Astrologischer Finanzbericht - von Raymond Merriman
 

Finanzbericht für die Woche vom 10. April 2017

Rückschau

“Die USA feuerten am Freitag mit Tomahawk-Raketen auf eine syrische Luftwaffenbasis und griffen das Assad-Regime aufgrund einer mutmasslichen Chemiewaffen-Attacke von dieser Woche an.- Gordon Lubold / Dion Nissenbaum, “U.S. Launches Strike on Syria” (“USA: Luftwaffenschlag gegen Syrien”), Wall Street Journal, April 7, 2017.

“Donald Trump ist Zwillingsgeborener, 14. Juni 1946, 10:54 Uhr in Queens, New York. Er wurde unter einem Vollmond geboren, mit der Sonne auf 22 Grad 55 Bogenminuten Zwillinge und dem Mond auf 21 Grad 12 Bogenminuten Schütze. Wir sehen unmittelbar, dass seine Sonne und sein Mond genau in die kritische Zone der veränderlichen Zeichen, die sogenannte „Kriegszone“ fallen, 19 bis 26 Grad, in die das Mars/Neptun-Quadrat der USA und des Iran einbezogen sind, und ebenso das Quadrat von Mars und Saturn zur Amtseinführung nach der Wahl. Donald Trump ist ganz sicher als möglicher US-Präsident mit dabei, besonders dann, wenn die USA einen Krieg führen sollten. Weiter kann man bei einer Vorhersage gar nicht gehen: Wenn Trump als Präsident gewählt wird, ist die Chance, dass die USA in einen Krieg eintreten, extrem hoch, und wahrscheinlich geschieht das innerhalb der ersten Monate, die Trump im Amt ist.”– Raymond Merriman, “Voraussagen für 2016”, veröffentlicht ein Jahr vor der Präsidentenwahl 2015!

Das ging schnell! Gerade mal zweieinhalb Monate im Amt, und Donald Trump inszeniert den “Angst-und-Schrecken-Luftschlag” gegen Syrien. Zwei grosse Flughäfen wurden zerstört. Auf diese Nachricht hin stieg Gold auf 1273,30 – seinen höchsten Wert seit der Wahl im Novenber 2016. Die Aktien verhielten sich freilich seltsam. Der Nikkei fiel auf den niedrigsten Stand seit dem 8. Dezember, der chinesische Shanghai stieg auf den stärksten Wert seit 29. November.

Gold beansprucht das meiste Interesse, denn das Mehrmonate-Hoch vom Freitag, 7. April, blieb ohne ein entsprechendes Gegenstück bei Silber. Das ist ein Fall bärischer Intermarkt-Divergenz innerhalb einer geokosmischen Umschwungzone. Tatsächlich rutschte Silber um 28 Cent abwärts und schloss erneut unter 18 US-Dollar pro Unze. Nun sind wir derzeit in einer der wichtigsten geokosmischen Umschwungzonen des ganzen Jahres. Das habe ich in meinen “Voraussagen für 2017” und in all meinen regelmässigen Veröffentlichungen immer wieder betont. Das könnte jetzt in jeder Hinsicht eine profitable Lage bei den Metallen schaffen (primärzyklische Spitze), so wie bei Aktien zum 1. März. Insgesamt verneint das nicht unsere bullische Grossperspektive. Hier ist eine vorübergegende Gelegenheit, wie in unseren Reports beschrieben. Hier wird es bald eine weitere Kaufgelegenheit geben. Wenn es so weit ist, gebe ich einen besonderen Hinweis (“Special Update”) an meine Abonnenten heraus, sehr wahrscheinlich noch in diesem Monat.

Kurzfristige geokosmische Konstellationen und längerfristige Gedanken

Am Freitag stiegen die US-Staatsschuldverschreibungen anfänglich, als die Investoren die Entscheidung Trumps zum Luftschlag gegen eine syrische Luftwaffenbasis und die sehr softe Arbeitsmarktstatistik verdauten. … Im letzten Monat gab es 98.000 neue Arbeitsplätze, deutlich weniger als die erwarteten 180.000. Die Arbeitslosenrate sank auf 4,5%.”- Anmar Frangoul, “U.S. Treasuries Jump After Syria Attack and Weaker-Than-Expected Jumps Report,” (“Sprung bei den US-Treasuries nach dem Angriff auf Syrien und angesichts der so nicht erwarteten schwächeren Arbeitsmarktentwicklung”), CNBC.com, 7. April 2017.

