Astrologischer Finanzbericht - von Raymond Merriman
 

Finanzbericht für die Woche vom 13. Februar 2017

Rückschau

„Der Präsident der Federal Reserve Bank von Philadelphia, Patrick Harker, erklärte am Montag, dass eine Anhebung des Zinssatzes auf der Tagesordnung des nächsten Meetings der US-Zentralbank im März stehe. „Ich unterstütze nach wie vor eine dreimalige Anhebung in diesem Jahr, natürlich inAbhängigkeit von derArt und Weise der wirtschaftlichen und fiskalpolitischen Entwicklung.“ Dies erklärte Harker Reportern im Anschluss an eine Rede zur Regulierungspolitik beiFinanztechnologie-Firmen. „Ich meine, dass der MärzdasPotential für eine weitere 0,25%-Anhebung bietet.“– Reuters Nachrichten, „Fed’s Harker Says March Should Be Considered For Next Rate Hike“ („Harker vom FED erklärt, dass der März als Zeitpunkt für die nächste Anhebung der Zinsen betrachtet werden sollte“, 7. Februar 2017.

Die oben zitierte Ankündigung gibt uns einen weiteren Hinweis auf die Bedeutung der bevorstehenden Zone 22. Februar bis 21. April, von der wir gesagt haben, dass sie die wichtigsten geokosmischen Konstellationen dieses Jahres enthält. Wenn Harker Recht hat, und wenn das FED die zweite Zinsanhebung dieses Jahres Mitte März ankündigt, wird das wahrscheinlich zu scharfen Kursbewegungen auf nahezu allen Finanzmärkten führen.

Das Marktklima der letzten Woche war für Aktien wie erwartetsehr bullisch. Alle größeren US-Aktienindizes stiegen auf neue Allzeit-Hochs, ein Trend,der eigentlich schon am Freitag der vorvergangenen Woche, am 3. Februar begonnen hatte. In der Kolumne der letzten Woche hatte ich geschrieben: „Der Aktienmarkt endete für diese Woche (3. Februar) stark, und nun geht es der Station und der Rückläufigkeit von Jupiter ab 6. Februar entgegen. Es folgt das Trigon von Sonne mit Jupiter am 11. Februar (ein Wochenende). Zu normalen Zeiten würde das steigende Aktienkurse bedeuten, wobei sich während dieser Phase eine einigermassen wichtige Spitze bildet.“ Es war normal genug, da der DJIA bis Freitag, 10. Februar, auf 20.298 explodierte, ein neues Allzeit-Hoch, das von neuen Allzeit-Hochs beim NASDAQ und beim S&P Futures begleitet wurde.

In Europa bildete der niederländische AEX ein neues Hoch, ebenso der deutsche DAX. Doch weder der Zürcher SMI noch der Londoner FTSE erreichten neue Jahres-Hoch, sodass sich der mögliche Fall bärischer Intermarkt-Divergenz ergab.

Was Asien und denpazifischen Raumangeht, sozog der japanische Nikkei an, kam aber nicht über sein frühes Jahreshoch vom 5. Januar. Der australische AllOrds fiel auf seinen tiefsten Stand seit sechs Wochen. Der indische NIFTY, der chinesische Shanghai und der Hang Seng von Hongkong stellten Mehrwochen-Hochsein,aber keine Jahreshochs. Nur der russische MICEX erreichte die Performance der USA und bildete ein neues Allzeit-Hoch.

Was weitere Märkte betrifft, so gehörte Silber zu den Gewinnern der letzten Woche: mit einem Abschluss bei 17,95 US-Dollar, dem höchsten Level seit Anfang November. Gold testete während der Woche die Marke 1250, den höchsten Stand seit Mitte November, doch ging es dann Donnerstag und Freitag zurück. Nach wie vor zeigen die Metalle eine gute Form, wie ich ausführlich in unserem Webinar vom 29. Januar erläutert habe. (Die wertvollenMP4-Aufnahmen sind nach wie vor erhältlich.). Ähnlich wie Gold waren auch T-Notesbis zum Mittwoch sehr starkund gingen dann zurück, wohl weil die Investoren nun die Fakten hinter den Ausführungen von Direktor Harker vom FEDerkennen – erneute Anhebung der Zinsen im März. Höhere Zinsen, das heißt ja niedrigere T-Note-Kurse!

