Astrologischer Finanzbericht - von Raymond Merriman
 

Finanzbericht für die Woche vom 5. Januar 2015

Bitte beachten Sie: Die Startausgabe des neuen MMTA International Cycles Report wurde am 1. Januar ausgeliefert. Alle Beiträger sind Absolventen des zweijährigen Kurses an der MMTA (Merriman Market Timing Academy), der im August 2014 endete. Sie werden von der Qualität der Analysen in diesem Report beeindruckt sein.

Wenn Sie diese und die nächsten beiden Ausgaben dieses neuen Monatsreports beziehen möchten, nehmen Sie bitte über ordersmma@msn.com Kontakt mit uns auf. Und lassen Sie uns wissen, was Sie von unserem neuen Report halten. Diese erste Ausgabe enthält einen speziellen langzeit-zyklisch orientierten Report über das britische Pfund, außerdem eine eingehende Analyse über Kaffee, Zucker, Weizen, Mais, Platin sowie den indischen Aktienmarkt. In der nächsten Ausgabe werden wir erneut einige dieser Märkte analysieren sowie einige weitere. Danach werden wir entscheiden, welche Märkte wir monatlich erörtern wollen, entsprechend den Rückmeldungen der Leser, die an einem Abonnement interessiert sind.

Rückschau und Vorschau

Zuallererst wünsche ich Ihnen, meine Leser, ein glückliches neues Jahr. Wir hoffen, Sie hatten schöne Feiertage. Möge das neue Jahr Ihnen viel Freude und Erfolg bringen!

Im Dezember erreichten viele internationale Aktienindizes neue Mehrjahres- bzw. Allzeit-Hochs. Dann gab es einen Rutsch nach unten. Und dann erneut einen Aufschwung. Es war ein wilder Dezember, so wie wir es mit Blick auf die vielen Uranus-Konstellationen, die den letzten Monat kennzeichneten, vorhergesagt hatten. Der DJIA zum Beispiel erreichte am 5. Dezember ein neues Allzeit-Hoch bei 17.991. Bis zum 16. Dezember hatte er über 900 Punkte eingebüsst, um ein Tief im Primär-Halbzyklus zu bilden. Am 26. Dezember stieg der DJIA auf ein neues Allzeit-Hoch bei 18.103. Und am 2. Januar war er wieder auf einem Tief bei 17.731 angelangt. Auch der NASDAQ Composite erreichte am 26. Dezember ein Mehrjahres-Hoch bei 4814.

In Südamerika zeigten sich die Aktienmärkte von ganz anderer Seite. Anstelle von Hochs gab es Tiefs. Am 16. Dezember fiel der brasilianische Bovespa auf 45.852, der tiefste Stand seit März 2014. Bis zum 26. Dezember war er wieder auf 50.973 gestiegen, aber noch weit von einem Mehrjahres-Hoch entfernt. Der argentinische Merval fiel am 16. Dezember auf 7452, seinen tiefsten Stand seit Juni 2014. Dann stieg er am 2. Januar auf 8958, aber auch dieser Index ist weit weg von seinem Allzeit-Hoch vom 30. September 2014 bei 12.847.

In Europa war die Situation ähnlich wie in den USA. Allerdings erreichte die letzte Rallye nicht die Hochs von Anfang Dezember. Der deutsche DAX zum Beispiel machte am 5. Dezember ein neues Allzeit-Hoch bei 10.093. Ähnlich wie die US-Aktienmärkte fiel er dann am 16. Dezember deutlich auf ein Tief im Primär-Halbzyklus, bei 9219. Erneut gab es eine scharfe Rallye auf ein niedrigeres Hoch am 29. Dezember bei 9927. Der Zürcher SMI, der niederländische AEX und der Londoner FTSE verhielten sich nahezu gleich. Das heisst, sie erreichten Anfang Dezember neue Hochs, gingen bis zum 16. Dezember deutlich zurück, erlebten dann erneut bis zum 22. Dezember eine scharfe Rallye, aber nicht auf Stände über denen von Anfang Dezember. Man könnte sagen, dass es zwischen den europäischen und den US-amerikanischen Aktienmärkten eine bärische Intermarkt-Divergenz gibt. Die europäischen Märkte sind nicht so attraktiv. Sie haben Probleme, die die USA nicht haben. Das betrifft auch die Möglichkeit, dass Griechenland die Euro-Union verlässt, nachdem die Schulden Griechenlands wieder zu einem wichtigen Thema geworden sind.

