
Bitte beachten Sie, dass die US-Märkte am Montag, 25. Mai 2015, wegen des Memorial Day geschlossen sind.
Rückschau und Vorschau
Erneut wirkt sich der rückläufige Merkur auf die Finanzmärkte aus. Der Trickster wurde am 19. Mai rückläufig, genau an dem Tag, als der DJIA und der S&P Nearby Futures bei 18.351 bzw. 2134 neue Allzeit-Hochs erreichten. Der NASDAQ Composite jedoch ist noch weit entfernt von seinem Allzeit-Hoch vom 27. April bei 5119 – was einen Fall von bärischer Intermarkt-Divergenz ergibt.
Neue Mehrjahres-Hochs gab es in der vergangenen Woche auch in China und Japan. Der chinesische Shanghai Index stieg am Freitag auf 4658, genau zwischen der Venus/Pluto-Opposition und dem Venus/Uranus-Quadrat. Das war der höchste Stand seit Februar 2008. Der Tokyoter Nikkei-Index stieg am Donnerstag, 21. Mai, auf 20.320, seinen höchsten Stand in den letzten 15 Jahren!
Der Rest der Welt war relativ zahm, wobei die meisten Märkte zum Ende der Woche deutlich anzogen, doch weit unter ihren Allzeit-Hochs vom April blieben, speziell in Europa. Eine interessante Ausnahme hier war Australien, wo der ASX am 20. Mai auf 5580 fiel, der tiefste Stand seit 2. Februar, was damals genau in die Mitte der letzten Merkur-Rückläufigkeit fiel. Gold und Silber erreichten am 18. Mai neue 3-Monate-Hochs. Das war am Tag, bevor Merkur rückläufig wurde. Dies könnte wichtig sein, denn das letzte Mal, als Merkur rückläufig wurde, war am 21. Januar. Damals erreichten Gold und Silber ebenfalls primärzyklische Spitzen. Das Marktgefühl, das unterschwellig wirkt, hat sich jetzt in Richtung Währungen verschoben, in Richtung des US-Dollars, nachdem Merkur nun für drei Wochen rückläufig geworden ist. Vor Beginn dieser Woche, war der Dollar in einem mehrwöchigen korrigierenden Abschwung, nachdem andere Währungen, zum Beispiel der Euro, anzogen. Tatsächlich explodierte der Euro Ende letzter Woche, am 15. Mai auf ein Hoch von 1,1466, ein Zugewinn von etwa 10 % seit dem Mehrjahres-Tief vom 16. März bei 1,0456. Das ist eine gewaltige Bewegung für Währungen in dieser kurzen Zeit, aber gänzlich konsistent mit unseren Untersuchungen mittelfristiger Zyklen bei Währungen. Als aber nun der Euro anstieg und der Dollar fiel, stiegen auch Rohstoffe wie Gold und Rohöl. Doch jetzt, nachdem das Marktgefühl sich wieder einem stärkeren Dollar zuwendet, fallen Gold und Silber und andere Rohstoffe erneut, gemeinsam mit dem Euro. Wir wetten, dass das entsprechende Marktgefühl erneut wechselt, wenn Merkur um den 11. Juni wieder direktläufig wird.
Dies alles passt zur griechischen Zahlungsverpflichtung, die am 5. Juni fällig wird. Ich glaube nicht, dass die Griechen in der Lage sind, ihrer Verpflichtung nachzukommen, wenn ich mir das Verhalten des Euros anschaue. Allerdings, nach dem 11. Juni wird es wieder eine Art von Weiterreichen des Problems an eine andere Stelle geben, was dem Euro helfen könnte, seine Stärke bis zum Spätsommer zurückzugewinnen. Danach kann es zu einem knirschenden Halt im September kommen, wenn die Griechen beim nächsten Datum einer Zahlungsverpflichtung scheitern, wobei wir annehmen, dass sie für diese Zeit eine Zahlungsverpflichtung eingehen. Und dann wird der Welt klar werden, dass dies alles hoffnungslos ist, nachdem Jupiter im T-Quadrat zu Saturn und Neptun steht.
Kurzfristige geokosmische Konstellationen
Wir verlagern unsere Aufmerksamkeit, was das Markttiming angeht, auf das Ende dieser Woche und den Anfang der nächsten (also 29. Mai bis 1. Juni). Dies fällt zusammen mit der Mitte der derzeitigen Merkur-Rückläufigkeit. Jeder Markt, der keine Trendwende erlebt hat, als der Merkur rückläufig wurde, also am 19. Mai, dürfte jetzt in der Mitte der Rückläufigkeitsperiode eine Umkehr erleben. Dies war die letzten beiden Male am 15. Oktober und am 2. Februar deutlich zu erkennen, als die US-Aktien die letzten beiden primärzyklischen Tiefs erreichten. Danach stiegen die US-Aktien lediglich binnen weniger Wochen auf neue Allzeit-Hochs.
