Astrologischer Finanzbericht - von Raymond Merriman
 

Finanzbericht für die Woche vom 6. Februar 2017

Rückschau

„Die Zahl der Arbeitsplätze ausserhalb der Landwirtschaft stieg im Januar um 227.000, während die Beschäftigungslosenrate etwas höher auf 4,8% kam. So teilte es das Büro für Arbeitsmarktstatistik am Freitag mit. Wirtschaftsfachleute hatten in Umfragen von Reuters eine Zunahme neuer Arbeitsplätze um 175.000 erwartet, im Vergleich zu 57.000 im Dezember. Nur wenig Druck gab es beim Durchschnitts-Stundenlohn, der um 3 Cent anstieg und damit um 2,5% auf jährlicher Basis. Die durchschnittliche Arbeitswoche blieb unverändert bei 34,4 Stunden. Der zurückgehende Zuwachs beim Stundenlohn kam, obwohl 19 Staaten in diesem Monat Gesetze zur Erhöhung des Mindestlohns verabschiedet hatten.“– Jeff Cox: „US-Economy Created 227.000 Jobs in January vs. 175.000 Jobs Expected“ („US-Wirtschaft schuf 227.000 neue Arbeitsplätze im Januar, erwartet waren 175.000“) CNBC 3. Februar 2017.

Auf diese Nachricht hin eröffneten die Aktienkurse in den USA deutlich höher. Der DJIA stieg um einen dreistelligen Wert von 186 Punkten. Vor dieser Nachricht am Freitag hatte er glanzlos agiert. Andere internationale Indizes sanken letzte Woche meistens, nachdem sie unter dem Quadrat von Venus/Saturn am 27. Januar Mehrmonate- und sogar Mehrjahres-Hochs eingestellt hatten.

Gold und Silber blieben auch in der letzten Woche stark, beide erreichten am Donnerstag, 2. Februar, ihre höchsten Stände seit November. Dann sanken sie etwas, als Freitag die Arbeitsmarktstatistik bekannt wurde. Der Euro verhielt sich ähnlich, und kam am 2. Februar auf 1,0828, seinen höchsten Wert seit 8. Dezember. Auch Rohöl erreichte den höchsten Kurs seit dem ersten Handelstag des neuen Jahres, am 3. Januar, ein kritisches 3-Sterne-Umschwungdatum. Alles in allem war das eine gute Woche für die Märkte, zum Start des chinesischen Neujahrs, dem Jahr des Hahns.

Kurzfristige geokosmische Konstellationen und längerfristige Gedanken

Allerdings war es keine so gute Woche für den neuen US-Präsidenten, der dem uranischen Konzept des Chaos neue Bedeutungen hinzufügte. In der Woche zuvor hatte er viele Bürger mit seiner unglaublichen Produktivität und Energie begeistert. Allerdings gibt es auch eine Negativseite bei solchem Feuerwerk, wenn die Vorhaben nicht wirklich gut durchdacht und gut ausgeführt werden, ohne jeden Blick für die Konsequenzen von Entscheidungen. So begann die letzte Woche mit recht massivem Wirrwarr angesichts von Trumps Reisebeschränkungen gegenüber spezifischen muslimischen Ländern, aufgrund derer „Hunderte von Visa-Inhabern im Schwebezustand festgehalten wurden“, wie Karl Rove im Wall Street Journal vom Donnerstag schrieb. Karl Rove, zuverlässiger Republikaner, der in der Administration von George W. Bush gearbeitet hat, betitelte seinen Artikel mit „Stunde der Amateure im Weissen Haus“. Dieses Chaos mag zu den ruhigen Märkten vor Freitag und vor der Veröffentlichung der Arbeitsmarktstatistik beigetragen haben.

Der Aktienmarkt endete für diese Woche stark, und nun geht es der Station und der Rückläufigkeit von Jupiter ab 6. Februar entgegen. Es folgt das Trigon von Sonne mit Jupiter, am 11. Februar (ein Wochenende). Zu normalen Zeiten würde das steigende Aktienkurse bedeuten, wobei sich während dieser Phase eine einigermassen wichtige Spitze bildet. Wir sind aber nicht in normalen Zeiten, was geokosmische Konstellationen angeht, denn in drei Wochen bildet sich eines der wichtigsten geokosmischen Konstellationsgefüge im Jahr 2017. Um dies besser zu verstehen, wiederhole ich den Kommentar der letzten Woche dazu: „Die Phase startet mit einer mächtigen Sonnenfinsternis am Südknoten am 27. Februar. Finsternisse am südlichen Mondknoten sind normalerweise herausfordernder als Finsternisse am Nord-Knoten. Die Finsternis fällt genau in die Mitte der Mars-Konjunktion zu Uranus und eines T Quadrats von Mars, Jupiter und Pluto. … Das steht symbolisch für eine grössere Eruption oder Störung in der internationalen Politik. Dies kann auch einhergehen mit der entsprechenden Dynamik bei Mutter Natur. Es ist jedenfalls nicht die beste Zeit, Risiken einzugehen, wenn mögliche Gefahren in Betracht zu ziehen sind.“

