Rückschau
“Die Wirtschaft in den USA wuchs im ersten Viertel des Jahres 2017 um 0,7%, wie das Wirtschaftsministerium mitteilte. Fachleute hatten bei einer Reuters-Umfrage ein Wachstum von 1,2% vorausgesagt.”– CNBC, 28. April 2017.
Die Nachrichten vom schwachen Bruttosozialprodukt schickten am Freitag die Aktienkurse in den USA abwärts. Trotzdem war es immer noch eine ausgezeichnete Woche für den US-Aktienmarkt. Der DJIA legte um 392 Punkte zu, wobei die meisten Gewinne auf die guten Nachrichten von steigenden Steuereinkünften zurückzuführen sind, in Verbindung mit der Ankündigung des Weissen Hauses, eine neue Steuerreform zu wagen und u.a. die Körperschaftssteuer von 35% auf 15% zu senken. Der NASDAQ Composite kletterte ebenfalls und erreichte mit einem erstmaligen Anstieg auf über 6000 ein Rekordhoch. Dies alles folgt auf das dritte und letzte Venus/Saturn-Quadrat von der Woche zuvor. Damit endete auch die geokosmisch stärkste Phase 2017, mit Dauer vom 22. Februar bis 21. April. Die Rückläufigkeit der Venus (4. März bis 15. April) machte den grössten Teil dieser Phase aus. Wie schon einige Male an dieser Stelle erwähnt, ist jeder Markt, der im Vorfeld einer Venus/Saturn-Spannung zurückgeht, ein guter Kandidat für eine Trendumkehr und eine anschliessende robuste Rallye. Und jeder Markt, der seinen Trend um den Beginn der Rückläufigkeit wechselt, ist ein erstklassiger Kandidat für den Beginn einer Gegentrend-Bewegung bis in die Nähe, da Venus wieder direktläufig wird. Das Allzeit-Hoch beim DJIA war am 1. März, kurz vor Beginn der Rückläufigkeitt. Der Abschwung endete am 19. April kurz nach Ende der Rückläufigkeit. Einmal mehr leisteten uns diese finanzastrologischen Regeln in Verbindung mit der Zyklentheorie beste Dienste. Denn der DJIA vollzog Montag und Dienstag letzter Woche einen “Gap Up”; es gab Gewinne von mehr als 200 Punkten an jedem dieser Tage.
Die Rallye auf dem Aktienmarkt beschränkte sich nicht nur auf die USA, und der NASDAQ war nicht der einzige Markt mit einem Allzeit-Hoch im Anschluss an das Venus/Saturn-Quadrat und die Venus-Rückäufigkeit. Neue Allzeit-Hochs gab es auch beim deutschen DAX, beim indischen NIFTY und beim argentinischen Merval. China bewegte sich freilich in die Gegenrichtung. Der Shanghai-Index fiel auf den niedrigsten Wert seit mehr als drei Monaten.
Gold verhielt sich in der letzten Woche recht ruhig, mit einer Handelsspanne von 20 US-Dollar. Rohölhandelte in einer Spanne von 2,00 Dollar. Silber war interessanter. Es rutschte unter 17,20 US-Dollar je Unze. Zwei Wochen zuvor hatte es bei Silber das Hoch mit 18,65 US-Dollar gegeben. Das ist auch deshalb von Interesse, weil wir offenbar vor einem Kaufsignal stehen – entsprechend unseren finanzastrologischen und zyklusbezogenen Ansätzen zum Markttiming.
Kurzfristige geokosmische Konstellationen und längerfristige Gedanken
“Wenn Loyalität nicht die Feststellung offensichtlicher Wahrheiten bedeutet, ist man möglicherweise gegenüber etwas Falschem loyal.” –Peggy Noonan, “Republicans, Learn the Limits of Loyalty” (“Republikaner: Macht Euch die Grenzen der Loyalität klar”), Wall Street Journal, 22. / 23. April 2017.
