
Rückschau
„Es ist eine grossartige Zeit, alle haben viel Spass! Aber die Leute sollten daran denken, dass Bullenmärkte nicht in Pessimismus enden, sondern in Euphorie. Ich rate den Leuten, nicht zu euphorisch zu werden”, so Sean O’Hara, Direktor von Pacer Financial: „Die Leute neigen dazu, zu denken, Aktien würden bedeuten, dass man hinterher weniger Steuern zahlt, und dass wir künftig günstigere Wirtschaftsdaten hätten“, sagte Kim Forrest, Chefanalyst für Aktien bei Fort Pitt Capital.“– Frank Imbert,„Stocks Close at All-Time High: Post Best Week Since Election” (“Aktien im Allzeit-Hoch, beste Kurse seit der Wahl”) CNBC.com, 9. Dezember 2016.
„Die EZB sorgte jüngst durch ihre Ankündigung für Überraschung. Die EZB verlängert ihr Programm der Quantitativen Lockerung um mindestens neun Monate, allerdings auf geringerem Niveau”, so Carsten Brzeski, Chef-Wirtschaftswissenschaftler bei ING, in einer Note. “Die EZB nennt es zwar nicht „Reduktion“, aber es handelt sich um eine Reduktion. Es ist die Kombination von Verlängern und Reduzieren, von der wir dachten, das hätten wir hinter uns, denn so etwas könnte einen nicht garantierten Anstieg bei Bond-Erträgen bedeuten“ Gleichnach dieser Entscheidung der EZB, das Programm der Quantitativen Lockerung zu verlangsamen, schoss der Euro aufwärts und erreichte gegenüber dem Dollar ein 1-Monate-Hoch. Doch diese Gewinne waren gegen 13.15 Uhr Londoner Zeit schon wieder weggeschmolzen.– Sam Meredith, „ECB Surprises by 'Tapering' its Massive Bond-Buying Program From Next April.” („EZB sorgt für Überraschung durch Reduktion seiner massiven Bond-Ankäufe ab April 2017”), 8. Dezember 2016, CNBC.com
Die Rally nach der Wahl läuft weiter. Investoren verhalten sich weiter in der Aussicht auf wachstumsorientierte Möglichkeiten, beiniedrigeren Steuern und weniger staatlicher Regulierung unter der bevorstehenden Trump-Administration. Nicht einmal die für die kommende Woche zu erwartende Anhebung der Kurzzeit-Zinsen durch das FED konnte den Schwung auf den Aktienmärkten diese Woche bremsen. Das ist für Finanzenastrologen keine Überraschung, denn Jupiter und das Zeichen seiner Herrschaft, Schütze, sind jetzt besonders stark betont. Wir befinden uns in der jährlichen Schütze- Zeit, 21. November bis 21. Dezember. Jupiter bildet ein harmonisches Sextil (60-Grad-Winkel) zum Saturn. Sonne und Saturn stehen an diesem Wochenende in Konjunktion im Schützen, und bilden zugleich ein Trigon zu Uranus. Mit anderen Worten, die Sonne löst das bevorstehende Saturn/Uranus-Trigon aus, von dem wir nun wissen, dass es für Aktien ausgesprochen günstig ist. Venus Ich tat dasselbe 29. Oktober bis 5. November, was mit dem primärzyklischen Tief bei den US-Aktien am 4. November zusammenhing. Dreht sich jetzt der Trend umgekehrt, und es geht wieder abwärts, wenn jetzt, 9. bis 12. Dezember, die nächste Auslösung durch die Sonne stattfindet?
Andere internationale Indizes folgten der Führung der USA. So schoss der japanische Nikkei zum ersten Mal in diesem Jahr über 19.000. Der deutsche Dax stieg exponentiell an und explodierte am Freitag auf 11.231, seinen höchsten Wert seit Dezember 2015. Das war eine weitere grossartige Woche für die internationalen Aktienmärkte.
Die Nachrichten der letzten Woche waren für den Euro nicht so gut. Denn die EZB überraschte allgemein am Donnerstag mit ihrer Ankündigung, ihr Programm der Quantitativen Lockerung für weitere neun Monate fortzusetzen. Ursprünglich sollte das Programm im April 2017 enden. Wie ein Felsbrocken stürzte nun der Euro erneut ab und testete das Mehrjahres-Tief, das er am 16. März 2015 eingestellt hatte, als Uranus das letzte Mal ins Quadrat zu Pluto rückte. Die Ankündigung verursachte auch einen Ausverkauf bei Gold. Gold fiel am Freitag auf 1157,60, seinen tiefsten Wert seit zehn Monaten. Allerdings sollte man das nicht zu ernst nehmen, denn März/April 2017 ist Venus rückläufig. Das wird zu einer erneuten Sinnesänderung führen.
