische Manöver in der Ukraine und Nachrichten von neuen russischen Luftwaffenübungen über Europa und der karibischen See geht. Allerdings, nachdem Pluto mit von der Partie ist, muss man sich fragen, ob die ganze Geschichte komplett offen liegt oder nur innerhalb eines „sauberen“ Kontextes. Plutos Dynamik handelt ausgeprägt „undercover“. Wenn nun Mars dazu kommt, kann es auch der Fall von „Nicht aufgeben bis zuletzt“ sein. Hier kommt es nicht zu einer Win-Win-Situation, wenn diese beiden Krieger zur Schlacht antreten. Der eine wird gewinnen, der andere verlieren. Da gibt es keine Gnade. Alles hängt davon ab, wer wirklich den übelste, stärkste und am meisten auf Sieg ausgehende Typ ist, unabhängig davon, was es kosten soll.

Wir leben in gefährlichen Zeiten. Das ist bei Uranus im Widder im Quadrat zu Pluto im Steinbock keine Überraschung. Ist es das wirklich, wo wir als menschliche Rasse enden sollen? Alles sieht so sehr nach Neandertal aus. Aber bewahren Sie Vertrauen! Das ist das letzte Bein des Uranus/Pluto-Quadrats. Wir haben es fast geschafft. Mit der Gnade des Universums werden wir an dieser Erfahrung weiser werden.

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