Der rückläufige Merkur und seine Mitte sind jedoch nicht die einzigen wichtigen geokosmischen Konstellationen, die sich jetzt bilden. Venus ist in der Mitte ihrer T-Quadrat-Auslösung von Uranus bzw. Pluto 21. bis 25. Mai. Auch diese Konstellation hat eine starke historische Entsprechung zu Umschwüngen auf internationalen Aktienmärkten innerhalb von vier Börsentagen, insbesondere was japanische Aktienmärkte angeht. Jenes Hoch beim Nikkei vom Donnerstag, 21. Mai, dürfte sich damit als wichtig erweisen.
Ebenfalls wichtig ist die bevorstehende Sonne/Mars-Konjunktion am 14. Juni. Auf dem Weg dorthin bilden beide Faktoren ein Quadrat zu einem weiteren Trickster-Faktor, nämlich Neptun, am 25. Mai bzw. 31. Mai. Hinzu kommt, dass Neptun am 11. Juni rückläufig wird, am selben Tag, wo Merkur wieder direktläufig wird. Mit dem rückläufigen Merkur, mit Spannungsaspekten zu Neptun und Neptun selbst rückläufig und das alles in den nächsten drei Wochen: also, auf dem Markt wird’s ziemlichen Qualm geben – Hoffnungen und Wünsche, Gerüchte und alle Arten von Fehlinformationen, die dazu dienen, die Wahrheit zu verschleiern, oder die Wahrnehmung dessen, was wirklich geschieht. Es kann auch eine Zeit sein, wo man versucht, prominente öffentliche Personen in Misskredit zu bringen, die die Machtstrukturen von Banken, Business bzw. Politik herausgefordert haben. Beobachten Sie mal, was dann mit Senator Elizabeth Warren geschieht. Hinzu kann kommen, dass es eine Zeit von Überschwemmungen und von Ölkatastrophen ist, die für die Umwelt eine Gefahr bedeuten.
Soweit Trading betroffen ist, haben die Neptuntransite mit Rohöl zu tun, das zuletzt in der Nähe eines mehrmonatigen Hochs lag. Allerdings können die Märkte in den nächsten Wochen plötzliche Umschwünge und ziemlich scharfe Kursausschläge erleben. Denn Merkur ist gänzlich in einem Luftzeichen rückläufig, ein Umstand, der mit plötzlichen Veränderung von Absichten und Entwicklungsrichtungen zu tun hat. All das gehört jedoch zu dem größeren Schauspiel von Sonne und Mars, die einander näher kommen. Sie erreichen ihre Konjunktion am 14. Juni. Innerhalb eines Monates, nämlich im Orbis von 8 Grad, für diejenigen, die sich mit Finanzastrologie auseinandersetzen, gibt es auf den internationalen Aktienmärkten einen Umschwung der Kurse um 10 % oder mehr. Bei Gold, Silber und Rohöl kann das ebenso gehen. Das ist keine Korrelation zu 100 %! Es ist eher ein bisschen mehr als 50 %. Wenn man in Betracht zieht, dass der DJIA seit 2011 keine Korrektur um 10 % erlebt hat (das ist auch selten der Fall), wenn man bedenkt, dass diese Konjunktion in Intervallen von mehr als zwei Jahren eintritt, und wenn man bedenkt, dass dieser Umschwung bei der letzten Sonne/Mars-Konjunktion nicht eintrat, ist es jetzt an der Zeit, hier aufmerksam zu bleiben.
Längerfristige Gedanken
„‘Eine Erhöhung der Zinsraten in den USA kommt wahrscheinlich erst Anfang 2016‘, erklärte der Präsident der Chicago Federal Reserve, Charles Evans, am Mittwoch. ‚Die Inflation ist zu niedrig‘, teilte Evans einer Zuhörerschaft in München mit. Das FOMC (Federal Open Market Committee) sollte davon Abstand nehmen, den Leitzins zu erhöhen, solange wir nicht darauf vertrauen können, dass die Inflation in den nächsten ein, zwei Jahren bei unseren anvisierten 2 % liegt.‘“ Reuters, 20. Mai 2015, „Rate Hike Not Right Until Early 2016.“
Wir haben dies bereits seit langem behauptet: Es gibt wahrscheinlich keine Erhöhung der Zinsraten vor dem vierten Quartal 2015 und möglicherweise nicht einmal vor 2016. Die Nullzinspolitik bleibt uns wegen befürchteter Marktinstabilität erhalten. – das fühlt sich an, wie die schrittweise Überwindung einer schweren Drogenabhängigkeit. Langfristig gesehen ist der Schlüssel für die Zinsraten verknüpft mit dem 36 Jahre dauernden Saturn/Neptun-Zyklus. Es ist ein Zyklus, auf den wir uns in unserem Spezial-Webinar vom 20. Juni über die Märkte Mitte des Jahres beziehen werden, ein Zyklus, den wir ausführlich während unseres MMA-Investment-Retreats in der Toskana in Italien vom 4. bis 7. September erörtern werden. Diese geokosmische Konstellation zeigt eine sehr hohe Korrelation mit Spitzen und Tiefs bei Langzeit-Zyklen auf vielen Märkten. Damit bietet sich jetzt die Gelegenheit, neue entsprechende Langzeit-Positionen zu etablieren.
