
Von Claude Weiss
Mit den kürzlich erfolgten Zeichenwechseln von Saturn in Fische am 7. März und von Pluto in Wassermann am 23. März erleben wir eine intensive, veränderungsreiche und teilweise auch aufwühlende Zeit. Dies hat viel damit zu tun, dass seit dem 21. März die Neu- und Vollmonde, ebenso wie die bevorstehenden Finsternisse, einige wichtige langsamlaufende Planeten oder Planetoide aktivieren. So liegt es nahe, die Ostertage, die dem unter Chiron-Einfluss stehenden Vollmond vom Donnerstagmorgen folgen, zu nutzen, sich mit Nahestehenden zu erholen und Bilanz zu ziehen. Wohltuend sind in einer solchen Zeit gewachsene, solide Bande in Beziehungen, Freundeskreis und Familie.
Der Neumond des Frühlingsanfangs lädt dazu ein, Illusionen zu verabschieden
Alles begann mit dem Neumond vom 21. März, der den Frühlingsbeginn auf dem ersten Grad des Widder-Zeichens einläutete und in Konjunktion mit Neptun und Merkur sowie im Quadrat zum Mars stattfand. Unter einer solchen Konstellation ist zwar inspiriertes und gar visionäres Handeln möglich, aber die Gefahr von Fehleinschätzungen, fehlgeleiteter Energie und Überschätzung der eigenen Kräfte ist sehr real und dürfte eine häufige Entsprechung darstellen. Für Mitteleuropa und für Zürich ganz exakt, stand der Mars in der Himmelsmitte und er bildete ein Quadrat zum Neumond am Deszendenten, der sich ziemlich genau zwischen Neptun und Merkur platzierte. Dabei fällt auf, dass sich der Neumond am Dienstag ereignete, bloss zwei Tage nachdem die Grossbank Credit Suisse unter dem Druck der Schweizer Regierung mit der anderen, noch bestehenden Schweizer Grossbank UBS zwangsverheiratet wurde. Dabei mussten sich alle Beteiligten im Improvisieren üben, um dem Debakel eines verheerenden Bank-Runs vorzubeugen. Auch 2 ½ Wochen nach dem Ereignis ist die Schweizer Bevölkerung aufgewühlt, denn es stellen sich bei dieser erzwungenen Fusion so viele Fragen, dass es viel Zeit brauchen wird, um diese auszusortieren und zu beantworten.
Dabei ist die Verunsicherung der Anlegerinnen und Anleger im Zusammenhang mit dem höchst ungewöhnlichen Ereignis nicht auf die Schweiz beschränkt, denn die Rettung von Banken, deren unkontrollierter Konkurs eine Finanzkrise hätte auslösen können, begann in den USA bereits am 10. März, als die kalifornische Silicon Valley Bank von den amerikanischen Behörden gerettet werden musste, was zunächst zur Schliessung der Bank führte.
Fehlplanung, Nichtbeachtung sich auftürmender Gefahren und die Panik von Bankkunden, die in verzweifelten Aktionen versuchen, ihre Pfründe zu retten, sind klassische Entsprechungen der im Neumond vom 21. März am Werk befindlichen Planeten Merkur, Mars und Neptun, insbesondere in Verbindung mit dem Wechsel der Sonne von Fische zu Widder. In solchen Zeiten wird uns bewusst, wie wichtig es ist, bei den eigenen Handlungen und Planungen Sicherheitschecks einzubauen und nach Möglichkeit auf Spekulationen und Risiken zu verzichten. Leider sind wir dabei aber auch nicht vor der Gefahr geschützt, die von den Spekulationen anderer ausgeht. Dass die Konstellationen für die Schweiz in besonders aufwühlender Weise zum Ausdruck kamen, erstaunt jedoch nicht, wenn man bedenkt, dass der laufende Saturn, der am 7. März in das Fische-Zeichen trat, dort auf den Neptun der Schweiz stiess, der sich im ersten Grad des Fische-Zeichens befindet. Die Verbindung zwischen Saturn und Neptun, die auch eine naheliegende Entsprechung für Saturn in Fische darstellt – eine Konstellation, die uns bis 2026 begleitet – fordert uns dazu auf, Sicherheit in bleibenden Werten zu suchen, was damit einhergeht, dass wir uns von Dingen verabschieden müssen, die nicht auf einem soliden Fundament ruhen.