Die Sterne der Woche - von Verena Bachmann
 

Wochenkalender KW38, 2017
Die Woche vom 18. – 24.9.2017

Stichworte der Woche: Wahrnehmen was IST / Ordnung schaffen und Klarheit gewinnen / Potenzial und gelebte Wirklichkeit / Mögliches und Machbares / Visionen und Frustrationen / Kräfte im Gleichgewicht.

Diese Woche ist von verschiedenen, auf den ersten Blick unterschiedlichen Themen geprägt. Zum einen geht es nun in vielen Belangen um eine realistische und pragmatische Betrachtung des Ist-Zustands. Nach einer von realen, politischen und psychischen Stürmen und Krisen geprägten Phase gilt es nun, einigermassen nüchtern und sachlich hinzusehen, um abzuschätzen, was in der aktuellen Situation möglich und machbar ist.

Zunächst dürften dabei vor allem Schwächen und Unvollkommenheiten sowie andere, schwer zu akzeptierende oder schmerzlich berührende Tatsachen deutlich werden. Parallel dazu dürften sich aber auch immer wieder unverhoffte Lichtblicke zeigen, eine Ahnung von durchaus vorhandenem, aber bisher nicht ausgeschöpftem Potenzial. Allenfalls tauchen auch Erinnerungen an Visionen und Ideale auf, die im vergangenen Frühjahr beflügelten und inspirierten. Dies ist meist verbunden mit der Frage, was daraus geworden sei. In vielen Fällen stellen die vorhandenen Widersprüche die Betroffenen vor ein Dilemma, sie finden sich in Situationen, in welchen es keine „richtige“ Lösung und wirklich zielführende Entscheidung gibt. Gleichzeitig können sich in seit längerem bestehenden, komplexen und schwierigen Themen unverhoffte Lösungen abzeichnen. Da in diesen Tagen zudem Sensibilität, Empfindlichkeit und Berührbarkeit deutlich erhöht sind, können vermeintliche Kleinigkeiten grosse Betroffenheit auslösen, als kränkend und verletzend erlebt werden und entsprechend heftige Reaktionen auslösen.

Im Zusammenhang mit solchen oft schwer vereinbaren und widersprüchlichen Erfahrungen, Ereignissen und Erkenntnissen besteht die Gefahr, sich auf eine Seite zu schlagen und entweder nur die Probleme, das Versagen, die Grenzen und Hindernisse zu sehen oder dann alles, was unschön ist und nicht ins eigene Weltbild oder zur eigenen Idealvorstellung passt, auszublenden und zu verleugnen. Im ersten Fall drohen Verzweiflung und Resignation oder aber beissende Kritik und Schuldzuweisungen, im zweiten besteht eine Tendenz, einer Illusion zu erliegen oder den Bezug zur konkreten Wirklichkeit zu verlieren. Einige Menschen dürften gemäss einer dritten Variante in übermässigen Aktivismus verfallen. All diese Verhaltensmuster dürften jedoch kaum zu einer befriedigenden Lösung führen, sondern vielmehr Enttäuschungen und Frustrationen zur Folge haben. Wer jedoch bereit ist, die Realität so zu sehen wie sie IST, wer es schafft, die unschönen und schmerzlichen Seiten einer Geschichte ebenso wie die Geschenke und das durchaus vorhandene Potenzial zu sehen, wer sich auch in zunächst ausweglosen Situationen nicht entmutigen oder zu unüberlegten und radikalen Taten verleiten lässt, kann bisher nicht berücksichtigte Möglichkeiten entdecken und wichtige Einsichten gewinnen. Sollten Sie selbst betroffen sein, fahren Sie am besten, wenn Sie sich Schritt für Schritt um das im Moment Nächstmögliche kümmern. Dann besteht eine gute Chance, dass sich zunächst beinahe unbemerkt und ohne Ihr weiteres Dazutun das Blatt wendet und sich Türen in eine neue, lichtvolle Zukunft öffnen. 

Auf der mundanen Ebene sind vor allem die Bereiche Natur, Umwelt, Klima und Gesundheit sowie die Themen Nachhaltigkeit, Soziales und Ordnung betroffen. Auf der persönlichen Ebene geht es darum, sich im eigenen Leben neu zu orientieren, zwischen dem, was notwendig und machbar ist und dem, was nicht verändert werden kann, zu unterscheiden und die weiteren Schritte entsprechend zu planen. Bleiben Sie ruhig und gelassen, versuchen Sie nichts zu erzwingen und vermeiden Sie unnötigen Aktivismus. Kümmern Sie sich stattdessen um die Gestaltung eines möglichst „normalen“ Alltags.

