Astrologischer Finanzbericht - von Raymond Merriman
 

Finanzbericht für die Woche vom 23. Januar 2017

Rückschau

„Herr Trump benötigt Partner in Washington, die seiner Agenda die nötige Bewegung geben. Er sollte zur Kenntnis nehmen, dass die Republikaner im Kongress eine Quelle der Erfahrung und des guten Rats sind. Wenn er sie als Verbündete behandelt und gemeinsame Themen und Betreffe namhaft macht, können seine ersten beiden Jahre im Amt die bedeutendsten seit Reagans erster Amtszeit werden. Wenn er aber Krieg gegen sie führt, weil er sich über sie ärgert oder wegen marginaler politischer Differenzen, werden sich die Demokraten begierig auf das Desaster stürzen und Trump in vier Jahren aus dem Amt jagen, wenn nicht schon früher.“ – Wall Street Journal, Meinungsseite, „The Audacity of Trump“ („Trumps Wagemut“), 20. Januar 2017.

Wir starten in die Amtszeit eines neuen Präsidenten mit einer sehr uranischen Persönlichkeit: Donald Trump. Zugleich beginnt jetzt die Bewegung der Sonne im uranisch geprägten Zeichen Wassermann. Neue Tage sind angebrochen: Typisch für die uranische Dynamik ist, dass nun alles andere ebenfalls anders sein wird – in einer Weise, die niemand erwartet, auch Trump nicht. Jeder wird sich an vieles gewöhnen müssen, das nun ganz anders ist, und das ist weit mehr als nur ein wenig Unvorhersagbarkeit. Einiges läuft viel besser als erwartet, und anderes bei weitem nicht so wie erhofft. Wir stehen vor einer Phase mit aufregenden neuen Höhepunkten und beklagenswert tiefen Tälern, insbesondere in den nächsten 90 Tagen bis zum 21. April. Das wird sich sehr wahrscheinlich auf die Finanzmärkte auswirken, mit womöglich sehr scharfen Kursausschlägen. Für Kurzzeit-Trader mag das grossartig sein, und es kann auch sehr gut für Langzeit-Investoren laufen, wenn sie in der Lage sind, korrekte Vermutungen darüber anzustellen, wann ein scharfer Abschwung endet und Anlagegüter zu Schnäppchenpreisen zu haben sind. Jetzt beherrschen Angst und Gier das Marktverhalten; die geokosmischen Signaturen verweisen darauf, dass beides in den nächsten 90 Tagen reichlich vorhanden ist.

In der letzten Woche waren die Aktienmärkte meist abwärts gerichtet, wenngleich die US-Aktien am Freitag eine ansehnliche Rallye hinlegten, in der Vorwegnahme einer positiven Antrittsrede des neuen Präsidenten Trump. Allerdings sind die Märkte noch deutlich unter ihren Allzeit-Hochs der ersten Woche des Jahres - nahe beim 3-Sterne-Umschwungdatum vom 3. Januar. Die Ausnahme ist weiterhin der NASDAQ, der am Freitag, 20. Januar, wieder ein neues Allzeit-Hoch erreichte. Sonstige Währungen stiegen an, der US-Dollar fiel. Das kam im Gefolge des 13-Jahres-Tiefs vom Euro exakt am 3. Januar, unserem 3-Sterne-Umschwungdatum. Wie in dieser Kolumne oft erwähnt, gibt es einen 16-Jahres-Zyklus beim US-Dollar, der binnen sechs Monaten um Januar seine Spitze bildet, wenn ein Republikaner zum US-Präsidenten gewählt wird. Dieser 16-Jahres-Zyklus ist nun mit einer Spitze fällig - Januar 2017 ± 6 Monate. Der US-Dollar stieg am 3. Januar auf seinen höchsten Wert seit Dezember 2002 und ist nun seither stetig gesunken.

Während der Dollar fiel, erfreuten sich Gold und Silber guter Zugewinne. Beide Metalle erreichten in der letzten Woche neue Monats-Hochs. Metalle und Währungen sind der Schwerpunkt bei unserem Webinar, das am Sonntag, 29. Januar, unter dem Thema „Der grosse Neustart“ stattfindet. Hier geht es um die Horoskope der USA, des Federal Reserve Board, von Donald Trump und Janet Yellen, und wie diese sich zu Trumps neuem Kabinett und zur Zukunft gewisser Finanzmärkte verhalten. Es ist ein Webinar, das Sie nicht versäumen wollen, selbst wenn sie gar nichts über Astrologie wissen.