Kurzfristige geokosmische Konstellationen und längerfristige Gedanken

Zu Gold ist noch zu sagen, dass der heliozentrische Merkur nun seinen Transit durch Schütze (1. bis 12. Februar) beendet. In 75% der historisch belegten Fälle korrespondiert diesmit einer kräftigen Rallye bei Gold. Die Spitze wird dann am 4. bis 12. Tag erreicht. Das Hoch vom Mittwoch bei 1246,60 kam gerade richtig, nämlich am 7. Tag!

Allerdings sind all diese Transite – die Jupiterkonstellationen 6. bis 11. Februar, der heliozentrische Merkur in Schütze (1. bis 12. Februar), die Mondfinsternis im Zeichen Löwe dieses Wochenende – milde im Vergleich zu dem, was vom 22. Februar bis 6. März läuft. Das beginnt mit der Auslösung durch Mars im Widder. Er aktiviert das kardinale T-Quadrat Jupiter, Pluto, Uranus 22. bis 27. Februar. Wenn Mars, Jupiter und Uranus zueinander im Aspekt stehen, explodieren die Aktienkurse normalerweise in die eine oder andere Richtung, und manchmal auch in beide Richtungen. Diese Konstellation korrespondiert zudem mit bizarren Phänomenen in der Natur. Auf kollektivpsychologischer Ebene führt diese Konstellation zu heftigeren Auseinandersetzungen mit Krieg und Drohung von Terror. Allgemein gilt: Sicherheit zuerst, kein Gefahrenrisiko!

Es ist eine verrückte Zeit, denn zeitgleich mit Wirkung 26. Februar bis 1. März ist eine Sonnenfinsternis im Zeichen Fische, mit der Sonne in Konjunktion mit Neptun. Mars steht für Hitze, Feuer, Wut und für mögliche Konfrontationen, die von überaus aggressiven Leuten gestartet werden. Fische und Neptun hingegen stehen für Passivität, für Zurückhaltung, aber auch für Nässe und Überschwemmungen, für den Wunsch nach Frieden. Die Symbolikist die des Aggressors unddes unschuldigen passiven Opfers. Das kann seine Ursache in einem Irrtum oder einer Fehleinschätzung haben und schließlich zu Gefahr und Schadenfür andere führen.

Am 1. März hört es nicht auf. Am 2. März findet die zweite der insgesamt drei Passagen der Jupiter/Uranus-Opposition statt. Dann folgt die Rückläufigkeit der Venus ab 4. März. In der letzten Woche hatte ich dazu geschrieben: „Die zweite Passage der Jupiter/Uranus-Opposition (Chaos) tritt am 2. März ein, und dann am 4. März, wird Venus rückläufig. Jupiter Opposition Uranus ist der stärkste Aspekt, den wir im Zusammenhang mit primären oder grösseren Zyklen bei US-Aktien identifiziert haben, bei einem Spielraum von zwölf Börsentagen. Die rückläufige Venus wirkt ähnlich stark und rechnet sicher unter die fünf stärksten geokosmischen Signaturen mit Korrelation zu primären oder grösseren Zyklen, ebenfalls innerhalb von zwölf Börsentagen. Diese beiden Signaturen tretenden sehr kurz hintereinander auf, und innerhalb einer Woche nach der Sonnenfinsternis in Konjunktion mit Neptun (26. Februar bis 1. März). Das ist eine weitere Level-1-Signatur. Wenn wir jetzt schon Chaos und Konfusion en masse haben, dann kann sich kaum einer vorstellen, was dann passiert.“ Diese beachtliche geokosmische Phase startet ihren Einfluss in weniger als zwei Wochen. Ich weiß nicht, wie sich Investoren bzw. Leser besser auf diese kosmische Energiespitze vorbereiten können. Und es gibt eine weitere Reaktion vom 5. bis 21. April, wenn Venus und Saturn beide ihre Laufrichtung ändern, und zugleich auf 27 Grad Fische bzw. Schütze im exakten Quadrat zueinander stehen. Saturn in Schütze steht damit auch in Konjunktion mit dem Galaktischen Zentrum. Mehr dazu später.

