Astrologischer Finanzbericht - von Raymond Merriman
 

Finanzbericht für die Woche vom 1. Januar 2018

Rückschau und Vorschau

Das Schlimmste, was man über einen schönen, langen Urlaub sagen kann, ist, dass man irgendwann wieder am Schreibtisch sitzen und in seinen Arbeitsrhythmus zurückfinden muss. Aber wenn man sich etwas anstrengt, ist man schnell genug wieder im Fluss. Und so wünsche ich Ihnen ein glückliches und erfolgreiches neues Jahr. Wir wollen die letzten Tage des Jahres 2017 aus geokosmischer Perspektive miteinander anschauen und uns auf 2018 vorbereiten: Das neue Jahr 2018 ist aussergewöhnlich vielversprechend.

Die internationalen Aktienmärkte hatten zumeist ein glänzendes Jahr 2017, denn die Weltwirtschaft hat seit der Grossen Rezession 2007 bis 2009 ihre relativ grösste Stärke im vergangenen Jahr erreicht. Viele Indizes beendeten das Jahr mit Allzeit- oder Mehrjahres-Hochs, ein Anzeichen dafür, dass es im neuen Jahr noch höher gehen kann.

Was Asien und den Pazifischen Raum betrifft, so erreichte der indische NIFTY am 27. Dezember, in der letzten Woche des Jahres 2017 ein neues Allzeithoch. Auch der australische All Ords ASX Index stieg am Freitag auf 6093, seine höchste Marke seit Januar 2008. Der Hang Seng von Hongkong stieg am Freitag, 29. Dezember, auf 29.997 und näherte sich dem Jahreshoch bei 30.199 vom 22. November, nicht weit entfernt von seinem Allzeit-Hoch bei 31.958 vom Oktober 2007. Der japanische Nikkei Index muss kämpfen, dass er wieder festen Stand gewinnt – nach dem 25-Jahres-Hoch vom 9. November bei 23.282. Aber er konnte nach dem anschliessenden Rückgang über 22. 000 halten. Auch der chinesische Schanghai Index kämpft nach dem Hoch von Mitte November bei 3450, aber wie der Nikkei ist er seitdem nicht weiter abgestürzt.

In Europa war der FTSE der Star der Woche, denn er explodierte am Freitag, 29. Dezember auf ein neues Allzeit-Hoch bei 7697. So viel zu der Einlassung, dass der Brexit die britische Finanz-Struktur zerstören werde. Der britische Aktienmarkt zeigt eine tolle Performance, viel besser, als von den meisten vor 18 Monaten erwartet. Es sind die anderen europäischen Märkte, die zuletzt leiden mussten. Nach seinem Allzeit-Hoch vom 7. November bei 13.525 ist der deutsche DAX abgestürzt und hat das Jahr unter 13.000 abgeschlossen, in der Nähe seines primär-halbzyklischen Tiefs vom 1. Dezember bei 12.810, der tiefste Stand seit September. Ähnliche ist auch der niederländische AEX seite seinem Mehrjahres-Hoch vom 7. November bei 557,43 und dem Doppeltop vom 19. Dezember bei 555,12. Am Freitag schloss der AEX nahe beim Tagestief und zugleich tiefsten Wert der vergangenen drei Wochen. Der Zürcher SMI hält sich seit dem 28-Monate-Hoch vom 19. Dezember bei 7599.

Neue Allzeit-Hochs wurden Ende letzter Woche in beiden Amerikas verzeichnet: beim S&P Nearby Futures, aber auch beim argentinischen Merval. Auch der brasilianische Bovespa zeigte in der letzten Woche seine Stärke, als er auf 78.436 kam, sozusagen in Sichtweite seines Allzeit-Hochs bei 78,924 am 5. Oktober. Allerdings erlebten die grossen Indizes in den USA zum Abschluss am Freitag einen Ausverkauf mit Anzeichen bärischer Intermarkt-Divergenz, nachdem der DJIA und der NASDAQ keine neuen Allzeit-Hochs machten, wohl aber der S&P Futures. Alles endete mit einem Schlüsselsignal für den Weg nach unten, und zwar zu einem unserer 3-Sterne-Umschwungdaten.

Gold, Silber, der Euro und Rohöl beendeten das Jahr mit ansehnlichen Rallyes. Gold schloss die Woche bei 1305, deutlich höher als das Tief im Primärzyklus vom 12. Dezember bei 1238,30. Silber forderte am Freitag den Wert 17,20 heraus, den höchsten seit einem Monat, und deutlich höher als das Tief vom 12. Dezember bei 15,63. Auch der Euro schloss in der Nähe von 1,2000, in Sichtweite seines Jahres-Hoch vom 8. September bei 1,2092. Das spricht für unsere Perspektive, dass der langfristige 16,5-Jahres-Zyklus beim US-Dollar vor einem Jahr am 3. Januar 2017 seine Spitze überschritten hat. Dies hatten wir in unseren letzten beiden Jahrbüchern deutlich früher vorhergesagt. Rohöl stieg am letzten Börsentag, am 29. Dezember auf 60,51. Diese Höhe hat es seit Juni 2015 nicht mehr gegeben. Dies bekräftigt ebenfalls unsere Voraussagen in den letzten Jahrbüchern, und entsprechend der Ansage von Nitin Bhandari, unserem Rohöl-Analysten, bei der MMA-Investment-Konferenz vom September 2015: dass Rohöl ein Tief im 9- und sogar im 18-Jahres-Zyklus einstellen werde, bei gleichzeitigem Saturn/Neptun-Quadrat 2016. Das Tief trat am 11. Februar 2016 bei 26,05 ein. Wer damals eingekauft hat, hat bis jetzt von 130% Zugewinn profitiert.