Kurzfristige geokosmische Konstellationen und längerfristige Gedanken

„Die zahlenmässig stärkste Generation in der Geschichte der USA beginnt derzeit damit, ihre Ruhestandsgelder abzurufen. Das bedeutet eine obligatorische Bewegung von Bargeld in Höhe Hunderter Milliarden für die kommenden Jahrzehnte.“– Vipal Monga und Sarah Krouse, „Boomers to Start Mandatory 401(K) Exit“ („Die Boomer-Generation vor dem vorgeschriebenen Abruf aus ihren Ruhestandskonten nach der 401-k-Altersvorsorge“), Wall Street Journal, 18. Januar 2017.

Durch die Aktienmärkte geht in künftigen Jahren ein tiefer Schmatzlaut. Los geht‘s in diesem Jahr, wenn die Rentner anfangen, Geld von ihren Ruhestandskonten abzuheben. Jetzt wird der Auftritt für Jupiter im Transit durch Skorpion (Schulden) vorbereitet. Dieser Transit beginnt später im Jahr, und dann startet 2018 Uranus für sieben Jahre seine Wanderung durch den Stier, das Zeichen der Sparkonten. Davor aber bildet Saturn noch ein günstiges Trigon zu Uranus, November 2016 bis September 2017. Historisch fällt dieser 45-Jahre-Zyklus zusammen mit Spitzen in Langzeit-Zyklen von US-Aktienindizes, doch trat dieser Aspekt bisher nur vier Mal auf. Jetzt ist es das fünfte Mal. Der Punkt ist, dass wir für 2017 eine Langfrist-Spitze erwarten, jedenfalls gemäss den geokosmischen Faktoren wie Saturn im Trigon zu Uranus, und basierend auf der fundamentalen Wirklichkeit, dass so viele Menschen dazu genötigt sind, Aktien wegen ihrer Ruhestandsvorsorge zu verkaufen. Für Investoren ist es sinnvoll, dies im Hinterkopf zu behalten, wenn Sie Ihr Vorgehen im weiteren Jahr 2017 planen.

Was kürzere Zyklen angeht, so endet jetzt das Mars/Saturn-Quadrat vom 19. Januar, und wir bewegen uns auf das Venus/Saturn-Quadrat am 27. Januar zu. Wir haben in der letzten Kolumne die Bedeutung des Mars/Saturn-Quadrats zum Tag der Amtseinsetzung in Bezug auf das US-Horoskop und das von Donald Trump sowie das des Iran diskutiert. Das Venus/Saturn-Quadrat ist eine weitere interessante Konstellationen. Venus regiert „Werte“; Saturn steht für Zusammenziehung, und so gilt als Regel, dass jeder Markt, der einen Abschwung in diesen Aspekt hinein vollzieht, ein guter Kandidat für einen Umschwung und eine Rallye ist. Darauf also warten wir in dieser Woche als Trader, denn bald danach, 6. bis 11. Februar, geht die Energie auf Jupiter über. Das bedeutet, Jupiter wird am 6. Februar rückläufig und bildet dann ein günstiges Trigon mit der Sonne am 11. Februar. Das ist das klassische geokosmische Setting für eine Rallye auf denjenigen Märkten, welche um den 27. Januar Tiefs bilden, um dann eine Spitze um 6. bis 11. Februar zu erreichen. Geniessen Sie den Trade, wenn es so laufen soll.

Auch danach wird es sehr interessant, denn nun beginnt vom 22. Februar an das Zeitfenster mit den stärksten geokosmischen Signaturen 2017, mit Dauer bis 21. April. Die Phase startet mit einer mächtigen Sonnenfinsternis am Südknoten am 27. Februar. Finsternisse am südlichen Mondknoten sind normalerweise herausfordernder als Finsternisse am Nordknoten. Die Finsternis fällt genau in die Mitte der Mars-Konjunktion zu Uranus und eines T Quadrats von Mars, Jupiter und Pluto. Nachdem Trump ein derartig uranischer Mensch ist, wird es recht interessant sein zu erleben, ob er oder andere uranische Menschen sich dann unter Kontrolle halten können. Ist das nicht der Fall, so ist das symbolisch für eine grössere Eruption oder Störung in der internationalen Politik. Dies kann auch einhergehen mit der entsprechenden Dynamik bei Mutter Natur. Es ist jedenfalls nicht die beste Zeit, Risiken einzugehen, wenn mögliche Gefahren in Betracht zu ziehen sind.

MMA Cycles Report: Aktien- und Rohstoffmärkte

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Der deutschsprachige Börsenbrief von Raymond Merriman bietet einen einzigartigen langfristigen Ausblick auf die folgenden Märkte: den DJIA (Dow Jones Industrial Average), den SMI (Swiss Market Index), den DAX (Deutscher Aktien-Index), Gold und Silber, Währungen sowie Rohöl.
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