Astrologischer Finanzbericht - von Raymond Merriman
 

Finanzbericht für die Woche vom 9. Januar 2017

Rückschau

„ … in einem Report der Outplacement-Firma Challenger, Gray & Christmaswurde erklärt, Arbeitgeber mit Sitz in den USA wollten im Dezember 33.627 Arbeitsplätze abbauen, 25% mehr im Vergleich zum Jahrestief vom November.” – Jeff Cox, “US private sector created 150K jobs vs. 170K expected” („Privatwirtschaft schuf 153.000 neue Arbeitsplätze statt der erwarteten 170.000“), cnbc.com, 5. Januar 2017.

„Nach den Angaben des Arbeitsministeriums wurden im Dezember 156.000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Eine Reuters-Umfrage unter Fachleuten hatte einen Zuwachs von 178.000 erwartet. Die durchschnittlichen Stundenlöhne stiegen um 10% auf 26 US-Dollar, was aufs Jahr bezogen einen Zuwachs von 2,9% bedeutet. Lindsey Piegza, der führende Wirtschaftsfachmann bei Stifel Fixed Income, kennzeichnete den Report als „gemischt“. Er merkte an, dass die Schlagzeilen zwar auf die Minderzahl der geschaffenen Jobs verweisen, dass aber das Ergebnis für das FED gleichwohl Grund zum Feiern sei. Jetzt könne es nach dem Report mit Blick auf den Lohnzuwachs ohne Bedenken an der Entscheidung vomJahresende zur Zinsanhebung festhalten.“– Anmar Frangoul: „US-Treasuries Fall After Weaker-Than-Expected Jobs Report“ („US-Treasuries sinken nach Bekanntgabe der schwächeren Arbeitsmarkt-Zuwächse“), cnbc.com, 6. Januar 2017.

Willkommen im Neuen Jahr 2017, willkommen mitten im kardinalen T-Quadrat von Jupiter, Uranus und Pluto!In der Zeit vom 6. bis 12. Januar, wenn die Sonne über den Pluto läuft und zugleich in Nähe der Halbsumme der Jupiter/Uranus-Opposition und im Quadrat zu beiden Faktorensteht, ist dieses T-Quadrat besonders kräftig. Wie aufs Stichwort stieg nach Bekanntgabe des Arbeitsmarktreports der DJIA am Freitag auf ein neues Allzeit-Hoch. Das hatte ich so erwartet, wie ich in meinem Spezialreport an meine Abonnenten vom 18. Dezember ausgeführt hatte. Dieser Report konzentrierte sich auf die erste Passage (26. Dezember) der drei Jupiter/Uranus-Oppositionen. Hier ging es um eine Korrelation mit einem Tief oder einer Spitze im Primärzyklus, eintretend innerhalb von zwölf Börsentagen, also einige Zeit vor 12. Januar. Passend zum neuen Allzeit-Hoch beim DJIA stiegen auch der Nearby S&P und der NASDAQ Futures auf neue Allzeit-Hochs. Der DJIA stoppte am Freitag unmittelbar vor 20.000 bei 19.999,60.

Es von Interesse, das am 6. Januar, dem Tag der Arbeitsmarktstatistik, auch die US-Treasuries anzogen. Nachdem dieser Report aber nicht so ausfiel wie gedacht, sanken Treasuries überraschend scharf.

Für den US-Dollar war es eine sehr uranische Woche. Am 3. Januar stieg er auf 103,82, seinen höchsten Stand seit dem 31. Dezember 2002. Allerdings, unmittelbar vor Bekanntgabe der Arbeitsstatistik am Freitag war er um 2% gefallen. Nach Bekanntgabe des Reports zog der Kurs wieder an. Offensichtlich glaubt der Markt, dass das FED seinen Kurs hält und die Zinsen im Lauf des Jahres anhebt, entsprechend dem Plan, wie im letzten Monat angekündigt.

Die Wirtschaft mag Anzeichen einer Verlangsamung zeigen, aber es herrscht die Zuversicht vor, dass der designierte Präsident Donald Trump die regierungsamtliche Bürokratie und die Anti-Business-Regulierungen zurückfahren werde. Dann werde die Wirtschaft noch stärker wachsen. Hat Trump jedoch Erfolg?Das weiss keiner so genau. Mit dem kardinalen T-Quadrat, das derzeit unter Einbezug von Uranus läuft, könnte das Pendel derMeinungin den nächsten drei Monaten scharf hinund hergehen.

Wie Treasuries und Währungen zogen auch Gold und Silber bist Donnerstag an, und zwar auf den höchsten Stand seit einem Monat bei Gold.Doch dann fielen beide nach Bekanntgabe der Arbeitsmarktstatistik bescheiden zurück, während der Dollar an Stärke zunahm. Ein starker Dollar ist weiterhin von Nachteil für den Goldpreis.

Kurzfristige geokosmische Konstellationen und längerfristige Gedanken

„Ich bin nicht jung genug, um alles zu wissen.“– Sir James Matthew Barrie, schottischer Dramatiker und Autor (1860 bis 1937).