Die asiatischen Märkte und die Märkte des Fernen Ostens hatten gemeinsam mit Russland die Nase ganz vorn. Der russische MICEX stieg am 4. Dezember auf 1623, seinen höchsten Stand seit neun Monaten, ungeachtet der Wirtschaftssanktionen, ungeachtet der sinkenden Ölpreise und des fallenden Rubels. Aber die Realität holte Russland ein, als die russischen Aktienmärkte in den nächsten zwölf Tagen um 20 % abwärts rutschten. Die anschließende Erholung war nicht so bemerkenswert. Der australische All Ords erreichte am 16. Dezember ein Tief bei 5121, ein zweites Tief gegenüber dem Tief vom 15. Oktober. Am 30. Dezember stieg der australische All Ords wieder auf ein Hoch bei 5458. Der japanische Nikkei erreichte am 8. Dezember ein neues Mehrjahres-Hoch bei 18.030. Am 17. Dezember stürzte er auf 16.672 ab. Die nächste Rallye erreichte ihre Spitze bei 17.914 am 29. Dezember, ein niedrigeres Hoch als das von Anfang Dezember, ganz ähnlich wie bei den europäischen Indizes. Aber die ganz große Geschichte lief in China, wo der Shanghai Index am Freitag, 2. Januar, auf 3239 stieg, die höchste Stufe seit nahezu fünf Jahren. Seit dem 20. Juni hat dieser Markt um über 60 % hinzu gewonnen.

Auch Gold und Silber erlebten im Dezember wilde Bewegungen. Am 9. Dezember erreichte Gold ein Hoch bei 1239 und gab damit ein langzeitliches bullisches Signal. Am Freitag, 2. Januar jedoch war Gold wieder auf 1167 gefallen. Das bullische Signal wurde noch nicht gänzlich verneint, aber es ist auch noch nicht mit einem Kursanstieg bestätigt. Silber verhielt sich bizarrer. Am 1. Dezember fiel es auf ein neues 5-Jahres-Tief bei 14,15, gefolgt von einer ansehnlichen Rallye am 10. Dezember auf 17,35. Aber bis zum 2. Januar war Silber wieder auf 15,51 gefallen. Gold und Silber befinden sich an kritischen Punkten, genau zu der Zeit, da wir jetzt in die aktuelle kritische Umschwungzone eintreten.

Es ist gewissermaßen faszinierend, wie Gold und Silber ihre Dezember-Tiefs halten, während der US-Dollar auf ein neues 8-Jahres-Hoch explodiert. Das war die andere große Geschichte, und es war eine Geschichte, die wir in den „Voraussagen“ des letzten und dieses Jahres ziemlich genau getroffen hatten. Der US-Dollar erreichte am 2. Januar, dem ersten Handelstag im Jahr 2015, ein neues Hoch bei 91,08. In dem Maße wie der Dollar steigt, fallen der Euro und weitere Weltwährungen bei ihrem Kampf, die billigste Währung der Welt zu werden. Das wird in diesem Jahr größere Auswirkungen auf die Finanz- und Rohstoff-Märkte haben. Nun, wie werden sich die USA bei steigendem Dollar und bei steigender Inflationsrate verhalten? Die Vorsitzende des FED, Janet Yellen sieht sich vor größeren Herausforderungen, wenn sie durch dieses Szenario hindurch navigieren will. Wenn das FED die Zinsen anhebt, wird der Dollar noch mehr steigen, und die USA werden Anteile am Welthandel verlieren. Das kann für die USA auf lange Sicht nicht gut sein.

Beste Trades der Woche

Seit dem 23. Dezember 2014 haben wir Urlaub gemacht. In der nächsten Woche werden wir wieder berichten.

Kurzfristige geokosmische Konstellationen und längerfristige Gedanken

„Aber warum sollte der Kosmos eine systematische Entsprechung zwischen Planetenkonstellationen und archetypischen Phänomenen menschlichen Lebens eingerichtet haben? Auf diese Frage gibt es viele mögliche Antworten ... Auf einer eher pragmatischen menschlichen Ebene ist es bei der Astrologie mein Eindruck, dass die konstante Koinzidenz zwischen Planetenstellungen und menschlichen Lebensäußerungen eine Art Universal-Code für den menschlichen Geist ist. Diesen Code sollen wir entziffern, damit wir uns selbst und unsere Welt besser verstehen können, damit wir unsere tiefe Verbindung mit dem Kosmos wieder entdecken können und insofern vollständigere menschliche Wesen werden.“

Richard Tarnas, PhD, Professor für Philosophie und Tiefenpsychologie am California Institute of Integral Studies, aus dem Band: „Astrology Considered: A Thinking Person's Guide“ (Astrologie – Leitfaden für denkende Menschen), Astrology News Service (ANS), Arlington Heights, IL 2014 (soeben erschienen und sehr empfehlenswert!).