Kurzfristige geokosmische Konstellationen und längerfristige Gedanken

Das neue Allzeit-Hoch vom 29. Dezember beim S&P, sowie vom 15. Dezember beim DJIA passt in unser letzthin gegebenes Zeitfenster für einen bedeutenden Umschwung. So hatten wir dieses Fenster in den Voraussagen für 2017 bestimmt: 10. Dezember 2017 bis 14. Januar 2018. Genau da stehen wir. In unserer letzten Kolumne hatten wir geschrieben:

„Wir stehen in einem mächtigen Zeitfenster vom 16. Dezember bis zum 14. Januar, zu dem zwölf geokosmische Konstellationen mit Bezug zu Umschwüngen auf Finanzmärkten gehören. Die Mitte dieses Zeitfensters fällt ungefähr mit dem Jahreswechsel zusammen. Einbezogen in dieses Cluster sind neben der Sonne/Saturn-Konjunktion vom 21. Dezember auch die erneute Direktläufigkeit von Merkur am 23. Dezember, Venus Konjunktion Saturn (25. Dezember), der erneut direktläufige Uranus am 3. Januar und die Konjunktion von Sonne bzw. Venus mit Pluto und dann das Quadrat von Sonne und Venus zu Uranus (9. bis 14. Januar). Jede einzelne dieser Konstellationen könnte einhergehen mit einem Umschwung auf den Finanzmärkten. Alle gemeinsam und innerhalb einer kurzen Zeitspanne vergrössern die Wahrscheinlichkeit einer zyklischen Spitzenbildung mit einem anschliessenden Umschwung. Nachdem Uranus so überdeutlich konstelliert ist, können wir die Möglichkeit neuer Rekord-Hochs auf einigen Märkten nicht ausschliessen …“ Das ist für eine Vorhersage, die auf diesen mächtigen geokosmischen Signaturen beruht. Und so beginnt das neue Jahr genau in der Mitte dieser starken Zeitspanne – und Uranus wird am 3. Januar, dem zweiten Börsentag des neuen Jahrs direktläufig.

Unmittelbar steht die Mars/Jupiter-Konjunktion am 6. Januar bevor, was normalerweise positiv für Aktien ist, aber nicht so positiv für Metall. Wir sind gespannt, ob Gold und Silber sich zurücknehmen, denn Mars im Skorpion ist meistens bullisch für Gold, wie wir erlebt (und vorhergesagt) haben, seitdem Mars ins Zeichen Skorpion eigetreten ist (9. Dezember). Doch es gibt nach wie vor Zeit, dass es noch höher gehen kann, bevor die Skorpion-Grade erreicht werden, auf denen sich möglicherweise die Spitze bildet.

Wir erwarten ausserdem die Sonne/Venus-Konjunktion, die zu einer mächtigen Auslösung des Uranus/Pluto-Quadrats führt. Diese Auslösung, 9. bis 14. Januar, hat das Potential, mit einem grösseren Markt Umschwung zu korrespondieren, bzw. nachdem Uranus mit beteiligt ist, auch mit einem Ausbruch durch wichtige Unterstützungs- oder Widerstandslinien auf manchen Finanzmärkten, die in der Nähe einer langfristigen Unterstützung oder eines langfristigen Widerstands stehen.

Langfristig halten wir fest, dass der Sonne/Saturn-Ingress ins Zeichen Steinbock zur Wintersonnenwende 20./21. Dezember mit wichtigen Ereignissen einherging, die wahrscheinlich langfristige Konsequenzen für die Weltwirtschaft und die US-Wirtschaft im Besonderen haben. Das ist der Kernpunkt des „grossen Neustarts“, den wir in unseren Voraussagen für 2017 und für 2018 identifiziert haben. Formaliter haben der US-Kongress und das Weisse Haus eine neue, heiss ersehnte Steuerreform als Gesetz verabschieden. Dies verspricht grossen Segen für grosse und kleine Firmen, aber Steuerleichterungen, wie sie der Mittel- und der Arbeiterklasse versprochen waren, kommen dort nicht vor. Damit ist die Reform für Firmen, aber nicht so sehr für den Durchschnittsbürger. So oder so, wir betreten damit eine neue Ära, den „Grossen Neustart“ der Weltfinanz-Systeme und der politischen Systeme. Das führt zu einer „neuen Normalität“ bevor es zu neuer Abnormität“ geht, wenn Saturn den Steinbock gemeinsam mit Jupiter Ende 2020 verlässt.

Das sind aufregende Zeiten! Ich erwarte ein unglaubliches Jahr 2018. Möge das Jahr viele Gelegenheiten und Einsichten für jedermann bringen.

Und wieder etwas Persönliches …

Ich werde meinen vollständigen Wochen-Reports für Abonnenten und ebenso im wöchentlichen Währungs-Report auch eine Bitcoin-Analyse hinzufügen. Ich gebe vielleicht nicht sofort irgendwelche Empfehlungen, denn das ist auch für mich ein neues Lernfeld. Ich werde auch bei dieser bemerkenswerten Entwicklung auf den neusten Stand kommen. Ich habe bereits eine gewisse Ausbildung in dieser Hinsicht bei meinem jüngsten Trip zum Garten Eden auf Maui / Hawaii erhalten. Dank dafür an meinem Gastgeber Alan Bradbury, Leser meiner Reports, ein für den Grammy nominierter Musiker, ein ausgezeichneter Astrologe und ein lieber Freund seit vielen Jahren.

MMA Cycles Report: Aktien- und Rohstoffmärkte

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