Astrologischer Finanzbericht - von Raymond Merriman
 

Finanzbericht für die Woche vom 9. März 2015

Rückschau und Vorschau

Die starke Kombination geokosmischer Signaturen, die vom 22. Februar bis zum 17. März läuft, erfüllt wirklich alle Erwartungen. In der letzten Woche erlebten viele internationale Aktienmärkte neue Allzeit- oder Mehrjahres-Hochs, und dann gab es am Freitag einen scharfen Umschwung kurz nach dem Vollmond in veränderlichen Zeichen.

Das war besonders interessant, nachdem die US-Arbeitsverwaltung gemeldet hatte, dass es im Februar 288.000 neue Arbeitsplätze gegeben habe, weit mehr als die erwarteten 220.000. Man sollte glauben, dass diese Riesenanzahl starke Nachfrage nach US-Aktien hervorrufen würde. Im Gegenteil, der DJIA fiel am Freitag um nahezu 300 Punkte, mehr im Blick auf die Besorgnis, eine derart tolle Zahl von Arbeitsplätzen bedeute mit Sicherheit, dass das FED seine Zinssätze früher oder später anhebt. Und man fragt sich, ob das die Spitze ist, nicht nur in Bezug auf den Aktienmarkt, sondern zugleich für die sogenannte „Gesamtwirtschaft“. Der Absturz des Aktienmarktes könnte eigentlich das Reden über den Kurs des FED beim Zinssatz beenden, wenn der Ausverkauf anhält. Gemäss der Geschichte dieser geokosmischen Konstellationen, ist dies absolut möglich. Es kann sein, dass der Ausbruch des chilenischen Vulkans Villarrica am Dienstag nicht die einzige Explosion war, die in der letzten Woche stattfand.

Ein Blick auf die letzten sieben Tage zeigt das Allzeit-Hoch des DJIA am Montag, 2. März, bei 18.288. Am selben Tag schloss der NASDAQ Composite zum ersten Mal seit 2000 über 5000 Punkten. Das sollte jedoch nicht anhalten. Der 2. März war der Tag, bevor der Jupiter in zweiter Passage sein Trigon zum Uranus bildete. Uranus herrscht über Technologie, Jupiter bedeutet Optimismus, und das Trigon ist ein harmonischer Aspekt. Die Zeit jetzt ähnelt der ersten Passage dieses Aspekts am 25 September 2014. Drei Börsentage davor erreichte der DJIA ebenfalls ein neues Hoch, doch er startete dann einen schweren Abschwung bis Mitte Oktober. Im jetzigen Fall erreichte der S&P in der letzten Woche kein neues Hoch. Das Hoch des S&P war am 25. Februar, eine Woche davor. Damit haben wir einen Fall bärischer Intermarkt-Divergenz innerhalb einer geokosmischen kritischen Umschwungzone, und das ist genau das Setting, auf das wir warten.

Bei den Währungen und Edelmetallen war der Absturz nach der Bekanntgabe der Arbeitsmarkt-Statistiken noch schlimmer. Gold (April) fiel auf die Zone 1160. Silber rutschte ab auf 15,75, und der Euro erreichte ein neues Mehrjahres-Tief bei 1,0840. Einmal mehr wird der US-Dollar zum König gemacht, angesichts des boomenden Arbeitsmarktes, so wie ich es für diese Phase und danach in unserem Webinar vom 21. Februar vorhergesagt habe.

All das passt zur letzten Passage des Quadrats von Uranus und Pluto, mit Venus und Mars in Konjunktion mit Uranus und im Trigon zu Jupiter. Offensichtlich gibt es in 90 % dieser Fälle auf den Finanzmärkten grosse Bewegungen, so wie jetzt, wenn Mars, Jupiter, Uranus sämtlich Aspekte untereinander bilden. Diese Kombination ist äusserst explosiv.

Aber es ist noch nicht vorbei. Es geht noch eine Woche so. Und dann nähern wir uns Schritt für Schritt wieder einer neuen Normalität. Es braucht allerdings vielleicht fünf Jahre, bis alles neu justiert ist.

Beste Trades der Woche

Unser bester Trade in der letzten Woche war bei Aktien. Der Wochen-Report riet für den DJIA und den S&P März: „Aggressive Trader sind flat und können ... short auf einen Fall bärischer Intermarkt-Divergenz gegenüber dem ESH verkaufen, wobei der eine Index das Hoch der letzten Woche überbietet, der andere aber nicht.“ Dies geschah Montag, 2. März, als der DJIA ein neues Allzeit-Hoch erreichte (18.288, womit das Hoch der Woche davor bei 18.244 überboten würde, doch der S&P (März) erreichte lediglich 2115,50 während das Allzeit-Hoch der Woche davor bei 2117,75 gelegen war. Die beiden Indizes schlossen in der letzten Woche bei 17.856 bzw. 2071.

Einer der besten Trades auf Basis des Tages-Report war ebenfalls bei den Aktienindizes. Der Report vom Freitag riet für den DJIA: „Positionstrader sind long mit einem Stoploss auf einen Abschluss unter 17.037, nachdem Sie auf zwei Drittel der letzten Woche Profite mitgenommen haben. Sie können noch erneut kaufen bei 17.850 bis 17.890.“ Das Tief vom Freitag war bei 17.825, und der Index schloss bei 17.856.

