Astrologischer Finanzbericht - von Raymond Merriman
 

Finanzbericht für die Woche vom 16. März 2015

Rückschau und Vorschau

Es war eine weitere wilde Woche. So hatten es auch unsere geokosmischen Untersuchungen vermuten lassen. In den USA wurde der Aktienmarkt ein Tauziehen zwischen bärischen technischen Mustern bzw. geokosmischen Umschwungstrukturen und den fortwährend großen Geldflüssen auf Renten-Konten wegen der US-Steuer-Saison. Diese Geldmittel werden ihren Weg auf die US-amerikanischen und internationalen Aktienmärkte finden. Das ist bullisch. Wir befinden uns jetzt mit der siebten und letzten Passage am Ende des zunehmenden Uranus/Pluto-Quadrats. In der letzten Woche haben wir erlebt, wie Mars in Konjunktion mit Uranus in Widder trat und ins Quadrat zu Pluto. Damit bildete der Gott des Krieges zugleich ein großzügig gesinntes Trigon zu Jupiter. Das war eine perfekte Mischung aus Angst und Neid, Ärger und Loyalität, aus präzis gesetzten Volltreffern und Ausschmückungen der Wahrheit, es ging vorwärts und rückwärts, auf und nieder.

Um Ihnen eine Idee davon zu vermitteln, wie die Märkte während der ganzen Woche hin und her gingen, sage ich Ihnen, wie die Situation beim DJIA war: am Montag 140 Punkte aufwärts, am Dienstag 333 Punkte abwärts, lediglich 27 Punkte abwärts am Mittwoch, dann am Donnerstag 260 Punkte aufwärts, aber dann am Freitag ein weiterer Absturz um 145 Zähler. Das war gerade richtig für unsere Tages-Reports, aber entnervend für diejenigen, die einen Marktkollaps fürchteten, und für andere, die sich fragten, warum es kein neues Hoch wie auf anderen internationalen Märkten gab. Diese anderen internationalen Märkte waren hauptsächlich in Europa. Der deutsche DAX ist weiterhin der Liebling der internationalen Investoren, denn er stieg am Freitag wieder auf ein neues Allzeit-Hoch. Jetzt ist er nahe bei 12.000 Zählern. Auch der niederländische AEX stieg auf ein neues Mehrjahres-Hoch; er kommt das erste Mal seit Januar 2008 nahe an 500. Dies hat alles zu tun mit der Entscheidung der EZB, die Zinsraten auf negatives Territorium fallen zu lassen. So wie das in den USA bis letzten Oktober der Fall war, werden Investoren offensichtlich auf die Aktienmärkte der Eurounion genötigt. Das hat in den USA funktioniert, und nun funktioniert das in der Eurozone ebenfalls. Allerdings zahlt sich das nicht für das Vereinigte Königreich aus, dessen Zentralbank kein Programm der quantitativen Lockerung fährt, wie das die EZB tut. Der Londoner FTSE fiel in der letzten Woche weiterhin und lag deutlich unter seinem Rekordhoch, das am 2. März zu verzeichnen war, unmittelbar vor Eintreten des Jupiter/Uranus-Trigons.

Freilich, auch die japanische Zentralbank (BOJ) hat sich auf eine ähnlich expansive monetäre Politik eingelassen, und wie in Deutschland und in den Niederlanden stieg am Freitag auch der japanische Nikkei auf ein neues Mehrjahres-Hoch. Der Nikkei erreichte zum ersten Mal seit April 2000 den Level 19.335. Allerdings kann man das nicht von den anderen Börsen in Asien bzw. im pazifischen Raum sagen, deren Aktienkurse in der letzten Woche fielen. Wer sagt „Mit Geld kann man keine Liebe kaufen“? Oder Stimmen?

Aber was ist in diesen Tagen Geld? Ganz sicher ist es nicht Gold, Silber oder Platin, die in der letzten Woche weiter nachgaben. Gold ist nun um über 160 US-Dollar je Unze gefallen, seitdem es vor weniger als zwei Monaten am 22. Januar ein Hoch bei 1308 gegeben hat. Damals wurde Merkur rückläufig. Es ist gewiss nicht der Euro, denn die Politik der EZB gemäß dem Motto „Geld gibt's für nichts“ hat den Euro auf seinen niedrigsten Stand seit Januar 2003 geprügelt. Er fiel mit einem Rutsch in der letzten Woche auf unter 1,0500. Wie ich an dieser Stelle früher schon mehrfach bemerkt habe läuft es beim Euro darauf hinaus, dass er eins zu eins und vielleicht noch tiefer gegenüber dem Dollar steht. Der US-Dollar ist der König, und das war das Hauptthema im jüngsten Webinar, dass wir durchgeführt haben (die Aufzeichnung per MP4 kann noch heruntergeladen werden – www.mmacycles.com).

Beste Trades der Woche

Erneut war unser bester Trade in der vergangenen Woche bei Aktien. Der Wochen-Report riet zum S&P-Kontrakt (März): „Wir decken unsere Longs ab und gehen auf eine Rallye bis 2077-2085 short, mit einem Stoploss auf einen Abschluss über 2117,50.“ Das Hoch der letzten Woche beim März-Kontrakt lag bei 2082,50 der Wochenschluss war bei 2049,75 für den März-Kontrakt und 7-8 Punkte niedriger beim Juni-Kontrakt.