Längerfristige Gedanken und Mundanastrologie

„Wenn der Feind einen Fehler macht, werden unsere Raketen ihre Ziele treffen.“ Dies erklärte Brigadegeneral Amir Ali Hajizadeh, Kommandeur des Gardekorps der Islamischen Revolutionsstreitkräfte,anlässlich einer Luftverteidigungsübung. wie die staatliche Nachrichtenagentur Fars mitteilte. Der Iran warnte auch davor,dass bei einem Angriff gezielte Raketen gegen die fünfte US-Flotte mit Basis in Bahrain, amerikanische Einrichtungen im Indischen Ozean und gegen Tel Aviv abgefeuert würden. Diese Punkte liegen alle innerhalb der Reichweite der irakischen Raketensysteme, und sie werden zerstört bis auf den Grund, wenn der Feind Fehler macht.“ – „Iran Warns U.S. Against Hostile Actions; China Tests Missiles.“ („Iran warnt die USA vor feindlichen Aktionen; China testet Raketen“), Oren Dorell, USA Today, 7. Februar 2017.

„In einem Gespräch nannte der frühere Verteidigungsminister Robert Gates vierRegionen wahrscheinlicher Spannungen, die sich zur ersten nationalen Sicherheitskrise der neuen Administration entwickeln könnten: Konfrontation mit dem Iran im Persischen Golf, ein Showdown mit Nordkorea in Blick auf dessen Nuklearprogramm, ein Zusammenstoss mit China im südchinesischen Meer, oder ein Aufeinandertreffen mit Russland in der Ostsee. Nachdem das Trumpteam seine dritte volle Woche im Amt begonnen hat, ist die Konfrontation mit dem Iran klar an die Spitze dieser Liste gestiegen.“– Gerald F. Seib, „Iran Moves Atop Trump’s Confrontation List“ („Iran rückt an die Spitze von Trumps Konfliktliste“), Wall Street Journal, 7. Februar 2017.

„Wir haben zu viele falsche Fehler gemacht.“– Yogi Berra.

In dieser Woche ist Valentinstag, am 14. Februar, aber ich glaube nicht, dass Teheran ein Grußkärtchen vom Präsidenten Trump bekommt oder umgekehrt der Präsident. Man schickt sich gegenseitig vielleicht eine Rakete, aber das hat nichts mit Liebe oder Wertschätzung zu tun.

Wir haben in der letzten Woche diskutiert, dass die Spannungen zwischen den USA und dem Iran wahrscheinlich bald nach dem 20. Januar und der Amtseinführung des neuen US-Präsidenten eskalieren. Dies haben wir aus dem Horoskop der Amtseinsetzung abgeleitet, aus dem Radix von Donald Trump, dem der USA und dem des Iran. In all diesen Horoskopen sind die Grade 20 bis 25 der veränderlichen Zeichen besetzt, genau dort, wo am Tag vor der Inauguration das Quadrat von Mars und Saturn platziert war. Die USA und der Iran haben an dieser Stelle ihren Radix-Mars, der für das Militär eines Landes steht oder für die Pläne zu militärischer Konfrontation. Und Trumps Sonne/Mond-Opposition steht auch an dieser Stelle. Trump wurde während einer Mondfinsternis geboren, und hier in der Nähe ist auch die Sonne des chinesischen Premiers Xi Jinping.

Angesichts dieser geokosmischen Konstellationen sollte man die massive Rhetorik zwischen dem Iran und dem US-Präsidenten und seiner Administration nicht als leere Drohungen auffassen. Es handelt sich um ernste Aspekte, aus denen sehr schnell eine ernste Angelegenheit werden kann. Allein schon unter diesen kosmischen Bedingungen kann Trump leicht zum „Kriegspräsidenten“ werden, wie wir das ausführlich in unseren „Voraussagen für 2017“ diskutiert haben. Das bedeutet nicht, dass es einen Krieg geben muss, denn nur ein Prophet könnte das genau vorhersagen (ich bin kein Prophet). Dies bedeutet nur, dass die Möglichkeit eines Krieges höher als normal ist, bezogen auf unser Verständnis der kosmischen Prinzipien Mars und Saturn, die klassischen Faktoren, welche schon die Antike mit Kriegsthemen verband.

Was nun ist das Gegenmittel, der Weg nach draußen? Ganz einfach, man sollte nicht derjenige sein, der einen Krieg beginnt. Man muss Zurückhaltung üben, muss Debatten und Streitigkeiten vermeiden, soweit es eben geht, muss Lösungen finden, die nicht auf Wut oder Rache abstellen anstelle einer Eskalation der Stimmung. Mars muss nicht notwendig den Krieg anstreben, muss nicht aggressiv kämpfen, um zu siegen. Er steht auch für neue begeisternde Denkwege,für das Handeln desPioniersin der Welt der Ideen und der Wissenschaft.

MMA Cycles Report: Aktien- und Rohstoffmärkte

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