Eine sehr kritische Kurzzeit-Reihe von fünften mächtigen geokosmische Konstellation läuft in der Zeit vom 6. bis 12. Januar. Das ist der abschliessende Teil eines grösseren Zeitfensters, zu dem insgesamt elf geokosmische Signaturen gehören. Der Start war am 19. Dezember, als Merkur rückläufig wurde, und es geht bis 12. Januar. Manchmal kehren die Märkte ihren Trend in der Mitte des grösseren Zeitfensters um. Diese Mitte war am 31. Dezember (ein Wochenend-Tag, und so fällt der kritische Umschwung auf 30. Dezember bis 3. Januar ± 3 Börsentage). Manchmal fällt die Trendwende aber auch indie Mittedes kleineren Zeitfensters geokosmischer Signaturen innerhalb des grösseren Rahmens. Das entspricht hier dem 9. Januar ± 3 Börsentage. In vielen Fällen gelten beide Umschwungdaten, allerdings auf unterschiedlichen Märkten. Beispielsweise stieg Rohöl am 3. Januar, dem ersten Umschwungdatum, auf 55,24, die höchste Position seit 6. Juli 2015. Der Dollar erreichte seinen höchsten Kurs am selben Tag. Andere Märkte setzen hingegen ihren grösseren Trend bis zurPeriode 6. bis 12. Januar fort.

Das Zeitfenster 6. bis 12. Januar ist ausgesprochen wichtig. Denn hier wird nicht nur Merkur am 8. Januar wieder direktläufig, sondern die Sonne löst das Jupiter/Uranus/Pluto-T-Quadrat aus, wie bereits diskutiert. Das heisst, die Sonne bildet am 6./7. Januar eine Konjunktion mit Pluto. Das Datum ist abhängig davon, wo auf der Erde Sie sich befinden. Sodann gilt am 10. Januar ein Quadrat zu Uranus, und schliesslich am 11./12. Januar ein Quadrat zu Jupiter, wiederum abhängig von Ihrem Aufenthaltsort. Der Grund dafür, dass dies so wichtig ist, liegt daran, dassdamit die erste Passage der Uranus/Jupiter-Oppositionvom 26. Dezember ausgelöst wird.Wie in meinem Spezialreport vom 18. Dezember festgehalten, ergibtallein dieser Aspektschondie stärkste Korrelation, die wir im Blick auf Primärzyklen (Tiefs oder Hochs) innerhalb von zwölf Börsentagen identifizieren konnten. Wenn wir auch Primär-Halbzyklen mit einbeziehen, kommt diese Korrelationauf 100%,jedenfalls auf deutlich über 90%. Wie in dem genannten Spezialreport erörtert, gilt dieses Zeitfenster für Spitzen und Tiefs in Primärzyklen bis 12. Januar.

Im Rückgriff auf geschichtliche Untersuchungen zur Korrelation der Jupiter/Uranus-Opposition mit US-Aktienindizes haben wir eine bedeutende Spitzenbildung beim DJIA und eventuell das Tief in einem Primär-Halbzyklus vorhergesagt, und zwar für die Zeit zwischen 18. Dezember und 12. Januar. Jetzt warten wir ab, ob die derzeitige Rallye noch in dieser Woche endet. Wenn das der Fall ist, könnten Aktien einen sehr scharfen Abschwung bis zur nächsten Jupiter/Uranus-Opposition am 2. März ± 12 Börsentage erleben. Das liegt nun auch sehr nahe beim Start der Venus-Rückläufigkeit Mitte Widder, ein Zyklus von 8 Jahren Dauer, der das letzte Mal mit dem Eintreten des Tiefs im 75-Jahre-Zyklus einherging. Das war am 6. März 2009. Wenn jetzt die Aktien abwärts zeigen, dann kann das bis dahin einen Abrutsch von 10% geben. Wenn es aber nach dem 12. Januar weiter aufwärts geht, könnten wir eine Spitzenbildung in einem sehr langwelligen Zyklus erleben. Das wäre ein schöner Fall von Marktsymmetrie, die sich der kosmischen Symmetrie angleicht. Heisst: Ein Bullenmarkt hat am 6. März 2009 begonnen. Er endet um den 4. März 2017, zwei Daten, die zwei Venus-Rückläufigkeiten bezeichnen, ein perfekter 8-Jahres-Zyklus im Kosmos. Das wäre doch nett, wenn Venus, der Planet der Liebe und des Geldes, so zuverlässig wäre! Nun, bei der Dame geht es, was eine Trendwende im Primärzyklus betrifft, um eine Verlässlichkeit von 78%.

MMA Cycles Report: Aktien- und Rohstoffmärkte

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Der deutschsprachige Börsenbrief von Raymond Merriman bietet einen einzigartigen langfristigen Ausblick auf die folgenden Märkte: den DJIA (Dow Jones Industrial Average), den SMI (Swiss Market Index), den DAX (Deutscher Aktien-Index), Gold und Silber, Währungen sowie Rohöl.
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