Mondfinsternis und 50 Jahre Mondlandung

 


Mondlandung
20.7.1969, 20:17 GT
 

Einen eindrucksvollen Anblick bietet der Mond am kommenden Dienstag, den 16. Juli. An diesem Tag ereignet sich in den späten Abendstunden eine partielle Mondfinsternis. Bei einer Vollmondfinsternis steht die Erde zwischen Sonne und Mond. Da der Mond dieses Mal nur zum Teil in den Kernschatten der Erde eintritt, verdunkelt sich unser Erdtrabant aber nicht komplett, sondern nur partiell.

Das Himmelsphänomen wird über Mitteleuropa zu sehen sein. Vorausgesetzt das Wetter spielt mit und der Himmel gibt den Blick auf den Mond frei. Dabei wird der maximale Grad der Verfinsterung um 23.31 Uhr erreicht. Zu mehr als der Hälfte schimmert der Mond dann in einem dunkelrot-bräunlichen Licht vom Nachthimmel. Ein wenig südwärts von ihm strahlt Jupiter, der neben dem Mond zurzeit der hellste Stern am nächtlichen Firmament ist.

Doch nicht nur wegen der bevorstehenden Finsternis rückt der Mond kommende Woche ins Rampenlicht. Vor 50 Jahren, am 16. Juli 1969, startete  Apollo 11 zu ihrer legendären Mondmission, der ersten Mondlandung in der Geschichte. 4 Tage später betrat Neil Armstrong als erster Mensch den Mond. Die astrologischen Konstellationen für diesen einzigartigen Moment konnten nicht atemberaubender und stimmiger gewesen sein. So ereignete sich genau am Tag der Mondlandung am 20. Juli 1969 eine exakte Jupiter/Uranus-Konjunktion auf 1 Grad Waage und zwar auf einige wenige Bogenminuten genau. Die Konjunktion kommt nur alle 14 Jahre vor. Keine andere Verbindung zweier Planeten ist mit der innovativen, visionären und prometheischen Kraft dieser Konstellation vergleichbar. Neil Armstrong verewigte dieses historische Ereignis denn auch mit den unvergesslichen Worten „Ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber  ein grosser Sprung für die Menschheit.“  Und wäre dies noch nicht Symbolik genug gewesen, gesellte sich wie zum Grusse auch noch der Mond dazu. So standen sie denn da, wie an einer Kette aufgereiht: Mond, Jupiter, Uranus im luftigen Waage-Zeichen. Der Himmel schien tatsächlich für diesen epochalen Moment Pate zu stehen.
 


Mondfinsternis Juli 2019
16.7.2019, 23:38 LT, 21:38 GT
Zürich, CH (47N23, 08E32)
 

Eine Mondfinsternis mit einem hohen Intensitätspotenzial

Doch zurück zur aktuellen Mondfinsternis. Das Ereignis ruft natürlich Erinnerungen an die totale Mondfinsternis vom Juli 2018 wach, als sich der Mond für sage und schreibe fast zwei Stunden kupferrot verfärbte und es zur längsten Mondfinsternis des 21. Jahrhunderts kam. Auch wenn das diesjährige Himmelsspektakel nicht mit dem vom letzten Juli vergleichbar ist, nur schon alleine, weil unser Erdtrabant sich nur zum Teil verfinstern wird, ist die Mondfinsternis dennoch von der Wirkung her nicht zu unterschätzen. Sie besitzt ein hohes Intensitätspotenzial, was schon darüber zum Ausdruck kommt, dass sie in Verbindung mit dem Planeten Pluto stattfindet. So bildet dieser zusammen mit dem Mond im Steinbock-Zeichen eine Konjunktion am absteigenden Mondknoten. Die Sonne befindet sich vis-à-vis dazu im Krebs-Zeichen. Zudem kommt es zu einer exakten Opposition zwischen Venus und Saturn auf der Mondknotenachse. Venus steht dabei am aufsteigenden, Saturn am absteigenden Mondknoten.
Vielleicht haben Sie bemerkt, wie sich die Energien vor ca. drei Wochen langsam verändert und seitdem die Spannungen in ihrem Leben zugenommen haben. Wir gehen gerade durch eine herausfordernde Finsternisperiode. So fand am 2. Juli bereits eine totale Sonnenfinsternis statt und nun folgt eine Mondfinsternis, die es ebenfalls in sich hat. Mit den Energien der Finsternis konstruktiv umzugehen, ist eine Kunst. Es ist nicht unmöglich, natürlich nicht, aber es verlangt einem schon einiges ab, um die Prozesse, die durch die Eklipse ausgelöst werden, in positive Bahnen zu lenken und ihr Potenzial freizusetzen.
 

Mit dem Licht des Geistes unsere Emotionen klären

Der Mond ist eng verbunden mit der Welt unserer Gefühle. Verfinstert er sich, wie es zur Zeit einer Mondfinsternis passiert, kann sich auch unsere Gemütslage vorübergehend verdunkeln. Wir werden launischer, fühlen uns unausgeglichen oder kommen mit Gefühlen von Traurigkeit und Einsamkeit in Berührung. Auslöser dafür können jetzt vor allem Konflikte in unseren Beziehungen, schwierige Familienangelegenheiten oder Geldprobleme sein.

Aber auch Irritationen oder Störungen im Bereich von Wohnen, Immobilien und Häuslichkeit mögen uns gegenwärtig missmutig machen. Gleichzeitig fordert uns der Alltag ziemlich viel ab. Immer wieder schieben sich neue, unvorhergesehene Aufgaben und Angelegenheiten, die erledigt werden müssen, dazwischen. Sie erfordern Zeit und Aufmerksamkeit und strapazieren nicht selten unsere Nerven, sodass wir uns manches Mal am liebsten von der Welt zurückziehen und in unser Schneckenhaus verkriechen würden. In der Tat ist es hilfreich, sich jetzt genügend Zeit für sich selbst zu nehmen, um im Stillen seinen Gefühlen Raum zu geben, um zu verarbeiten und zu verdauen, was an die Oberfläche drängt. Das können alte, noch nicht abgeschlossene Geschichten sein. Das können aber auch Themen sein, die uns schon länger umklammern und sich nun mit einiger Wucht wieder melden.

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Kollektive Entsprechungen zu Ende gehender und neu beginnender Zyklen

Aufgrund der Bedeutung der sich erneuernden Zyklen im Bereich Gesellschaft, Wirtschaft und Politik erscheinen wirtschaftliche und finanzielle Erschütterungen im Jahre 2020 recht wahrscheinlich, woraus sich aber auch neue Investitionsmöglichkeiten ergeben. Rückblickend stellen wir fest, dass es in der Vergangenheit jeweils um die Zeit einer Saturn/Pluto-Konjunktion, wie wir sie 2020 wieder haben werden, zu besonders pessimistischen Bewertungen von Finanzanlagen und Börsenkursen kam. In einer solchen Situation sind wir gut beraten, uns sorgfältig zu informieren und zwecks Kapitalerhalt auf sichere Werte zu setzen. Dazu verhilft Ihnen Raymond A. Merrimans Voraussagen für 2020, ein ca. 150-seitiges, jährlich erscheinendes Buch zur Entwicklung der wichtigsten Finanzmärkte.
 

Claude Weiss

 

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