Das neue Jahr beginnt mit einem kräftigen kosmischen Setting: Mars in Opposition zu Jupiter am 1. Januar, sodann am 3. Januar die Sonne in Konjunktion mit Pluto und im Quadrat zu Uranus. In der Vergangenheit haben wir Zeitfenster mit Spannungsaspekten zwischen Mars, Jupiter und Uranus (nicht notwendig untereinander) als mit starken Kursausschlägen korrelierend gedeutet. Das ist keine Angelegenheit von 100 %. Letzthin, als ein solches Setting auftrat, nämlich 10. bis 14. November, funktionierte das so nicht. Es brauchte noch drei Wochen, bevor dann ab dem 5. Dezember, mit Dauer bis zum 16./17. Dezember, ein steiler Abschwung begann. Aber jetzt kommt ein weiteres derartiges Setting 1. bis 3. Januar. Da kann der große Rutsch in dieser Woche starten. Möglicherweise hat die Sache schon mit den Hochs vom 26. bis 29. Dezember auf den meisten Aktienmärkten begonnen.

Die Opposition von Mars und Jupiter kann für Rohöl bedeutsam werden, das am Freitag ein weiteres Mehrjahres-Tief erreichte, als es auf 52,03US-Dollar pro Barrel fiel. Dieser Level liegt nun innerhalb der Kurs- und Zeitparameter für ein Tief im 3-Jahres-Zyklus, wie wir das in den „Voraussagen für 2015“ diskutiert haben.

Das Sonne/Uranus-Quadrat und die Auslösung des Uranus/Pluto-Quadrats durch die Sonne am 3. Januar ist ebenfalls ein ganz starkes Aspektgefüge. Hinzu kommt, dass wir eine Vollmondphase haben, mit Vollmond selbst am 4. Januar. Das kann mit Störungen auf vielen Gebieten menschlicher Aktivität einhergehen. Einerseits ist das gefährlich, es kann Terrorwarnungen geben, Naturkatastrophen. Der Vollmond im Zeichen Krebs ist in der nördlichen Hemisphäre häufig eine Zeit starker Schneefälle und erschwerter Verkehrsbedingungen. Diese Zeit kann mit plötzlichen, unerwarteten Ankündigungen in Politik und Bankwesen korrespondieren. Das kann zu scharfen Kursausschlägen bei Aktien und Währungen führen. Und immer wenn Sonne mit Uranus zu tun hat, kann es einen Ausbruch an Innovation und Kreativität geben. Die Herausforderung liegt darin, diesen Energieausbruch auf gute Wege zu führen, wo Projekte und Beziehungen gefördert werden, und zu verhindern, dass diejenigen, deren Unterstützung zur Umsetzung von kreativen Ideen nötig ist, vor den Kopf gestoßen werden. Das ist keine einfache Kombination, um Menschen zueinander zu führen und jedermann auf dieselbe Seite zu bringen. Es kann zu allzu abgehobenem Denken kommen, es kann an verbindlichen Worten fehlen.

In diesem Umfeld sind plötzliche Umschwünge auf Finanz- bzw. Rohstoffmärkten gut möglich. Erwarten Sie, dass Sie überrascht werden.

Auf längere Sicht ist es wichtig, daran zu erinnern, dass wir uns jetzt in der Schlussphase des zunehmenden Uranus/Pluto-Quadrats befinden. Die sechste exakte Passage trat am 15. Dezember 2014 ein, die siebente und letzte Passage wird 16./17. März 2015 sein. Die ganze Phase zwischen diesen beiden Passagen wird sich wie Uranus Quadrat Pluto selbst anfühlen, denn die beiden Planeten sind niemals weiter als 1 Grad vom exakten Quadrat zueinander entfernt. Dies bedeutet, dass das Potenzial für dramatische Aktivitäten auf Finanzmärkten höher als normal ist. So ist es zum Beispiel möglich, dass wir jetzt soeben ein wichtiges Hoch auf den internationalen Aktienmärkten erlebt haben, dass ein sehr großer Abschwung bis März 2015 beginnen könnte. Dasselbe könnte für die Währungsmärkte gelten. Es ist auch möglich, dass es einen Ausbruch auf neue Hochs gibt, der erst im März endet. Warum wissen wir nicht, worum es sich handelt? Das ist so, weil Uranus beteiligt ist. Wir müssten die überraschenden Ankündigungen oder Ereignisse kennen, die zu diesen scharfen Kursausschlägen führen. Und schließlich gilt: Astrologie ist keine Wahrsagerei. Astrologie ist ein Werkzeug, um die Archetypen menschlicher Erfahrung zu verstehen.