Kurzfristige geokosmische Konstellationen und längerfristige Gedanken
Die wichtigste geokosmische Konstellation, die derzeit wirkt, ist die Auslösung des bevorstehenden Saturn/Uranus-Trigons durch die Sonne, 9. bis 12. Dezember. Das bedeutet, dass die Sonne eine Konjunktion mit Saturn bildet und ein Trigon zu Uranus. Dies sind zwei wichtige Konstellationen, aber für sich genommen nicht schon eine Garantie für die Spitzenbildung im Primärzyklus. Es gibt einen weiteren wichtigen Transit, den wir in der letzten Woche folgendermassen beschrieben haben: „Kurzfristig gesehen könnte es um den 9. bis 16. Dezember einige interessante Marktaktivitäten geben, wenn der Transit-Mars zugleich wichtige Aspekte zum Horoskop der Yorker Börse (17. Mai 1792) macht. Normalerweise wird damit ein kurzer, aber scharfer Abschwung bei US-Aktien beendet.“Einen scharfen Abschwung gab es noch nicht, aber die Wirkung der Konstellation hat eben erst begonnen. Anfang der Woche könnte es soweit sein. Wir halten ausserdem fest, dass in der Nacht auf Mittwoch Vollmond ist. Die Konjunktion bzw. Opposition zu Saturn im veränderlichen Zeichen kann ebenfalls mit einem plötzlichen scharfen aber kurzen Umschwung korrelieren.
Unsere Perspektive konzentriert sich allerdings auf die letzten beiden Wochen im Jahr 2016, wenn weitere mächtige Umschwung-Konstellationen wirksam sind. In der letzten Woche hatte ich das folgendermassen beschrieben: „Das nächste wichtige 3-Sterne-Umschwungdatum bildet sich erst, wenn Merkur am 19. Dezember rückläufig wird. Dann beginnt eine recht dicht gepackte Phase, die bis zum 12. Januar reicht. In dieser Phase gibt es elf grössere geokosmische Signaturen, die dann nacheinander wirksam werden, eingeschlossen die erste Passage des langfristigen abnehmenden Trigons von Saturn und Uranus (24. Dezember 2016 bis 11. November 2017). Dieser Aspekt hat innige Beziehung zu Hochs in Langzeit-Zyklen bei US-Aktien. Das wird ausführlich in den bald erscheinenden Voraussagen für 2017 beschrieben. Die englische wie die deutsche Ausgabe erscheinen in knapp drei Wochen. Dieses Zeitfenster schliesst ausserdem die erste der insgesamt drei kräftigen geokosmischen Signaturen von Jupiter in Opposition zu Uranus ein (26. Dezember). Es folgt der erneut direktläufige Uranus am 29. Dezember. Es sieht so aus, als wäre die Feiertagssaison für die Finanzmärkte und die Geopolitik einigermassen explosiv, gar nicht so ruhig wie sonst.”
Eigentlich gibt es ein zweites wichtiges Zeitfenster mächtiger geokosmischer Konstellationen, das vom 22. Februar bis 21. April gilt. In diese Zeit fällt auch die Rückläufigkeit der Venus, die am 4. März beginnt. Dies könnte die wichtigste geokosmische Phase 2017 sein. Wir haben diese Phase ausführlich in unserem Video unter https://www.youtube.com/watch?v=_LOEop2Hcr8three dargestellt. Dieses Video haben wir am Donnerstag veröffentlicht. Die Venus-Rückläufigkeit geschieht alle 19 Monate. Jedes fünfte Mal bzw. alle acht Jahre, tritt die Venus Rückläufigkeit an derselben Stelle des Tierkreises auf. Die jetzige Rückläufigkeit beginnt auf 13 Grad Widder. Das letzte Mal geschah dies vor acht Jahren, am 6. März 2009. Sie werden sich erinnern, dass der 6. März 2009 das Tief nach dem Zusammenbruch bedeutete, als der DJIA auf 6469 abstürzte. Damit endete der Bärenmarkt, auf dem der DJIA 54,4% seines Wertes verlor. Seitdem lief der DJIA durchgängig in einem Bullenmarkt. Die Kurse sind seither um 205% gestiegen. Wird es unter der diesmaligen Venus-Rückläufigkeit eine erneute Trendwende geben? Beginnt dann ein neuer Bärenmarkt? So arbeitet die Finanzastrologie häufig. Das ist der Grund, warum wir uns auf Anfang 2017 konzentrieren. Das ist der Grund, warum wir das vorerwähnte Video produziert haben, um diesen Teil der „Voraussagen für 2017“ näher zu erläutern. Das ist der Grund dafür, warum wir unseren MMA-Investment-Retreat 2017 für diese Zeit Anfang März in San Diego geplant haben. Wir möchten uns der grösseren Veränderungen bewusst werden, die sich nun mit entsprechenden Folgen für Langzeitinvestitionen entfalten. Und wir wollen uns darauf vorbereiten, gemäss diesen Veränderungen in der bankbezogenen und wirtschaftsbezogenen Politik vorzugehen, von denen wir glauben, dass sie sich spürbar auf die Finanzmärkte auswirken.