Wo anfangen mit der Analyse so vieler geokosmischer Signaturen auf engstem Zeitraum? Wir könnten damit beginnen, dass die Venus in einer Woche am 15. April ihre 6-wöchige Rückläufigkeitsphase beendet. Diese Signatur korreliert hoch mit Spitzen oder Tiefs bei Primärzyklen auf verschiedenen Finanzmärkten – binnen 12 Börsentagen eintretend. Wir könnten auch Saturn aufgreifen, der am 5. Apil rückläufig wurde und zweimal ein Quadrat mit Venus bildet, am 5. und am 21. April. Beide Faktoren sind stationär und beide Signaturen (Saturn rückläufig, Venus/Saturn-Quadrat) korrelieren – binnen 12 Börsentagen – hoch mit eintretenden Primärzyklen. Oder wir schauen auf die Sonne/Uranus-Konjunktion im Kriegszeichen Widder (von Mars regiert). Die beiden Aspekte korrelieren noch stärker mit Primärzyklen – eintretend innerhalb von 10 bis 14 Börsentagen maximal – als die Station von Venus oder Saturn oder der Spannungsaspekt Venus/Saturn. Die Sonne löst insgesamt vom 7. bis 14. April das T-Quadrat Jupiter/Pluto/Uranus aus.Hier erwarten wir grössere Umschwünge auf vielen Finanzmärkten. Diese Phase ist aus kosmischer Sicht äusserst potent!

Wir sehen diese Konvergenz und Kumulation von Energien nicht nur auf Finanzmärkten. Die komplexen Dramen am Himmel korrelieren mit den komplexen Dramen, die die Menschheit spielt. Wir erleben das nicht allein in der bedrohlich eskalierenden Kriegsaktivität, nachdem die USA – im Gefolge des Chemiewaffen-Angriffs von Assad auf sein eigenes Volk – syrische Luftwaffenstützpunkte bombardiert hat. Wir erleben das auch mit der “nuklearen Option” und dem entsprechenden Votum der Republikaner im US-Senat für die Besetzung des offenen Richteramts im Supreme Court mit Neil Gorsuch. Damit enden die Endlos-Debatten bei diesem Thema. Die Demokraten hatten ihre “nuklearen Optionen” bei den richterlichen Besetzungsdebatten übrigens schon vor Jahren. Dann gab es in der letzten Woche die Ankündigung von Sprecher Paul Ryan, dass die Aufhebung und die Reform der bezahlbaren Gesundhheitsfürsorge noch einmal aufgegriffen und zur Abstimmjung gestellt werden solle. Alle hatten jetzt gedacht, dass diese Sache gestorben sei. In der Kolumne der letzten Woche hatte ich dazu geschrieben:“Wenn Venus wieder direkt läuft und ihre letzte Passage zum Quadrat zu Saturn bildet (21. April), seien Sie nicht überrascht, wenn die Idee einer Gesundheitsreform bzw. der Aufhebung unter einem neue Dreh wieder aufkommt. Dann allerdings ist Merkur rückläufig (9. April bis 3. Mai). So ist es weiterhin wahrscheinlich, dass nicht alle Informationen bekannt sind, die für eine informierte Entscheidung nötig sind. Das heisst aber nicht notwendig, dass es keine impulsive Entscheidung gibt, sinnvoll oder nicht. Geduld ist unglücklicherweise gerade dann Mangelware, wenn sie am meisten gebraucht wird.”

Und da haben wir noch gar nicht ausführlich erörtert, dass der Trickster Merkur am Sonntag, 9. April, rückläufig wird und bis zum 3. Mai rückläufig bleibt. Die Welt wird nicht nur mit lauter Brandstiftungen überzogen, sozusagen im Maschinengewehrtakt – typisch übrigens für Sonne in Widder. Jetzt müssen wir den Glaubwürdigkeitstest aushalten. Denn die politischen Führungen versuchen, vor ihren Bürgern zu rechtfertigen, warum gerade jetzt die Entscheidung zum Handeln sein muss – noch bevor alle Tatsachen bekannt sind, die man für eine informierte und weise Entscheidung bräuchte. Das ist eine Zeit, wo voreilige Entscheidungen oft zu Fehlern führen, weil die Konsequenzen nicht bedacht werden. Die Zwillingsgeborenen – Merkur regiert die Zwillinge – wie Donald Trump, Vizepräsident Mike Pence und der chinesische Präsident Xi Jinping sind jetzt besonders anfällig für Fehlurteile.

Jetzt ist einiges los in der Welt. Da können die Emotionen leicht überkochen. Bei Venus und Saturn in der Station und im Quadrat zueinander, werden Bündnisse und Partnerbeziehungen womöglich belastet. Dasselbe kann man von den internationalen Aktienmärkten sagen. Venus regiert ja über Liebe und über Geld. Meist ist das eine nicht ohne das andere! Freilich sollten meine Leser eine der wichtigsten Regeln zum Markttiming nicht vergessen: Jeder Markt, der vor einem Spannungsaspekt zwischen Venus und Saturn fällt, ist ein guter Kandidat für ein abschliessendes Tief, dem eine gesunde Rallye folgt. Persönlich: Wenn Sie das Gefühl haben, Ihre Beliebtheit und Ihre gute Stimmung seien im Sinken begriffen, dann verzweifeln Sie nicht. Das ist wahrscheinlich jetzt ein Tiefpunkt, von dem aus es wieder aufwärts geht – in der Liebe wie beim Geld.

MMA Cycles Report: Aktien- und Rohstoffmärkte

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