Am Montagmorgen herrscht zunächst noch eine gewisse Aufbruchsstimmung. Das Bedürfnis aktiv zu werden und etwas zu tun ist gross. Am besten fahren Sie, wenn Sie die vorhandene Energie für eine Aktivität wie Aufräumen, Ordnung schaffen oder Reinigungsarbeiten nutzen.

Die Konstellationen von Dienstag und Mittwoch nehmen viele der oben beschriebenen Themen auf. Dabei können einerseits Hoffnungen und Erwartungen enttäuscht werden, allenfalls zeigt sich auch, dass alle bisherigen Bemühungen in einer Sache in einer Sackgasse stecken. Gleichzeitig sind aber auch Erfahrungen und Handlungen möglich, die von grossem Idealismus, Mitgefühl und Menschlichkeit zeugen. Führungs- und Autoritätsfiguren müssen zudem damit rechnen, dass ihre Schwächen und Grenzen deutlich werden, sie sich in einer Situation hilflos fühlen und an ihrer Vision oder ihren Idealen zweifeln. Sollten Sie selbst mit einer solchen Geschichte zu tun haben, vermeiden Sie am besten voreilige Schlüsse und Urteile. Warten Sie zunächst ab, lassen Sie sich genügend Zeit, um alle Faktoren in Ruhe wahrzunehmen, bevor Sie reagieren und Ihre weiteren Schritte in Angriff nehmen. Am Mittwochmorgen (7.30 Uhr) findet ein Neumond statt. Wenn Sie sich zuvor still gehalten und alles, was sich zeigt, wahrgenommen und gesammelt haben, können Sie im Verlauf dieses Tages ein umfassenderes Bild gewinnen und erste Möglichkeiten für Ihre weiteren Schritte erkennen. Allenfalls lösen sich auch einige Probleme ganz von selbst.

Am Donnerstag und Freitag ist das Bedürfnis nach Kontakt und Austausch gross, dazu kommt der Drang, in Beziehungen ein neues Gleichgewicht zu schaffen oder zu finden. Begegnungen und Gespräche, die an diesen Tagen stattfinden, können dabei neue Perspektiven aufzeigen, ermutigen und inspirieren. In Verhandlungen ist eine überraschende Wende möglich. Als heikel kann sich in diesen Tagen jedoch eine Tendenz erweisen, zu schnell zu viel zu wollen und die jeweiligen Befindlichkeiten und Fakten ausser Acht zu lassen. Zügeln Sie solche Impulse, bleiben Sie achtsam und respektvoll, dann können Sie die sich bietenden Möglichkeiten am besten ausschöpfen. 

Am Freitagabend (22.02 Uhr) erreicht die Sonne auf ihrem scheinbaren Weg nach Süden den Himmelsäquator. Damit beginnt bei uns der astronomische Herbst. Vielleicht nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um den Moment des energetischen Gleichgewichts, der Ebenbürtigkeit der Kräfte zu spüren, sich zu fragen, wo in Ihrem Leben Sie ein neues Gleichgewicht schaffen möchten.

Samstag und Sonntag herrscht eine eher besinnliche und tiefgründige Stimmung. Die Sehnsucht nach einem Menschen, dem absolut vertraut werden kann ist gross, allenfalls wird auch deutlich, wo eine besonders grosse Verbundenheit Abhängigkeiten erzeugt. Parallel dazu können sich aber auch bisher kaum wahrgenommene, eher schwierige Gefühle wie Verlustangst, Eifersucht oder Rachegelüste melden. Idealerweise haben Sie an diesen Tagen genügend Zeit, um sich mit Ihren inneren Prozessen zu beschäftigen. Wenn Sie sich nicht scheuen, in die Tiefe zu steigen und auch bisher verdrängte oder verleugnete Seiten und Gefühle wahrzunehmen, wenn es Ihnen gelingt, sowohl sich selbst wie auch andern gegenüber fair und offen zu bleiben, dann können selbst schwierige Themen und heikle Fragen angegangen werden, mit einer guten Chance auf Heilung und Lösung. Auf einer ganz alltäglichen Ebene eignen sich die Energien des Wochenendes bestens für Aufräum- und Reinigungsaktionen aller Art.

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