Rückschau und Vorschau
Eine Welle von Konkursen fegt gerade über den US-Farmgürtel hinweg, da Handelskonflikte neben den ohnehin niedrigen Warenpreisen, die amerikanische Farmer seit Jahren aufgerieben haben,weitere Schwierigkeiten verursachen. Die Konkurse in den wichtigsten Agrarstaaten sind auf den höchsten Stand seit zehn Jahren gestiegen. - Jesse Newman and Jacob Bunge, “Wave of Bankruptcies Hits Farm Country,” Wall Street Journal, 7.Februar2019.
General Motors hat am Mittwoch verkündet, die Stahl- und Aluminium-Preise hättendazu beigetragen, dass die Gewinnschwellefür 2018 um mehr als $ 1 Mrd. eingebrochen ist. Das Magazin berichtet von emporschnellenden Konkursen der Farmen, teilweise wegen der Handelskriege. Wenn die von Trump versprochenen Handelsabkommen nicht umgesetzt werden, wird eine sich abschwächende Welt- und US-Wirtschaft seine Errungenschaften verschütten. - Daniel Henninger, “Trump Flipped the Opposition,” Wall Street Journal, 7. Februar2019.
Die Aktien sind am Donnerstag gefallen, nachdem der Wirtschaftsberater des Weißen Hauses, Larry Kudlow, erklärt hat, China und die USA seien noch weit davon entfernt eine Handelsvereinbarung zu treffen. Ein Einschnitt bei den Wachstumsprognosen der Eurozone hat ebenfalls Sorgen neue Nahrung gegeben, dass sich die Weltwirtschaft abschwächen könnte. „Es ist noch eine beträchtliche Entfernung bis dorthin“, sagte Kudlow gegenüber Fox Business, mit Bezug auf laufenden Handelsgespräche zwischen den zwei größten Weltwirtschaften. Bis Anfang März müssen China und die USA ein Handelsabkommen getroffen haben. Sonst werden weitere Zölle auf chinesische Produkte erhoben. - Fred Imbert, “Dow Drops 200 Points After Kudlow Says US and China Still Far Away on Trade Deal,” https://www.cnbc.com, 7. Februar2019.
Die nach den Weihnachts- und Neujahrsfeiertagen einsetzende Rallye der weltweiten Aktienmärkte kam letzte Woche zum Stillstand, nachdem Mars in den kritischen 23 - 27 ° Gradbereich im Widder eingetreten ist. Dort befindet sich Saturn im Radix der New Yorker Börse (17. Mai 1792) in Opposition zur Jupiter/Neptun Konjunktion in der Waage. Dieser Übergang dauert vom 4. - 11. Februar. Nach einem sich über sechs Wochen hinziehenden Anstieg haben die meisten Aktien-Indizes ihren Höchststand am 5. Februar erreicht, obwohl einige noch bis zum 7. Februar gestiegen sind; allerdings verzeichneten fast alle nach dem Ausverkaufvom Freitag ihren wöchentlichen Tiefstand.
Die zentrale Frage aus Sicht der Investoren bleibt der langsame Fortschritt bei der Lösung des Handelskonflikts mit China. In den letzten Wochen gab sich Präsident Trump im Bezug auf die Gespräche optimistisch. Der Ton hat sich letzte Woche einmal mehr geändert, und der Markt zeigt sein Unbehagen. Berichte über eine neuerliche wirtschaftliche Schwäche der Eurozone, verbunden mit dem mangelnden Willen, zu einer gemeinsamen, akzeptablen Lösung des Brexit zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich zu kommen, trugen ihren Anteil dazu bei, dass Investoren besorgt in die Zukunft schauen. Allerdings bleibt Jupiter noch zehn Monate für seinen Lauf durch den Schützen, und wenn sich keine Panik ausbreitet, gibt es viel Grund für hoffnungsvolle und optimistische Nachrichten. Angesichts des Quadrats von Jupiter und Neptun im September könnten die Hoffnung und der Optimismus am Ende abernicht der Realität entsprechen. Jeder Neptun-Aspekt verkörpert eine Versuchung, optimistisch und eine Herausforderung realistisch zu sein. Ende 2019 und im Laufe des Jahres 2020 übernimmt dann das Stellium im Steinbock, das sich nicht länger mit wahnhaften Fantasien abgibt, die keinen konkreten Bezug zu etwas Solidem und Verlässlichem aufweisen. Dieswird die Zeit sein, um zu beweisen, dass märchenhafte Hoffnungen und Wünsche eine reale Basis haben und nicht nur Rummel und falsche Versprechungen sind.
Auf anderen Märkten ist Bitcoin am Freitag aus seiner Flaute emporgestiegen. Bitcoin besitzt nun die Möglichkeit, seine hohen Erwartungen und Verheißungen zu erfüllen, da es am Freitag seinen dreiwöchigen Höchststand erreicht hat, ohne einen neuen Jahrestiefstand zu verzeichnen. Wie Aktien sind Gold und Silber die letzte Woche gefallen, haben aber ihren Tiefstand am Donnerstag erreicht und sind am Freitag wieder gestiegen, während Aktien am Freitag weiter gefallen sind.