Der kosmische Sturm endet damit nicht. Die zweite Passage der Jupiter/Uranus-Opposition (Chaos) tritt am 2. März ein, und dann am 4. März, wird Venus rückläufig. Jupiter Opposition Uranus ist der stärkste Aspekt, den wir im Zusammenhang mit primären oder grösseren Zyklen bei US-Aktien identifiziert haben, bei einem Spielraum von zwölf Börsentagen. Die rückläufige Venus wirkt ähnlich stark und rechnet sicher unter die fünf stärksten geokosmischen Signaturen mit Korrelation zu primären oder grösseren Zyklen, ebenfalls innerhalb von zwölf Börsentagen. Diese beiden Signaturen tretenden sehr kurz hintereinander auf, und innerhalb einer Woche nach der Sonnenfinsternis in Konjunktion mit Neptun (26. Februar bis 1. März). Das ist eine weitere Level-1-Signatur. Wenn wir jetzt schon Chaos und Konfusion en masse haben, dann kann sich kaum einer vorstellen, was dann passiert. Das allerdings muss nicht nur vom Weissen Haus verursacht sein. Das kann auch durch die Ankündigung einer Zentralbank geschehen, also etwa des FED. Wir halten ausserdem fest, dass die Rückläufigkeit der Venus zu einem 8-Jahres-Zyklus gehört, der jeweils fast an derselben Stelle im Tierkreis neu beginnt. Zum letzten Mal war die Venus-Rückläufigkeit am 6. März 2009 an dieser Stelle ein. Damals war das der Tiefpunkt für Aktien während der Grossen Rezession. Danach startete der jetzige Bullenmarkt. Das wäre nun ein Fall von Symmetrie, wenn nun der Bullenmarkt in der Nähe des 4. März 2017 aufhörte, da dieser Zyklus erneut vollendet wird.

Längerfristige Gedanken und Mundanastrologie

„Die Trump-Administration verhängt derzeit neue Sanktionen über Dutzende von iranischen Firmen, weil diese angeblich eine Rolle bei der Entwicklung von Raketen und beim Export des Terrorismus spielen. Sie macht das in einer Art, die die Spannungen zwischen der USA und dem Iran steigen lassen.“ „US to Hit Iran With New Sanctions“ („USA belegen den Iran mit neuen Sanktionen“),Jay Salomon, Wall Street Journal, 3. Februar 2017.

Das ist ein Thema, das wir ausführlich in unseren „Voraussagen für 2017“ behandelt haben, ebenso im Spezialwebinar in der letzten Woche. Die Amtseinführung von Präsident Trump am 20. Januar 2017 mittags fand statt unter einen Quadrat von Mars mit Saturn auf 23/24 Grad Schütze bzw. Fische (veränderliche Zeichen). Mars ist der Gott des Krieges, Saturn bedeutet Widerstand. Zusammen genommen sind sie die Planeten der geopolitischen Spannungen und der denkbaren militärischen Konfrontationen. Da es sich um das Horoskop der Amtseinführung handelt, ist diese Konstellation in den nächsten vier Jahren von Bedeutung. Dieses Quadrat von Mars und Saturn bildet zusammen mit dem Mars/Neptun-Quadrat auf 20-22 Grad Zwillinge bzw. Jungfrau im Geburtshoroskop der USA ein Grosses Quadrat auf allen veränderlichen Zeichen. Mars im Staatshoroskop eines Landes verweist auf den Fähigkeit zu Krieg und Aggression. Damit erkennen wir sofort die gesteigerte Aussicht auf einen Krieg während der ersten Amtszeit dieser Administration. Aber mit wem?

Der derzeitige Staat Iran wurde, am 1. April 1979 geschaffen. An diesem Tag stand Mars auf 25 Grad Fische, Neptun auf 20 Grad Schütze. Das ist im zulässigen Orbis mit den Positionen von Mars und Saturn im Horoskop der Amtseinführung 2017 in den USA. Einmal mehr erkennen wir, dass Mars betont ist, und dass er ein Grosses Quadrat mit dem Horoskop der USA bildet. Und als wäre das nicht genug, zeigt auch das Geburtshoroskop von Präsident Trump, dass er unter einer Mondfinsternis auf 21/22 Grad Zwillinge bzw. Schütze geboren ist, auf denselben veränderlichen Graden. Aber warten wir noch! Die Sonnenfinsternis vom 21. August 2017, deren Totalitätszone genau durch die Mitte der USA läuft, steht in Konjunktion mit dem laufenden Mars am Himmel. Sie fällt zugleich auf Mars und auf den Aszendenten in Trumps Geburtshoroskop auf 26 bzw. 29 Grad Löwe.

Das sind einige Horoskope, in denen Mars betont ist. Es muss natürlich keinen Krieg geben. Aber sowohl Trump als auch die Führung des Iran sollten ratsamerweise begreifen, dass keine der beiden Seiten nachgeben wird. Wenn Spannungen und ein Geist der Streitsucht zunehmen, kann das leicht auf einen Siedepunkt gelangen. Dann ist eine Militäraktion eine starke Möglichkeit. Die einzigen, die von solcher Spannung profitieren, sind die Hersteller von Kriegswaffen und die Schwarzmarktgewinnler, die die eine Seite gegen die andere ausspielen.

MMA Cycles Report: Aktien- und Rohstoffmärkte

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