“Überraschend für Millionen künftiger Hauskäufer hat das US-Wirtschaftsministerium Ausgleichsabgaben von durchschnittlich 20% auf Importe von kanadischem Nutzholz erhoben. Warum sollte eine derartige Entwicklung den Amerikanern Sorge bereiten? Weil die amerikanische Handelspolitik einen direkten Einfluss auf bezahlbares Wohnungseigentum hat. Der Handelsminister Wilbur Ross liegt falsch, wenn er behauptet, dass die Zölle nur geringen Auswirkungen auf die Hauskosten hätten.” – Granger MacDonald, “U.S. Homebuyers Foot the Bill for Canadian Lumber Tariff” (“Die US-Hauskäufer zahlen die Rechnung für die Zölle auf kanadisches Bauholz”), The Hill (thehill.com), 26. April 2017.
“Wer aus der Geschichte nichts lernt, ist dazu verurteilt, sie zu wiederholen.”George Santayana
Was würden Sie ohne mich machen? – Eigentlich sollte ich besser fragen, was ich ohne Sie anfangen würde. Und was ich ohne den klaren Vorteil der Finanzastrologie täte. Das ist entscheidend für die Zusammenführung der Bruchstücke im Puzzle, damit Voraussagen möglich werden. Und damit können Sie, kann ich im Blick auf die persönliche finanzielle Zukunft Pläne machen, Entscheidungen treffen.
Viele professionelle Astrologen meinen, dass die Prophezeiung die Integrität der Astrologie verletze. Ich stimme ihnen zu. Wenn man freilich Untersuchungen zusammenführt, die ein hohes Mass an Korrelation zwischen geokosmischen Konstellationen und Marktbewegungen bzw. zu weltpolitischen Gegebenheiten, dann hat man es nicht mit Prophezeiungen zu tun, sondern mit Wahrscheinlichkeiten. Wenn Wahrscheinlichkeiten gegeben sind, können wir hinsichlich unserer Zukunftsplanung Entscheidungen treffen. Da kann es um Investments gehen, um sonstige Entscheidungen auf Märkten, aber auch um andere Dinge – Beschäftigung, Eheschliessung, geschäftliche Angelegenheiten. Wir sind ständig mit dem Feintuning unserer Lebensausrichtung beschäftigt. Mehr und mehr Daten strömen auf uns ein, die wir auswerten müssen. Diese Auswertung spricht unsere Wahrnehmung von “Erfolgswahrscheinlichkeit” in jederlei möglicher Hinsicht an, ob es nun um etwas geht, das wir lesen, untersuchen oder persönlich erfahren haben. Astrologie ist ein derartiges Wissensgebiet. Hier lassen sich derartige Korrelationen (und damit Wahrscheinlichkeiten) dingfest machen. Die Astrologie ist darum ein höchst wertvoller Faktor bei der persönlichen Entscheidungsfindung und Lebensplanung. Das ist die Basis für die Kunst der Voraussage, nicht etwa Prophezeiung. Die Voraussage ist damit absolut integer, im Unterschied zur Prophezeiung, die zur Gänze eine Wahl als bedeutsam für das letztliche Resultat einer gegebenen Situation ausschliesst. Prophezeiung wertet jede Wahl ab. Sie verleiht dem die Herrschaft, der die Prophezeiung macht – und lässt alle anderen ohnmächtig dastehen.
Warum komme ich darauf zu sprechen? Hier geht es um meine Anspielung auf die Wahrscheinlichkeit von Krieg in der Kolumne für die vorige Woche. Ich hatte geschrieben: “Was den Krieg betrifft, so erwarte ich, dass ich dazu in den nächsten Monaten noch einiges zu schreiben habe. Die Sonnenfinsternis vom 21. August steht in Konjunktion mit Mars in den Endgraden von Löwe – und zugleich auf dem Radix-Mars und dem Aszendenten des US-Präsidenten Donald Trump. Für diejenigen, die die Sprache der Astrologie nicht kennen: das ist eine mächtige, kräftige und aggressive Dynamik. Wenn diese Kräfte nicht im Zaum gehalten warden, gibt es womöglich Streit und wachsende Feindseligkeit in der Welt unter Einbezug der USA.”