Kurzfristige geokosmische Signaturen und längerfristige Gedanken
„Die Mission einer jeden Schule ist es, den Schülern zu lehren, wie man denkt, nicht was man denkt. Anders herum ist es kein Lehren, sondern einIndoktrinieren.“ - William Wade, “Opinions,” Arizona Republic, 7. Februar2019.
Am 13. Februar findet eine mächtige Mars/Uranus-Konjunktion statt, gefolgt von derVenus, die vom 18. - 22. Februar mit Saturn und Pluto in Konjunktion tritt. Jedes dieser Ereignisse ist eine wichtige geokosmische Signatur, die häufig mit einschneidenden Umschwüngen in vielen Marktbereichen, vor allem den Aktien einhergeht. Mars/Uranus kann plötzliche und unerwartete Ereignisse oder Bekanntmachungen anzeigen, entweder im Bezug auf natürliche Ereignisse wie Erdbeben, Vulkanausbrüche, Stürme oder Stromausfälle. Oder es fällt zusammen mit mit überraschenden Ankündigungen, die Unruhe auf den Märkten auslösen, weil Investoren keine Veränderung in der Politik oder im Verhalten erwartet haben. Daraus kann ein plötzlicher Anstieg oder Fall der Kurseder Aktien oder der Warenmärkte, oder beider, resultieren. Die folgende Woche, wenn dieVenus in Konjunktion mit Saturn steht, bedeutet häufig eine geokosmische Signatur einer den Handel prägenden Konfiguration.. Jeder Markt, der in der Phaseeineskorrektiven Abschwungsin diese Periode tritt, ist ein Kandidat für den Start einer soliden Rallye. Wenn die Aktienmärkte zum Beispiel in einer abwärts gerichteten Bewegung ( +/- 3 Handelstage) in diese Zeit gehen, kann das eine günstige Kaufgelegenheit darstellen.
Wenn wir weiter vorausschauen, sehen wir das Ende verschiedener Zyklen, die mit der Jupiter/Saturn-Konjunktion vom 17. - 21. Dezember 2020 zu tun haben, da beide Planeten in den Wassermann eintreten. Diesist das Ende eines „normalen“ Jupiter/Saturn-Zyklus, der am 28. Mai 2000 begann. Viel ist in diesen 20 Jahren geschehen. Aber da ist noch mehr, denn damit endet auch der Jupiter/Saturn-Zyklus in den Erdzeichen, wo er seit dem 19. Juli 1802 stattfand. Die Konjunktionen werden nun bis zum 20. Dezember 2159 in Luftzeichen stattfinden (was ist mit all diesen Zyklen, die zur Wintersonnenwende stattfinden?). Es endet auch nicht damit, denn dies ist auch der Start des ersten „Großen Mutations“-Luftzeichen-Zyklus seit 1186-1226, wenn Jupiter und Saturn eine Konjunktion in den Luftzeichen bilden. So wie 1961 - 2020 , als die Jupiter/Saturn-Konjunktions-Zyklen zwischen den Erd- und Luftzeichen gewechselt haben, bevor sie schließlich für die nächsten zwei Jahrhunderte in das Luftelement getreten sind.
Was bedeutet das alles? Es bedeutet, wir werden unsere Zukunft und die Zukunft der Welt neu erdenken. Sie wird nicht wie bisher bleiben. Der „Große Chronocrator“ (Jupiter und Saturn) bewegt sich für den Rest des Jahrhunderts und bis weit in das nächste hinein von der politischen, praktischen Psychologie der Erde zur geistigen, intellektuellen Qualität der Luft. Wir bewegen uns von autoritativen, zentralgesteuerten Regierungskontrollen hin zu mehr sozialer Bewegung zugunsten von mehr Gleichheit und Fairness für die Massen. Den Konservativen mag das nicht gefallen, denn darin ist der Duftstoff sozialistischer Visionen enthalten. Aber das Ganze findet nicht inWasserzeichen statt (wo es um Pflege geht), sodass es intelligente Bemühungen geben wird, um das neue System funktionsfähig und gleichzeitig unterstützend für die Freiheit des Individuums zu machen. Im Moment weiß ich noch nicht, wie das aussehen wird. Ich bin aber sicher, weil Jupiter involviert ist, und Jupiter die Erziehung beherrscht, dass dieSchulen den Schülern lehren werden, wie man denkt, nicht was man denkt. Damit werden wir uns von der Kontrolle des Erdelements zur Freiheit der Gedanken bewegen, die vom Luftelement beherrscht werden. Vielleicht finden sogar heutige Konservative Gründe, dies zu begrüßen. Ich jedenfalls denke, dass die meisten politischen Gruppierungen diese Richtung unterstützen.