Kurzfristige geokosmische Konstellationen und längerfristige Gedanken

„Man könnte sich fragen, was der Präsident getan hat, um ein derartiges Mass an Vertrauen bei diesem Deal zu verdienen, was nahezu auf blindes Vertrauen herausläuft. Die nominellen „Unterhändler“ John Kerry und den iranischen Aussenminister Javad Zarif kann man dabei vergessen. Das ist eine Waffenkontrollvereinbarung zwischen dem, was sich in den Köpfen von genau zwei Leuten abspielt: Barack Obama und dem, der den Iran regiert: der höchste Führer Ali Khamenei.“ – Daniel Henninger, „Obama‘s Iran Entitlement“ (Obamas Iran-Auftrag), Wall Street Journal, 5. März 2015.

„Regierungsoffizielle erklären, dass das Scheitern der Gespräche Iran freie Hand zum Vorantreiben nuklearer Aktivitäten ohne Einschränkung geben würde. Dann gäbe es nur noch die militärische Option, um den Iran zu stoppen, wenn dieser die Entscheidung für eine nukleare Bewaffnung träfe.“  - „Netanyahu’s Speech on Iran Elicits Praise, Frustration“ (Beifall und Enttäuschung: Netanyahus Rede in Sachen Iran). Associated Press und TNS, 4. März 2015.

Die Mundanastrologie legt nahe, dass wir uns jetzt vom Finanzkrieg (Venus) auf die Drohung des militärischen Krieges zubewegen (Mars). Die Venus verlässt die Aspekte zu Uranus und Pluto in dieser Woche, und an ihre Stelle tritt der Mars.

Es gibt im Zusammenhang mit diesem Zeitfenster verschiedener geokosmischer Konstellationen weitere Herausforderungen am Himmel. Das Ganze endet mit der siebten und letzten Passage des Quadrats von Uranus und Pluto am 16./17. März 2015. Und auch dann dauert es noch bis Anfang 2020, bis dass die Folgen aus diesen vergangenen drei bis sieben Jahren bewältigt sind. Es handelt sich einfach um die planetare Figur, die wir als „Kardinale Klimax“ bezeichnen. Dieses Muster bricht nun auf, wenn Uranus und Pluto sich aus ihrem Quadrat trennen, und dann werden diese beiden Rebellen ihren Pfad zur entsprechenden Opposition in den Jahren 2046 bis 2048 wandern. Bis dahin wird sich die Welt weitgehendst verändert haben.

Am Dienstag wird der Mars (kriegerisch, aggressiv, führungsorientiert) ein günstiges Trigon mit Jupiter bilden, beide Planeten in Feuerzeichen (ebenfalls aggressiv und führungsorientiert). Am Mittwoch bildet Mars eine Konjunktion mit Uranus und ein Quadrat mit Pluto. Das ist der Aspekt für den Vulkanausbruch, wie wir ihn in Chile in der letzten Woche erlebt haben. Aber jetzt könnte das einhergehen mit anderen Eruptionen, insbesondere, was USA und Russland angeht, denn diese machtvolle Kombination bringt das Sonne/Saturn-Quadrat des US-Horoskops und das Sonne/Uranus-Quadrat in Vladimir Putins Geburtshoroskop ins Spiel. Es handelt sich auch um einen Aspekt, der entsetzliche Ereignisse begünstigt, etwa Köpfungen oder Verbrennung von Menschen bei lebendigem Leib, was offensichtlich eine Art Markenzeichen terroristischer Gruppen im mittleren Osten und in Afrika wird und was unter den letzten beiden Passagen des Uranus/Pluto-Quadrat seit November 2014 eskaliert ist. Diese letzte Passage dürfte sich in jeder Hinsicht zuspitzen auf die abschliessende Verhandlung des „Iran-Agreements“ von Barack Obama und Ali Khamenei.

Zum Wochenende wird der Saturn rückläufig. Häufig wechseln die Finanzmärkte dann auch ihren Trend, denn es handelt sich hier um eine Level-1-Signatur. Dies haben unsere Untersuchungen in „The Ultimate Book on Stock Market Timing, Vol. 3, Geocosmic Correlations to Trading Cycles“ gezeigt. Der rückläufige Saturn kann jedoch auch einhergehen mit Problemen für Präsident Obama. Er steht in Opposition zur Obamas Geburts-Mond (was selten ein Aspekt für Popularität ist), und im Quadrat zu seinem Geburts-Pluto (Herausforderung der Macht). Es kommt zu Entwicklungen und Ereignissen, die es für ihn schwierig machen könnten, zu erreichen, was er möchte. Es kann unwillkommene Verzögerungen bei seinen Projekten geben, Aufforderungen, Rechenschaft über seine Entscheidungen oder sein Handeln oder Nichthandeln in der Vergangenheit geben und Kritik an seinen Plänen für die Zukunft. Nichts wird leicht, wenn Saturn betont ist. Normalerweise muss man sehr hart arbeiten, um zu erreichen, was man will. Diese Phase wird für den Präsidenten einige Wochen dauern, und kann zu grossen Enttäuschungen und Verzögerungen in seinen Anstrengungen führen, eine Vereinbarung mit dem Iran sicherzustellen bzw. Zustimmung hierfür vom Kongress zu erhalten.

Wenn die internationalen Aktienmärkte auf diese Entwicklungen reagieren, dann sind die Aktivitäten vom vergangenen Freitag lediglich der Anfang von etwas, das sehr viel ernster zu nehmen ist. Es ist noch schwierig, sich vorzustellen, dass von hier ab die Aktien scharf nach unten fallen, angesichts der Tatsache, dass die Zeit der Steuerentrichtung bevorsteht und dass nun Zillionen von Dollars auf Rentenkonten eingezahlt werden Dieses Geld wird wahrscheinlich seinen Weg auf die Aktienmärkte finden. Möglich ist, dass die vielen Dollars in Fonds fliessen, die von einem fallenden Markt profitieren. Aber – das wäre so „unamerikanisch“!

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