Nun möchte ich Ihre Aufmerksamkeit auf die geokosmische Korrelation mit den Finanzmärkten richten, insbesondere beim US-Aktienmarkt. Viele Analysten sagen für dieses Jahr einen heftigen Ausverkauf bei den internationalen Aktienmärkten voraus. Aber das hören wir seit Jahren. Da stehen wir also nach einigen Wochen, in denen die Kurse abwärts gingen, Wir sehen eine neue kraftvolle Rallye, die einige internationale Aktienindizes auf neue Allzeit-Hochs treibt. Der DJIA steht ebenfalls kurz davor. Alle suchen dasselbe, aber niemand weiss, wann oder warum es eintritt, und jetzt sind viele irritiert und verwirrt. Aus diesem Grund brauchen Sie mich. Was wir begreifen müssen, ist die Korrelation zwischen Finanzastrologie und Finanzmärkten.
Die Totalitätszone der Sonnenfinsternis in Konjunktion mit dem Mars, insbesondere in Konjunktion mit Präsident Trumps Aszendenten und Radix-Mars geht von der Westküste zur Ostküste mitten durch die Herzländer der USA. Die Astrologie betrachtet die Finsternis als klassische Signatur für eine Auseinandersetzung unter Beteiligung der USA. Das kann einhergehen mit militärischen Einsätzen oder Kriegsdrohungen, in die die USA verwickelt sind. Aber auch ohne Sonnenfinsternis ist eine einfache Sonne/Mars-Konjunktion eines unserer wichtigsten geokosmischen Korrelate für einen Umschwung bei den US-Aktien von 10% oder mehr, wenn wir einen Orbis von 8 Grad und manchmal auch 12 Grad zulassen. Die Sonne/Mars-Konjunktion tritt am 26. Juli ein. Der Orbis von 8 Grad beginnt am 29. Juni und endet am 21. August. Der grössere Orbis von zwölf Grad beginnt am 14. Juni und reicht bis zum 5. September. Das ist das Zeitfenster, das mit einem Umschwung um 10% oder mehr bei den US-Aktien einhergeht. Unsere Untersuchungen zeigen zudem, dass in 67% der Fälle ein 50-Wochen-Zyklus oder ein grösserer Zyklus (Spitzenbildung oder Tiefbildung) fällig wurde. Wenn der Markt dann ein neues Hoch erreicht, erwarten wir anschliessend einen Abschwung von 10% und mehr. Wenn der Markt gegenüber einem neuen Jahrs-Hoch um wenigstens 10% in dieses Zeitfenster hinein fällt, erwarten wir die Bildung eines Tiefs, von dem aus eine Rallye von 10% oder mehr startet. Das letzte Mal, als die Sonne/Mars-Konjunktion eintrat, war am 14. Juni 2015. Ein Allzeit-Hoch beim DJIA trat am 19. Mai bei 18.351 ein, als die Sonne innerhalb von sieben Grad in der Konjunktion mit Mars stand. Es zeigte sich, dass es sich um die Spitze im 6,5-Jahres-Zyklus handelte. Es began dann ein Abschwung auf 15.370, der mit dem Tief im 6,5-Jahres-Zyklus am 24. August 2015 endete.gust 24, 2015.
Wenn wir nun die Stücke dieses Puzzles zusammenfügen, so könnte der Grund für einen derart starken Abschwung die Eskalation einer Auseinandersetzung sein, vielleicht eines Handelskrieges unter Beteiligung der USA und ihrer Führung mit jemand anderem oder mit einem anderen Land. Ich hoffe nur, dass es nicht Kanada ist. Oder Mexiko. Oder Russland. Oder Korea. Oder der Iran (der Iran ist speziell betont).
Darum, lieber Leser, sind Sie auf mich angewiesen. Oder besser, deshalb bin ich auf Sie angewiesen, sind wir aufeinander angewiesen. Wenn wir die Stücke des Puzzles wieder zusammenfügen können, erkennen wir, wie die Schrift der Sterne am Himmel die Geschichte der bevorstehenden Marktbewegungen erzählen könnte. Das erlaubt uns auf der Grundlage solcher historischer Konstellationen unsere Trading- und Finanzpläne aufzustellen, in Verbindung mit den Voraussagen, die wir in Betracht ziehen sollen.
Bitte beachten Sie: Mein Sohn Sean feiert am kommenden Wochenende seine Hochzeit. Ich richte am Freitagabend einen Empfang für die Gäste aus. Es ist deshalb möglich, dass die Kolumne in der nächsten Woche ausfällt. Ich werde versuchen, etwas Kurzes zu schreiben, wenn es meine Zeit erlaubt.