Die besten Trades auf Basis der Tages-Reports gab es ebenfalls bei Aktienindizes. Der Report vom Montag, 9. März, hielt für aggressive Trader im Blick auf den DJIA fest: „Aggressive Trader sind ebenfalls long mit einem Stoploss auf einen Abschluss unter 17.700. Sie können aussteigen und zum Level des Tageswiderstands (18.012-18.053) short verkaufen mit einem Stoploss auf einen Abschluss über 18.288.“ Das Hoch an diesem Tag lag bei 18.031. Sodann hielt der Mittwochs-Report fest: „Wir decken ein Drittel jetzt ab, nachdem wir uns in der Wochen-Unterstützungszone befinden (17.625-17.693).“ Der Index hatte am Dienstag bei 17.662 geschlossen, fiel dann am Mittwoch, 11. März, leicht auf 17.627. Sodann hielt der Report vom Donnerstag fest: „Nehmen Sie bei einem weiteren Drittel Profite mit bei 17.600 ± 50.“ Das Tief vom Donnerstag lag bei 17.620. Der Report vom Freitag erklärte dann: „ ... decken Sie das letzte Drittel ab und gehen Sie bei 17.750-17.800 long, wenn angeboten, mit einem Stoploss auf einen Abschluss unter 17.600.“ Das Tief am Freitag war bei 17.629, der Abschluss bei 17.740.

Kurzfristige geokosmische Konstellationen und längerfristige Gedanken

Unsere Sorge, was einen weiteren Ausbruch extremer Gewalt unter dem Mars-Aspekt zu der Uranus/Pluto-Konstellation in der letzten Woche betraf, hat sich bewahrheitet. Im Internet wurden Fotos von jungen Kindern, lediglich fünf Jahre alt, veröffentlicht, Kinder, die von der Terrorgruppe ISIS in die Rolle des Henkers gezwungen wurden. Außerdem wurden zwei Polizeioffiziere in Ferguson, Missouri, aus dem Hinterhalt erschossen. Die Rassenspannungen dort erreichen ihren Höhepunkt, im Gefolge des Reports des US-Justizministeriums zur rassistischen Gewalt der Polizei in Ferguson und dem Rücktritt des Polizeichefs. Dies erfolgte auf den Report einer Grand Jury, dass es keine rassistische Basis ... nun, Sie wissen, was ich meine. Man fragt sich, ob es einen organisierten Geheimplan für das Chaos gibt, das hier verursacht wird, was ebenfalls unter die Thematik von Uranus im Quadrat zu Pluto im Steinbock fallen würde.

Hass ist lebendig, der Hass ist auf der Flucht – diese Aussagen sind in Amerika abhängig davon, auf wen man sich stützt. Alles ist Teil der Uranus/Pluto-Geschichte, so wie das Mitte der Sechziger Jahre war, als diese beiden revolutionären bzw. reformerischen Faktoren ihren langen Zyklus mit der Konjunktion begannen, 1965 und 1966. Der Zeitspielraum für die entsprechende Wirkung liegt bei ± 2 Jahren. Wir befinden wir uns in der ersten zunehmenden Viertelphase dieses großen Zyklus, 2012 bis 2015. Die Themen der Sechziger Jahre, was Bürgerrechte angeht und ebenso die polare Dynamik von Hass und Gewalt gegenüber Frieden und allumfassender Liebe sind wieder auf der Tagesordnung. So funktioniert Astrologie, so funktionieren geokosmische Untersuchungen. So wird Geschichte erhellt, wenn man geokosmische Zyklen versteht.

Was die Finanzmärkte und die derzeitige wirtschaftliche und politische Situation angeht, so haben wir in der nächsten Woche zwei wichtige geokosmische Ereignisse. Das erste ist die abschließende siebente Passage des Uranus/Pluto-Quadrats, das bereits seit Juni 2012 über unseren Köpfen schwebt. Dieser letzte Aspekt tritt am Montag bzw. Dienstag ein, am 16./17. März, abhängig davon, wo auf dem Globus Sie wohnen. Jetzt ist das vorbei, ich fühle mich, als sollte ich rufen Halle-fluch-ja! Ich werde diese Konstellation nicht gerade vermissen, aber ich bin froh, dass ich es überlebt habe. Ich kann mich nicht erinnern, eine derartige Polarisierung und Spaltung in der Gesellschaft erlebt zu haben, wie jetzt, vielleicht Mitte der sechziger Jahre ausgenommen.

Die zweite wichtige Konstellation ist die Sonnenfinsternis, die mit der Frühlings-Tagundnachtgleiche zusammenfällt. Diese Sonnenfinsternis ist am 20. März auf etwa 29,5° Fische, nur Stunden entfernt von 0° Widder. Dies geschieht sehr selten so nahe an der Tagundnachtgleiche.

Haben diese zwei kosmischen Ereignisse einen Einfluss auf die Finanzmärkte? Das kann sein. Allerdings gibt es hier keine historisch verbürgte Koinzidenz mit größeren Umschwüngen auf den Märkten, wie beim Jupiter/Uranus-Trigon vom 3. März (± 12 Börsentage), und bis jetzt korrespondiert diese Konstellation mit Allzeit- bzw. Mehrjahres-Hochs bei vielen internationalen Aktienindizes, zu denen auch der DJIA, der FTSE und die Indizes in Indien und Australien gehören.

All dies sind Angelegenheiten, die ich im einzelnen im MMA-Cycles-Report dieser Woche diskutiere. Es ist sehr gut möglich, dass, während ich mich darauf vorbereitet, diesen Report zu schreiben, größere Umschwünge auf globalen Märkten bereits begonnen haben.

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