Astrologischer Finanzbericht - von Raymond Merriman
 

Finanzbericht für die Woche vom 16. Januar 2017

Beachten Sie: Am Montag sind die Märkte wegen des Martin-Luther-King-Gedächtnistages geschlossen.

Rückschau

„Der DJIA ist etwa 90 Punkte vom Durchbruch durch die 20.000 entfernt. Investoren haben jeden Tag gewettet, dass der Index diese Zahl knackt. Aber die Ungewissheit um die Politik von Trump und der Ärger über die Pressekonferenz vom Mittwoch hat die Investoren vorsichtig werden lassen.“- CNBC Nachrichten, Freitag früh, 13. Januar, www.cnbc.com.

Wir haben den Wirksamkeits-Spielraum für die erste Passage der drei Jupiter/Uranus-Oppositionen verlassen, welche in diesem Jahr stattfinden. Das hatten wir in unserm Spezial-Marktreport vom 18. Dezember diskutiert. Bei einem Orbis von zwölf Börsentagen hat die Jupiter/Uranus-Opposition historisch gesehen die höchste Korrelation mit Primärzyklen oder grösseren Zyklen bei US-Aktienindizes (DJIA) von allen geokosmische Signaturen, die für die Zeit seit 1928 analysiert wurden. Das habe ich in The Ultimate Book on Stock Market Timing, Volume 3: Geocosmic Correlations to Trading Cycles dargelegt. Manchmal tritt dieser Aspekt aufgrund der Rückläufigkeit von Jupiter in einer dreiphasigen Serie auf. Manchmal ist es eine einzige Passage. Auch im jetzigen Fall handelt es sich um eine Serie von drei Passagen, 26. Dezember 2016, 2. März und 27. September 2017. Bei einem Orbis von zwölf Börsentagen beendete die erste Passage von 26. Dezember ihren Einflussbereich am 12. Januar. Die höchste Marke beim DJIA war bis jetzt am Montag, 6. Januar, bei 19.999. Allerdings tritt schon am 2. März 2017 eine weitere Passage dieses Aspekts ein. Diese Passage dürfte letztlich noch bedeutender sein, denn die Opposition tritt genau zwei Kalendertage vor Beginn der Venus-Rückläufigkeit am 2. März ein.

Der Aktienmarkt freilich ist nicht der einzige Finanzmarkt, der während dieser zwölf Börsentage um den 26. Dezember eventuell primärzyklische Tiefs oder Hochs ausgebildet hat. Euro und Schweizer Franken fielen am 3. Januar auf mehrmonatige Tiefs. Am selben Tag stieg der US-Dollar auf 103,82, den höchsten Level seit 31. Dezember 2002. Auch Rohöl erreichte ein Mehrmonate-Hoch. Soja kam einen Tag später, am 4. Januar, auf ein Tief. Treasuries und Gold erreichten wahrscheinlich primärzyklische Tiefs vor diesem Aspekt, nämlich am 15./16. Dezember, Doch begannen sie ihre kräftigen Rallyes erst, als der Aspekt vorbei war.

Kurzfristige geokosmische Konstellationen und längerfristige Gedanken

Die einzige wichtige geokosmische Konstellation, die in dieser Woche eintritt, ist das kriegerische Mars/Saturn-Quadrat am Donnerstag, 19. Januar, einen Tag, bevor Donald Trump als nächster US-Präsident in sein Amt eingeführt wird. Es handelt sich um ein bedeutendes Mars/Saturn-Quadrat, denn es tritt auf 23 Grad Fische bzw. Schütze ein und bildet damit im US-Horoskop mit der dortigen Mars/Neptun-Stellung ein Grosses Quadrat. Es fällt überdies auf die Grade des Mars/Neptun-Quadrats im Horoskop des Iran und nahezu in die Sonne/Mond-Opposition, die Mondfinsternis auf 21 bzw. 22 Grad Zwillinge bzw. Schütze bei Donald Trump. Die Sorge ist, dass Proteste gegen Trump gewalttätig werden, denn seine Gegner finden es nach wie vor schwer, die Tatsache zu akzeptieren, dass er das Wahlmännergremium gewonnen hat, und damit die Wahl, ungeachtet eines Minus von 2,8 Millionen Stimmen gegenüber Hillary Clinton.

Ich befinde mich gerade in Europa. Interessanterweise glauben viele Leute, mit denen ich in Deutschland und den Niederlanden gesprochen habe, dass Trump eine Marionette des russischen Präsidenten Wladimir Putin sei. Viele hier betrachten Putin als ausserordentlich intelligent und clever, jedenfalls mehr als Trump. Sie sehen Putin als den Puppenspieler oder auch als eine Art von Schachgrossmeister. Allerdings, viele Unterstützer von Trump, insbesondere Amerikaner, glauben gerade das Gegenteil, dass Trump mit seinem angeblichen IQ von 171 intelligenter sei und dass Putin am Gängelband von Trump laufe, als wäre Trump der Puppenspieler und Putin die Marionette.

Wir werden aus den ersten hundert Tagen der neuen Administration eine ganze Menge lernen, denn wir stehen nicht nur in der Mitte der ersten beiden Passagen der Jupiter/Uranus-Opposition, sondern befinden uns auch im Herzen eines kardinalen T-Quadrats, zu dem Jupiter, Pluto und Uranus gehören, wirksam von Dezember bis März. Hier handelt es sich um geokosmische Muster, die mit Überraschungen zu tun haben, mit dem Unvorhersagbaren. Häufig korrespondieren diese Konstellationen mit wilden Sprüngen auf den Finanzmärkten. Hinzu kommt eine weitere machtvolle geokosmische Konstellation, die für Trendwenden bei Aktienindizes steht: am 4. März, wenn die Venus auf etwa demselben Grad des Tierkreises rückläufig wird wie am 6. März 2009, als der 75-Jahre-Zyklus auf den Aktienmärkten sein Tief erreichte und der gegenwärtige Bullenmarkt startete. Stellen Sie sich auf einige aufregende Tage ein!

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