Ankündigungen

VERANSTALTUNG "WICHTIGE TRENDS 2015", 16. / 17. JANUAR 2015
Am Freitag, 16. Januar 2015, findet im Kongresshaus in Zürich der jährliche Vortragsabend „Wichtige Trends 2015“ mit namhaften Referenten zu Themen des kommenden Jahres statt (in Deutsch, mit Übersetzung des Vortrags von Raymond Merriman). Am Samstag, 17. Januar 2015 geben im Hotel St. Gotthard Raymond Merriman einen fünfstündigen Workshop zum Thema „Long-Term Cycles Due in Financial Markets - Currencies, Equities, Gold" (in Englisch, ohne Übersetzung) und Verena Bachmann einen Tages-Workshop zum Thema „Vom Alten zum Neuen - Aus der Vergangenheit lernen und für die Zukunft gerüstet sein".
Weitere Details und Anmeldung

Raymond Merrimans "VORAUSSAGEN FÜR 2015" - sind erschienen!

Was folgt auf die kardinale Klimax von 2008–2015? Welche grossen Veränderungen erwarten die Menschheit anschliessend? Lesen Sie dazu Raymond Merrimans „Voraussagen für 2015“!


Detaillierte Informationen und Bestellung

Forecast 2015 (englisch)
Detaillierte Informationen zum Buch und Bestellung

Die Auslieferung von beiden Büchern erfolgt Ende Dezember in der Reihenfolge des Bestelleingangs.

Folgende Grundlagenwerke von Raymond Merriman sind auch auf deutsch lieferbar:

Die astrologischen Grundlagen für das Timing der Finanzmärkte von Raymond A. Merriman

"Die astrologischen Grundlagen für das Timing der Finanzmärkte" richtet sich an Anleger/innen, Börsenanalytiker/innen und Börsenhändler/innen, die ihr Instrumentarium für einen erfolgreichen Umgang mit Finanzmärkten erweitern möchten. Das Buch spricht ebenso Astrologiekundige an, für die es deshalb von grossem Interesse ist, weil es Hinweise dazu liefert, wie gängiges astrologisches Wissen auf das spezifische Gebiet der Finanzmärkte und der Finanzwelt anzuwenden ist.

Weitere Informationen und Bestellung

Merriman über Marktzyklen: Die Grundlagen

Dieses Buch bietet eine umfassende und leicht verständliche Einführung in den Umgang mit Marktzyklen, die auch Ihre Geschäfte und Investitionen auf den Finanzmärkten entscheidend fördern wird! Nach einem alten Grundsatz ist die Wahl des richtigen Zeitpunkts entscheidend für den Geschäftserfolg und die genaue Kenntnis von Zyklen bietet ein hervorragendes Instrument hierfür. Dabei sind Marktzyklen mehr als nur ein gleichbleibendes Zeitintervall zwischen zwei Hochs oder Tiefs. Sie treten in eindeutigen Mustern auf. Diese Muster ermöglichen es dem Trader zu erkennen, wann der Markt jeweils grosse, durchschnittliche oder eher bescheidene Chancen bzw. Risiken bietet. Zyklen treten mitunter auch ausserhalb eines erwarteten Zeitspielraums auf, und zwar aufgrund der so genannten "Verformung". Auch die Zeiten, wann eine Verformung ansteht, lassen sich mit Hilfe der Grundlagen vorhersagen, die in diesem Werk klar und ausführlich erläutert werden.

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Reports

Wenn Sie ein aktiver short-term Trader sind, interessieren Sie sich vielleicht für unsere wöchentlichen oder täglichen Marktberichte mit kurzfristigen Trading-Empfehlungen (auf Englisch). Diese Berichte vermitteln in die Tiefe gehende Analysen des DJIA, S&P, NASDAQ Futures, Euro-Währung zum Dollar (Cash and Futures), Schweizer Franken, Dollar/Yen-Währung und Yen Futures, T-Notes, Sojabohnen, Rohöl, Gold und Silber. Abos für die täglichen Berichte beinhalten auch die wöchentlichen Berichte. Mehr Informationen dazu finden Sie auf unserer Website www.mma-europe.ch.

MMA Cycles Report: Aktien- und Rohstoffmärkte

Abonnements: 1 Jahr Fr. 420.– / € 420.–, 4 Monate Fr. 160.– / € 160.– oder 2 Monate Fr. 85.– / € 85.–
Der deutschsprachige Börsenbrief von Raymond Merriman bietet einen einzigartigen langfristigen Ausblick auf die folgenden Märkte: den DJIA (Dow Jones Industrial Average), den SMI (Swiss Market Index), den DAX (Deutscher Aktien-Index), Gold und Silber, Währungen sowie Rohöl.
Der MMA Cycles Report auf Deutsch erscheint einmal pro Monat und umfasst ca. 30–40 Seiten (inklusive 12–15 Charts).
Der Versand erfolgt nur per E-Mail.

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