Vom 20. November 2015 bis zum 10. September 2017 läuft also in drei Passagen das exakte abnehmende Quadrat von Saturn zu Neptun. Um Ihnen das Gefühl für die Bedeutung dieses Aspektes zu geben, ziehen Sie lediglich die letzten beiden Fälligkeiten in Betracht, und ziehen Sie zugleich in Betracht, was damals in der Welt der Zinsraten, der Rohstoffe und der militärischen Konflikte geschah: 14. September 1979 bis 22. Juni 1980, sowie 2. Juli 1944 bis 6. April 1945. Außerdem wird die jetzige Fälligkeit doppelt bedeutsam, weil Jupiter in derselben Zeit von Jungfrau bis Skorpion wandert. Aufgrund meiner Untersuchungen für ein neues Gold-Buch, das noch in diesem Jahr erscheinen wird, habe ich herausgefunden, dass die größten Kursbewegungen bei Edelmetallen in dieser Phase stattfinden. Warum machen Edelmetalle derartige Sprünge, wenn Jupiter durch diesen Sektor des Tierkreises läuft? Und warum ist das dieses Mal so wichtig für Finanz- und Rohstoffmärkte, wenn Saturn zugleich ein Quadrat mit Neptun bildet? Außerdem, wie kann diese Information in einen langfristigen Investmentplan übertragen werden? Das sind Fragen, auf die wir in der Toskana antworten wollen.
Bereiten Sie sich also vor! Am Horizont zeigen sich Ihnen interessante Gelegenheiten!
Ankündigungen
Raymond Merrimans "VORAUSSAGEN FÜR 2015" - jetzt zum Spezialpreis!
Was folgt auf die kardinale Klimax von 2008–2015? Welche grossen Veränderungen erwartet die Menschheit anschliessend? Lesen Sie dazu Raymond Merrimans „Voraussagen für 2015“!

Detaillierte Informationen zum Buch und Bestellung
Folgende Grundlagenwerke von Raymond Merriman sind auch auf deutsch lieferbar:
Die astrologischen Grundlagen für das Timing der Finanzmärkte von Raymond A. Merriman
"Die astrologischen Grundlagen für das Timing der Finanzmärkte" richtet sich an Anleger/innen, Börsenanalytiker/innen und Börsenhändler/innen, die ihr Instrumentarium für einen erfolgreichen Umgang mit Finanzmärkten erweitern möchten. Das Buch spricht ebenso Astrologiekundige an, für die es deshalb von grossem Interesse ist, weil es Hinweise dazu liefert, wie gängiges astrologisches Wissen auf das spezifische Gebiet der Finanzmärkte und der Finanzwelt anzuwenden ist.
Weitere Informationen und Bestellung
Merriman über Marktzyklen: Die Grundlagen
Dieses Buch bietet eine umfassende und leicht verständliche Einführung in den Umgang mit Marktzyklen, die auch Ihre Geschäfte und Investitionen auf den Finanzmärkten entscheidend fördern wird! Nach einem alten Grundsatz ist die Wahl des richtigen Zeitpunkts entscheidend für den Geschäftserfolg und die genaue Kenntnis von Zyklen bietet ein hervorragendes Instrument hierfür. Dabei sind Marktzyklen mehr als nur ein gleichbleibendes Zeitintervall zwischen zwei Hochs oder Tiefs. Sie treten in eindeutigen Mustern auf. Diese Muster ermöglichen es dem Trader zu erkennen, wann der Markt jeweils grosse, durchschnittliche oder eher bescheidene Chancen bzw. Risiken bietet. Zyklen treten mitunter auch ausserhalb eines erwarteten Zeitspielraums auf, und zwar aufgrund der so genannten "Verformung". Auch die Zeiten, wann eine Verformung ansteht, lassen sich mit Hilfe der Grundlagen vorhersagen, die in diesem Werk klar und ausführlich erläutert werden.
Bestellen Sie dieses Buch in unserem Online-Shop
Reports
Wenn Sie ein aktiver short-term Trader sind, interessieren Sie sich vielleicht für unsere wöchentlichen oder täglichen Marktberichte mit kurzfristigen Trading-Empfehlungen (auf Englisch). Diese Berichte vermitteln in die Tiefe gehende Analysen des DJIA, S&P, NASDAQ Futures, Euro-Währung zum Dollar (Cash and Futures), Schweizer Franken, Dollar/Yen-Währung und Yen Futures, T-Notes, Sojabohnen, Rohöl, Gold und Silber. Abos für die täglichen Berichte beinhalten auch die wöchentlichen Berichte. Mehr Informationen dazu finden Sie auf unserer Website www.mma-europe.ch.